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Aktualisiert: 1. Juni 2025


Der Tote ist wehrlos, das muß zur Befriedigung der feindseligen Gelüste an ihm reizen, und dieser Versuchung muß das Verbot entgegengesetzt werden. Westermarck hat aber Recht, wenn er für die Auffassung der Wilden keinen Unterschied zwischen gewaltsam und natürlich Gestorbenen gelten lassen will.

Aber er war kein Gewissensrat für Bürgerfrauen, und nicht eine Dame namens Emma Bovary hat ihn zum Schreiben genötigt. Er erzieht sein Herz. Die Éducation sentimentale, die er später beschrieb, hier geschieht sie. Alle Gewalt des Buches liegt darin: daß jemand mit bitterer Überzeugung gegen sein eigenes Herz wütet und gegen seines Herzens ehebrecherische Gelüste nach Poesie.

Freilich, Siegerin wäre sie und ich ihr Besiegter, das würde sich ja bald zeigen, denn ich würde ihr Mann werden und ihr damit mein ganzes Leben, meine Freiheit und alle Gelüste, die Welt zu sehen, opfern und schenken. Nun würde ich sie immer betrachten und sie immer schöner finden. Bis zu unserer Vermählung würde ich wie ein Schelm hinter ihren Reizen, die sie hinter sich fallen ließe, her sein.

Ersticke meine Gelüste und gib mir FriedenHerr von Wrech machte sich auf und gab dem gräflichen Vater zu verstehen, daß er seinen Sohn auf Reisen senden müsse, wenn er ihn vor verderblicher Geistesfäulnis zu bewahren wünsche. Der Graf war’s zufrieden und befahl, daß Erdmann in Begleitung des Herrnhuters nach Paris aufbrechen solle. Dagegen war kein Widerpart möglich.

Das war der guten Dame doch überaus seltsam, ihr, deren Begierden und Gelüste immer im trüben Gewässer halb romanhafter, halb schlüpfriger Leidenschaften plätscherten, so tugendhaft sie auch vor ihren Mitbürgern sich halten mußte.

Es ist ebenso klar, wieso die Übertretung gewisser Tabuverbote eine soziale Gefahr bedeutet, die von allen Mitgliedern der Gesellschaft gestraft oder gesühnt werden muß, wenn sie nicht alle schädigen soll. Diese Gefahr besteht wirklich, wenn wir die bewußten Regungen für die unbewußten Gelüste einsetzen.

Weil neben seinem Gelüste, es ihnen unverhüllt ins Gesicht zu sagen, sehr gute Gegenmotive in ihm wirksam sind. Es ist nicht ungefährlich, Leute zu beleidigen, bei denen man zu Gaste ist, und die über die kräftigen Fäuste einer zahlreichen Dienerschaft verfügen. Man kann leicht jenem Schicksal verfallen, das ich im vorigen Vortrag in eine Analogie mit der »Verdrängung« brachte.

An deutlichen Anzeichen dieser in den Tiefen der Volksseele tigerartig gärenden Leidenschaften und Gelüste fehlt es ja in keiner Weise; dieselben werden sich zu gelegener Zeit Luft machen, ohne dass man im Stande sein wird, durch Gewaltmassregeln etwas andres zu erreichen, als die Erziehung von Märtyrern und Fanatikern.

Sein glänzendes Gefieder lockt Gelüste der Räuber. So dass diese niemals aufkommen, die die Schönheit nackt gesehen hatten und priesen, weil ihre eignen Augen unrein waren und ihre Worte die Wollust verriethen.

Das aber sage ich Ihnen im voraus, wenn Sie irgendwelche Gelüste haben, ich meine, so Sonntags, was ja auch keinem jungen gesunden Menschen zu verargen ist, so machen Sie, daß Sie in die Stadt kommen, dort ist gesorgt für so was, mehr wie genug. In meinem Hause, haben Sie verstanden, dulde ich nichts Derartiges. Der Wirsich hat sich gerade dadurch hier ein für allemal unmöglich gemacht.

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