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Plötzlich senkte Liljecrona den Bogen. Es war, als sei er auf dem höchsten Punkt seines Vermögens angekommen, noch mehr konnte er nicht vollbringen. Sein Spiel war so hoch hinaufgestiegen, daß es ihm vor lauter Licht und Pracht und Herrlichkeit schwindelte. Er sah Maja Lisa an. Große, schwere Tränen standen in ihren Augen, und sie hatte die Hände gefaltet. Ihr ganzes Gesicht leuchtete verklärt.

Eine Weile saß sie hier zwischen dem Eichengebüsch auf dem Boden, die Hände um die Knie gefaltet; ihre Blicke flogen von den Wetterfahnen des Hauses, welche goldschimmernd in der Morgensonne aus dem Laub hervorragten, nach dem Wald hinüber und vom Walde zurück zu dem alten Gemäuer, das dort so friedlich in dem Grün der Bäume stand.

Und dann begab es sich, daß er, fünfzehn oder zwanzig Schritte von ihr entfernt, auf seine Kniee sank, lautlos auf beide Kniee. Sein langer, schwarzer Gehrock breitete sich auf dem Boden aus. Er hielt die Hände über seinem Munde gefaltet, und seine Schultern zuckten. Sie saß, die Hände im Schöße, vornübergelehnt, vom Klavier abgewandt, und blickte auf ihn.

Auch die nächsten Aufseher der Kornspeicher schlossen sich dem Zuge an. Auf den Stufen der Basilika, gerade der Thür der Speicher gegenüber, saß das Weib im braunen Mantel: still und furchtlos im Aufruhr der Elemente, die Hände nicht gefaltet, aber ruhig im Schos liegend. Der Mann in der Sturmhaube stand neben ihr.

Dasselbe unbewußt waltende Gesetz, das ausscheidet, ohne negativ zu sein, das nur erlesenen Moment zu magnetisch gleichen Punkten bindet, reißt die Struktur des Schreibenden zusammen. Die Sätze liegen im Rhythmus anders gefaltet als gewohnt. Sie unterstehen der gleichen Absicht, demselben Strom des Geistes, der nur das Eigentliche gibt. Melodik und Biegung beherrscht sie.

Ich selbst saß still im dunkeln Chorgestühl eines hochragenden Doms, die Hände im Schoß gefaltet, die Augen emporgerichtet zu den in mystischen Farben glühenden Fenstern, unbeweglich horchend auf den Gesang süßer Engelsstimmen, die Stirn umweht von Wolken duftenden Weihrauchs ...

Er hatte die letzten Worte in feierlich ermahnendem Ton mit erhobener Stimme gesagt und wartete jetzt, ob sie noch eine Frage zu tun oder einen Einwand vorzubringen hatte. Sie aber sass mit geschlossenen Augen ganz still auf dem Bette, den Kopf an die Wand zurueckgelehnt, die Haende im Schoss gefaltet.

Endlich am dritten, da er seinen Tod als unvermeidlich betrachtete, hob er die gefalteten Hände empor und rief mit völliger Ergebung in den Willen Gottes aus: »Es gibt keine Kraft und keine Macht, als bei Gott, dem Allerhöchsten und GrößtenWährend er so die Hände gefaltet hatte, rieb er, ohne daran zu denken, an dem Ring, den ihm der Zauberer an den Finger gesteckt hatte, und dessen Kraft er noch nicht kannte.

Lebe wohl! Für diesmal schließ ich; die Augen sind mir zwei-, dreimal zugefallen; es ist schon tief in der Nacht." I. Buch, 17. Kapitel Siebzehntes Kapitel Der Tag wollte nicht endigen, als Wilhelm, seinen Brief schön gefaltet in der Tasche, sich zu Marianen hinsehnte; auch war es kaum düster geworden, als er sich wider seine Gewohnheit nach ihrer Wohnung hinschlich.

Mitunter, wenn er keine Lust hatte auszugehen, ließ der Pfarrer seinen Schüler nach dem Ave-Maria zu sich holen. Die beiden saßen dann oben im Stübchen. Mücken und Nachtfalter tanzten um die Kerze; aber es war so warm drin, daß der Junge schläfrig wurde, und es dauerte nicht lange, da schnarchte der biedere Pfarrer, die Hände über dem Schmerbauche gefaltet.