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Aktualisiert: 6. Juni 2025
Juliette, die Sinnige-Gute, deren wir uns wohl noch erinnern, hatte geheiratet, einen Mann nach dem Herzen des Oheims, durchaus in seinem Sinne mit und fortwirkend. Juliette war in der letzten Zeit viel um die Tante, wo manche derjenigen zusammentrafen, auf die sie wohltätigen Einfluß gehabt; nicht nur solche, die dem festen Lande gewidmet bleiben, auch solche, die über See zu gehen gedenken.
Der blinde Mann, den sie geheiratet hatte, war ihre eigene Wahl gewesen; sie hatte keinerlei Beschwerden durch ihn gehabt. Wenn sie es jetzt bereute warum hatte sie es nicht gesagt? Weshalb sich so hinterlistig benehmen? Für Kallem war es nicht leicht, das mitanzuhören; hatte er ihren Ruf zugrunde gerichtet?
Neben uns, nur durch den Gartenzaun getrennt, wohnte meiner Mutter zweiter Bruder Max, der bei den Gardehusaren Leutnant war und eine elsässische Cousine geheiratet hatte. Werner, ihr Sohn, war nur um wenige Monate jünger als ich.
„Guten Morgen“, sagte er; „ich muß Ihnen sagen, daß mir das gar nicht paßt, daß ich John heißen soll.“ „Wieso – wieso?“ fragte ich verwundert. „Ja, das hat mich verdrossen. Ein Kerl namens John hat mich nämlich mal furchtbar geärgert. Er hat die Frau geheiratet, die ich heiraten wollte. Ich mag nicht John heißen.
Seine dritte Gemahlin, die er mit fünfundsiebzig Jahren geheiratet hatte, hielt er in strenger Zucht. Abends durfte sie Besuche machen, allein unter keiner Bedingung eine Minute länger ausbleiben als bis zehn Uhr, der Stunde, wo er zur Nacht speiste. Einst geschah es, daß sie die Frist nicht einhielt.
Wenn die junge Frau so im Grase saß und es mit der Stockspitze ihres Sonnenschirmes ein wenig aufwühlte, sagte sie sich immer wieder: »Mein Gott, warum habe ich eigentlich geheiratet?« Sie legte sich die Frage vor, ob es nicht möglich gewesen wäre durch irgendwelche andre Fügung des Schicksals, daß sie einen andern Mann hätte finden können.
Wir hatten ein nach dem Garten gelegenes Gemach, das von einer alten Kinderwärterin, die schon bei meinen Eltern im Dienste gewesen war und dann meine Kinder gepflegt hatte, so lange bewohnt gewesen war, bis endlich ihre Tochter geheiratet hatte, zu der sie dann ging, um bei ihr zu leben und allenfalls auch an ihren Kindern zu tun, was sie so lange an fremden getan hatte.
»Du hast es nicht sehr gut gehabt, Onkel Gotthold«, dachte er. »Du hast es zu spät gelernt, Zugeständnisse zu machen, Rücksicht zu nehmen ... Aber das ist nötig ... Wenn ich wäre wie du, hätte ich vor Jahr und Tag bereits einen Laden geheiratet ... Die dehors wahren!... Wolltest du es überhaupt anders, als du es gehabt hast?
Und seit diesen Tagen wurde sein ganzes Wesen gleichsam voller, als hätte er geheiratet, als stünde ihm jetzt ein Wesen zur Seite, als wäre er nicht mehr allein und hätte sich eine köstliche Lebensgefährtin endlich entschlossen, den Weg des Lebens mit ihm zu wandeln, und ich sage, diese köstliche Lebensgefährtin war eben der Mantel, innen wattiert und mit starkem Futter versehen.
Man war erfüllt von dem tragischen Schicksal der heimlichen Gräfin, die nun also doch den Klavierlehrer geheiratet hatte. Frau Harnisch, Frau Cohn, die Schwiegermutter des Bürgermeisters, alle hatten verweinte Augen; Jadassohn, der, schon abgeschminkt, Lorbeeren einzusammeln kam, ward von den Damen nicht gut aufgenommen. „Sie sind schuld, Herr Assessor, daß es so gekommen ist!
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