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Aktualisiert: 31. Mai 2025


Die Apostel der Neunten Symphonie haben von der Tiefe in der Musik eine besondere und nicht ganz festumrissene Schätzung. Wenn auch nicht die einzigen Merkmale, so sind doch diese die bedeutsameren. Unter Tiefe des Gefühls dürfte jedoch jeder Freund der Philosophie das Erschöpfende im Gefühle betrachten: das volle Aufgehen in einer Stimmung.

Was speziell das Schaffen des Tonsetzers betrifft, so muß festgehalten werden, daß es ein stetes Bilden ist, ein Formen in Tonverhältnissen. Nirgend erscheint die Souveränität des Gefühls, welche man so gern der Musik andichtet, schlimmer angebracht, als wenn man sie im Komponisten während des Schaffens voraussetzt und dieses als ein begeistertes Extemporieren auffaßt.

Allein gerade der »spezifisch-musikalische« Teil ist die Schöpfung des künstlerischen Geistes, mit welchem der anschauende Geist sich verständnisvoll vereinigt. In diesen konkreten Tonbildungen liegt der geistige Gehalt der Komposition, nicht in dem vagen Totaleindruck eines abstrahierten Gefühls.

Den Griechen nach. Der Erkenntniss steht es gegenwärtig sehr im Wege, dass alle Worte durch hundertjährige Uebertreibung des Gefühls dunstig und aufgeblasen geworden sind. Das Ueberspannte bezeichnet alle modernen Schriften; und selbst wenn sie einfach geschrieben sind, so werden die Worte in denselben noch zu excentrisch gefühlt.

Aber gewiß kann die Seele nur gewinnen an innerer Freiheit, an Klarheit aller Einsicht in das Tiefste und Höchste, an Wärme und Reinheit des Gefühls, an Reichtum und Schönheit der umgebenden Welt.

Er dachte ihrer auch jetzt und hier, verstrickt in ein so unstatthaftes Erlebnis, begriffen in so exotischen Ausschweifungen des Gefühls; gedachte der haltungsvollen Strenge, der anständigen Männlichkeit ihres Wesens und lächelte schwermütig. Was würden sie sagen?

Von Gestalt war sie schlank, ohne eigentlich groß zu seyn, ihr Haar hochblond, beinahe röthlich, die Augen kränklich und meist etwas entzündet. Aus ihren durch Sonnenflecken etwas entstellten Zügen sprach Wohlwollen und Milde. Dem klaren und scharfen Verstande ihres Gatten gegenüber trat die innige Wärme des Gefühls, mit der sie an ihm und ihren Kindern hing, um so unverkennbarer hervor.

Während vieler Generationen war jeder heftige Ausbruch des kirchlichen Gefühls, mit einer einzigen Ausnahme, der bürgerlichen Freiheit nachtheilig gewesen; und ebenso war jeder heftige Ausbruch des Freiheitsgefühls, mit einer einzigen Ausnahme, dem Ansehen und Einflusse des Prälatenthums und der Priesterschaft verderblich.

An die Stelle eines dunklen Gefühls, welches früherhin eine Vereinigung in einer unbestimmten Richtung suchte, ist eine klare Erkenntnis getretenMan sieht heute in der Aufnahme der staatswirtschaftlichen Grundsätze eines anderen Staates nicht mehr eine Verleugnung der Souveranität. Nichtsdestoweniger soll die Diplomatie nach wie vor eine ruhig zuwartende Haltung behaupten.

Kolja wirft sich unter einen Eisenbahnzug, um sich zu »beweisen«, daß er mutig ist, Raskolnikoff ermordet die alte Frau, um seine Napoleonstheorie zu beweisen, sie tun alle mehr, als sie eigentlich wollen, nur um an die äußerste Grenze des Gefühls zu gelangen.

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