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Aktualisiert: 27. Juni 2025


Er empfand itzt alles wieder für sie was er ehemals empfunden, und diese neuen Empfindungen noch dazu, welche ihm Danae eingeflößt hatte; aber so sanft, so geläutert durch die moralische Schönheit des veränderten Gegenstandes, daß es nicht mehr eben dieselben schienen.

Der Kaufmann aber nickte ruhig zustimmend. "Der nämliche gewiß.... Ich sah, wie er an dieser Stelle gepfählt wurde. Und sein Kopf steckt noch über dem Tor. Nachdem er aber so die vom Fürsten verhängte Strafe erlitten hat, ist er, dadurch von seinen Sünden geläutert, fleckenlos in den Himmel eingegangen, und sein Geist schützt jetzt den Reisenden gegen Räuber.

Er will die großen Ideen der Menschheit, die mit Wolkenschönheit seinen Horizont überschwimmen, pflegen und geben dem, der es nicht faßt. Er will Liebe lernen, Kreatur und Mensch. Er liebt nicht die Parzellierung der Volksstämme hinter Festung und Grenzstrich. Er will die Erde als eine Sache, die sein Gesicht umfaßt. Hat er sie geläutert, wird er sich vielleicht der Kassiopeia zuwenden.

Vorgang und Gestalt wirkten im Einzelnen, Episodischen, das Ganze zeigte sich starr, oft absurd, ja unmenschlich und war durch keine höhere Anschauung geläutert. Vom Neuen Testament brach bisweilen ein Strahl herüber wie Lichtschein durch eine verschlossene Tür, und Neugier mischte sich mit unbestimmtem Grauen.

In seinem groben Bauernhirn blieben naturgemäß nur die außerordentlichen Ereignisse haften, aber die Lust am Reflektieren, auf die ihn sein einsames Leben hinwies, hatte doch allgemach seine Anschauungsweise geläutert; er verglich gern, kritisierte auch und zog naive Schlüsse aus der Vergangenheit auf die Gegenwart.

Die Alte hebt dann an, leise, geheimnisvoll: „Du hast am Bühl den ersten Schmerz erlebt und ich weiß es, wie weh es werden kann in der Menschenbrust! Nur wer Schmerz empfunden, versteht des anderen Schmerz und Leid. Schmerz läutert die Seele! Auch du mußt solche Läuterungen durchmachen, auf daß dein Gemüt anders, besser werde. Auch ich bingeläutertworden!“ „Du?“ „Ja, ich!

Sollte sich aber ein so mannhafter Ritter, wie du, so unumschränkt von der Liebe beherrschen lassen? Adalbert. O Ritter, nimm mir meine Liebe und du nimmst mir alles, was nicht an mir verächtlich ist. Nur sie rief mich zur Tapferkeit, zur Menschlichkeit, in diesem reinen Feuer wurden alle meine Gefühle geläutert, und alle meine Tugenden sind nur der Widerschein der Liebe.

Epiktet rät an zu reisen, weil die alten Bekanntschaften uns durch Scham und Einfluß vom Übergange zur hohen Tugend abhalten so wie man etwa seine Provinzialmundart schamhaft lieber außer Lands ablegt und dann völlig geläutert zu seinen Landsleuten zurückkommt; noch jetzt befolgen Leute von Stand und Tugend diesen Rat, obwohl umgekehrt, und reisen, weil die alten Bekanntschaften sie durch Scham zu sehr von neuen Sünden abschrecken.

Dein Blick muß geschärft, deine Ansicht vom Leben und dessen höchsten Aufgaben geläutert und festgestellt, ja selbst dein Herz muß geprüft und gebildet werden durch höheren Umgang. Sage selbst, ob ich nicht Recht habe? Ja, du hast Recht, Vetter, sprach Ludwig, doch so schwankend, als erwache er aus einem Traume.

In ihm wurde der Hang zum schrankenlosen Sichselbstleben mit seinen Gesellschaft und Staat auflösenden Bestrebungen durch straffe Selbstzucht des Einzelnen zum Wohle für die Allgemeinheit segensvoll geläutert und umgewandelt.

Wort des Tages

insolenz

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