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Ohne dass Rom unmittelbar und rasch es zu verhindern vermochte, konnten hier, gestuetzt auf die ausserhalb des Bereiches der roemischen Hegemonie gelegenen Binnenlandschaften und im Gegensatz gegen die schwachen roemischen Klientelstaaten, Reiche sich bilden von einer fuer Rom gefaehrlichen und frueher oder spaeter mit ihm rivalisierenden Machtentwicklung.

Diese in Rom gegen den Feldherrn sich erhebenden Anklagen fanden einen gefaehrlichen Widerhall in den Quartieren am Iris und am Tigris: um so mehr, als einzelne Offiziere, darunter der eigene Schwager des Feldherrn, Publius Clodius, in diesem Sinne die Soldaten bearbeiteten.

Mit den Etruskern, zunaechst den Veientern, hoerten die Fehden namentlich um den Besitz von Fidenae nicht auf; es scheint aber nicht, dass es den Roemern gelang, diesen auf dem latinischen Ufer des Flusses nur eine starke Meile von Rom gelegenen etruskischen Vorposten dauernd in ihre Gewalt zu bringen und die Veienter aus dieser gefaehrlichen Offensivbasis zu verdraengen.

Es war wohl arg, dass jeder angeschuldigte Provinziale auf Verlangen in Rom persoenlich zur Verantwortung sich zu stellen verpflichtet war; dass der roemische Statthalter beliebig in die Rechtspflege und in die Verwaltung der abhaengigen Gemeinden eingriff, Bluturteile faellte und Verhandlungen des Gemeinderats kassierte; dass er im Kriegsfall mit den Milizen nach Gutduenken und oft in schandbarer Weise schaltete, wie zum Beispiel Cotta bei der Belagerung des pontischen Herakleia der Miliz alle gefaehrlichen Posten anwies, um seine Italiker zu schonen, und, da die Belagerung nicht nach Wunsch ging, seinen Werkmeistern den Kopf vor die Fuesse zu legen befahl.

Es scheint nicht einmal, dass Sulla die frueher versuchte Restauration der Servianischen Stimmordnung jetzt wiederaufnahm, sei es nun, dass er es ueberhaupt als gleichgueltig betrachtete, ob die Stimmabteilungen so oder so zusammengesetzt seien, sei es, dass diese aeltere Ordnung ihm den gefaehrlichen Einfluss der Kapitalisten zu steigern schien.

Der Senat liess die Ernennung des minder gefaehrlichen Glaucia geschehen, aber tat, was er konnte, um Marius' und Saturninus' Wahl zu hindern oder doch wenigstens jenem in Quintus Metellus einen entschlossenen Gegner als Kollegen im Konsulat an die Seite zu setzen.

Man wagte es nicht mehr, ueber Gut und Blut der Buerger zum Besten des Vaterlandes nach Beduerfnis zu verfuegen. Man liess die Buergerschaft sich an den gefaehrlichen Gedanken gewoehnen, dass sie selbst von der vorschussweisen Entrichtung direkter Abgaben gesetzlich befreit sei nach dem Kriege gegen Perseus ist kein Schoss mehr von der Gemeinde gefordert worden.

Ja bei einem Ausfall schlug er Hannibal selber mit namhaftem Verlust zurueck; ein Erfolg, der als die erste Niederlage, die Hannibal erlitt, moralisch von weit groesserer Bedeutung war als durch seine materiellen Resultate. Aber das Entsetzen macht schlechte Propaganda; es gelang den Roemern, mit verhaeltnismaessig geringer Einbusse den gefaehrlichen Moment der ersten Schwaeche zu ueberwinden.

Die dahin zielenden Versuche, Catilinas Wahl zum Konsul durchzusetzen, in Spanien oder Aegypten einen militaerischen Rueckhalt zu gewinnen, waren gescheitert; jetzt bot sich ihr die Moeglichkeit, ihrem bedeutendsten Manne das Konsulat und die Konsularprovinz auf dem gewoehnlichen, verfassungsmaessigen Wege zu verschaffen und durch Begruendung, wenn man so sagen darf, einer demokratischen Hausmacht sich von dem zweifelhaften und gefaehrlichen Bundesgenossen Pompeius unabhaengig zu machen.

So ward Italien nach Vollbuergergemeinden organisiert, bei welcher Gelegenheit man zugleich die durch ihren Umfang gefaehrlichen groesseren Gaue, soweit dies nicht schon frueher geschehen war, in mehrere kleinere Stadtbezirke aufgeloest haben mag.