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Aktualisiert: 14. Juni 2025
Einst ließ Alexander rossige Stuten und Hengste vor sein Fenster führen und ergötzte sich mit Lucrezia an dem Schauspiel. Dieses Weib war über alle Beschreibung liederlich, ob sie aber nach dem Papstrecht das Prädikat Hure verdient, weiß ich nicht, denn einige Glossatoren desselben haben aufgestellt, dass man nur diejenige eine wahre Hure nennen könne, die 23.000 Mal gesündigt habe!
Da war die Großmutter sehr traurig, aber dann sagte sie, auch sie sähe ein, daß es das beste für mich sei, und ich solle in Zukunft so leben, daß ich täglich und stündlich bestrebt sei, das auszulöschen, was ich unbewußt gesündigt. Das sei die beste Sühne. Nun weiß ich nicht recht, wie mir ist. Ich freue mich und bin doch auch wieder traurig. Aber die Freude überwiegt.
Habe ich einst gesündigt, oder sündige ich nun? fragte ich mein Herz, aber als Antwort hörte ich nur den fühllosen Frohsinn der großen Wellen erklingen, die sich bildeten und zerwarfen, zergingen und sich erneuten unter der gleichen Sonne, in deren Himmelsflut meine Brust sich hob und senkte. Im gleichen Sonnenschein, Asja, liegt weit in der Ferne, bei der großen Stadt, dein Grabhügel.
Ihre Ekstasen, die sie für ein Vorgefühl der ewigen Seligkeit gehalten, erwiesen sich als Schändungen Gottes; die Stimmen der Heiligen, die sie zu vernehmen glaubte, waren die Schmeichellaute der schwelgenden Sinne. Sie hatte wider den Heiligen Geist gesündigt. Diesen Seelenzustand beichtete sie dem Priester, der sich jedoch mit dem Erfolg noch keineswegs zufrieden gab.
"Ich muß Dir etwas sagen." "Sag' es, Mutter." "Ich habe gesündigt an Dir; ich habe etwas Unrechtes getan." "Du, Mutter?" und es rührte ihn so, daß seine seelensgute, geduldige Mutter sich anklagte, sie habe gesündigt an ihm, der nie etwas wirklich Gutes für sie getan hatte, daß er den Arm um sie legte, sie streichelte und in Tränen ausbrach. "Ja, ganz bestimmt, aber ich konnte eben nicht anders."
So greife dann endlich auch in deine Brust, sprich: Vater, ich habe gesündigt im Himmel und vor dir, aber ich will's büßen, ich will leben! Albrecht. Hängt das von mir ab? Ernst. Dies Wort ist mir genug! Gott wird dich stärken, und deine Witwe selbst wird für dich beten! Albrecht. Meine Witwe!? Ernst.
Wollte der Himmel, ich hätte eure Macht, und ihr wäret Isabella; es sollte nicht so seyn. Lucio. Nur weiter das ist der rechte Ton Angelo. Das Gesez hat euern Bruder verurtheilt; alle eure Worte sind verschwendet. Isabella. Ach! gnädiger Himmel! wie? Alle Seelen hatten einst gesündigt, und waren vom Gesez verurtheilt. Aber der, der sie mit bestem Fug straffen konnte, fand ein Mittel aus.
Was sie verübt, was sie gesündigt, sie hatte schwer gelitten hatte tief bereut, und wie, als ob die Kräfte ihr nur eben noch gehorcht, die Stelle zu erreichen, war hier der Tod, ein willkommener lieber Freund, zu ihr getreten, sie zu erlösen von ihren Leid.
Dies wurde von der Kirche selbst als ein Missbrauch angesehen, und Papst Hadrian 1., der im Jahr 772 Papst wurde, verordnet. "Der Bischof, Priester und der Diakon sollen diejenigen, welche gesündigt haben, nicht geißeln." Die Verordnung fruchtete jedoch nichts.
Ach, so laß es dir denn gefallen, mich zu retten; o, sei mir gnädig und heile meine Seele; denn ich habe wider dich gesündigt!
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