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Der junge Mann, an den diese Worte gerichtet waren, erhob sich von seiner Arbeit und zeigte uns ein ruhiges, gefälliges Wesen. Er legte die grüne Tuchschürze ab, welche er vorgebunden hatte, und ging aus seiner Arbeitsstelle zu uns herüber. Es befand sich neben dieser Stelle in der Wand eine Glastür, hinter welcher grüne Seide in Falten gespannt war.

Der Wirtin erschien die Sache geheimnisvoll, und es war ihr angenehm, ihrem Gönner, der sich dabei sehr interessiert und tätig zeigte, etwas Gefälliges zu erweisen. Und er, mit welcher Empfindung brachte er die lange, lange Zeit bis zum Abend hin! Er betrachtete das Zimmer ringsumher, in dem er sie sehen sollte; es schien ihm in seiner ganzen häuslichen Seltsamkeit ein himmlischer Aufenthalt.

Dann verwickelte er sie, zu ihrer Linken gehend, in ein leichtes und gefälliges, aber unbedeutendes Gespräch, und da sie ihn zur Tafel bat, bedankte er sich und schied unten an der Treppe des Landhauses mit ruhiger Höflichkeit. Victoria, so bescheiden sie war, hatte mehr erwartet, schon aus Gewöhnung, denn ihr pflegte von den Berühmtheiten der Zeit auf das übertriebenste gehuldigt zu werden.

Und so der Regent ein gefälliges Auge werfen mag auf das Pferd, den Büffel, die Tochter, die Frau des geringen Mannes, würde man es unerhört finden, wenn dieser die bedingungslose Verzichtleistung auf den begehrten Gegenstand weigerte.

Alle meine Freunde sind mir zuwider und verdächtig; die ich sonst nicht ofte genug um mich haben konnte, sehe ich itzt lieber gehen als kommen. Was haben sie auch in meinem Hause zu suchen? Was wollen die Müßiggänger? Wozu alle die Schmeicheleien, die sie meiner Frau machen? Der eine lobt ihren Verstand; der andere erhebt ihr gefälliges Wesen bis in den Himmel.

Ein gefälliges, bequemes, nur einigermaßen menschliches Betragen tut Wunder, und wie viele Mittel hat er, die einmal erworbenen Geister festzuhalten. Uns kommt alles seltner, wird alles schwerer, und wie natürlich ist es, daß wir auf das, was wir erwerben und leisten, einen größern Wert legen. Welche rührenden Beispiele von treuen Dienern, die sich für ihre Herren aufopferten!

Die achtzehnjährige blühende Blondine mit den großen grauen, blitzenden Augen wußte ihre Prinzipalin gut zu nehmen. Anstellig und gewandt, war sie mit Erfolg bestrebt, sich der Wittfoth unentbehrlich zu machen und sie durch kluges, einschmeichelndes Eingehen auf ihre Schwächen und Eigenheiten zu gewinnen. Auch die Kunden fesselte das hübsche Mädchen durch sein gefälliges, entgegenkommendes Wesen.

Sie ist, mit Haller zu reden, gewählt für mein Herz, und meinen Wünschen gleich ein unschuldiges, von der Welt unangetastetes, sanftes, fröhliches, gefälliges Geschöpf, nicht so gar hübsch, aber doch hübsch genug für einen ehrlichen Mann, der gern eine Frau für sich selbst hat eine Prätension, welche man bei den großen Schönheiten vergebens macht."

Er hatte sanfte, fast traurige Augen, eine sehr schöne Stirn, eine nicht übertriebene Habichtsnase, einen feinen Mund und ein gefälliges Oval des Gesichts, was, verbunden mit der Freundlichkeit in seinem Benehmen, einen angenehmen Eindruck machte. Durch die Vorlesungen, die Goethe, wenigstens anfangs, sehr regelmäßig besuchte, ward er nicht sonderlich gefördert.

Amor bleibet ein Schalk, und wer ihm vertraut, ist betrogen! Heuchelnd kam er zu mir: "Diesmal nur traue mir noch. Redlich mein ichs mit dir: du hast dein Leben und Dichten, Dankbar erkenn ich es wohl, meiner Verehrung geweiht. Siehe, dir bin ich nun gar nach Rom gefolget! Ich möchte Dir im fremden Gebiet gern was Gefälliges tun.