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Aktualisiert: 3. Juni 2025
Nicht der lastenden Rüstung gedenkend, Nicht der grausen Gefahr, aufsprang der edele Ritter Auf das Angstgeschrei nach Rettung jammernder Menschen; Lief das Ufer entlang, und warf sich hinab in die Strömung, Als der Junge hervor aus der Fluth die Rechte gehoben; Aber nicht rettet’ er ihn, und fand in dem brausenden Abgrund Dort das Ziel des schwermuthvoll entschwundenen Lebens.
Bald schaut ihr sie fliehen im Schlachtfeld.“ Auch die Steyrer entflammt’ er, und rief: „Heut sollt an dem Feind’, ihr, Krieger der Steyermark, euch rächen, der Schande gedenkend, Wie ihr gewichen vor ihm mit Lärm und Getös’ in dem Nachtgrau’n, Fortgerissen durch Schuld des Pettau’r, der, von dem Kaiser Heimgesandt, hinfort zur Flucht euch nimmer verlocket! Jetzo nur kühn an den Feind!
Er lag in dem dunklen leeren Hause und kein Mann, oder Weib, oder Kind war da, um zu sagen, er war gütig gegen mich in dem und in jenem, und dieses einen gütigen Wortes gedenkend, will ich seiner warten. Eine Katze kratzte an der Thür und die Ratten nagten und raschelten unter dem Kamin. Was sie in dem Gemach des Todes wollten und warum sie so unruhig waren, wagte Scrooge nicht auszudenken.
Mit schwarzem Aug' aus schwarzen Brauen blickend, Stand er in scheuer Ferne sinnend da Und mass, der Juengling, mich, die Alternde. Allein des Landes Not bei mir gedenkend, Trat ich zu ihm und sprach ihn freundlich an; Und so ward ich sein Weib.
Siddhartha aber stieg wieder in das Boot und fuhr zu der Hütte zurück, seines Vaters gedenkend, seines Sohnes gedenkend, vom Flusse verlacht, mit sich selbst im Streit, geneigt zur Verzweiflung, und nicht minder geneigt, über sich und die ganze Welt laut mitzulachen.
Doch bis dahin gönn ihr noch den Versuch, Ob sie's vermag zu weilen unter Menschen. Beim Zeus, der Fremden Schützer, bitt ich es, Und bei dem Gastrecht fordr' ich's, das die Väter In längstentschwundner Zeit uns aufgerichtet, In Jolkos und Korinthos, solcher Schickungen Mit klugem Sinn in vorhinein gedenkend. Gewähre mir's, damit nicht einst den Deinen In gleichem Unheil, gleiche Weigrung werde.
Mit Beschwerde trugen die verwöhnten Edelfrauen den Qualm und Staub in den heißen Straßen des engen Perusia, mit Seufzen der herrlichen Landhäuser bei Florentia und Neapolis gedenkend, die sie, wie all’ ihr Vermögen, an den gotischen Fiskus verloren. Da trat eines Tages der treue Corbulo mit seltsam verlegenem Gesicht vor Rusticiana.
Der eigenen Jugendzeit gedenkend, schlenderte ich im Nachmittagssonnenscheine durch die Straßen, als mir an der Ecke des Marktes über der Tür eines alten hochgegiebelten Hauses eine plattdeutsche Inschrift in die Augen fiel, die verhochdeutscht etwa lauten würde: Gleich so wie Rauch und Staub verschwindt, Also sind auch die Menschenkind.
Der Konrektor Paulmann wurde, der geheimnisvollen Rede des Registrators Heerbrand gedenkend, noch mehr betroffen und konnte kaum eine Silbe hervorbringen, als der Student Anselmus, nachdem er einige Worte von dringender Arbeit bei dem Archivarius Lindhorst fallen gelassen und der Veronika mit eleganter Gewandtheit die Hand geküßt, schon die Treppe hinunter, auf und von dannen war. »Das war ja schon der Hofrat,« murmelte Veronika in sich hinein, »und er hat mir die Hand geküßt, ohne dabei auszugleiten oder mir auf den Fuß zu treten, wie sonst! er hat mir einen recht zärtlichen Blick zugeworfen er ist mir wohl in der Tat gut.« Veronika überließ sich aufs neue jener Träumerei, indessen war es als träte immer eine feindselige Gestalt unter die lieblichen Erscheinungen, wie sie aus dem künftigen häuslichen Leben als Frau Hofrätin hervorgingen, und die Gestalt lachte recht höhnisch und sprach: »das ist ja alles recht dummes ordinäres Zeug und noch dazu erlogen, denn der Anselmus wird nimmermehr Hofrat und Dein Mann; er liebt Dich ja nicht, unerachtet Du blaue Augen hast und einen schlanken Wuchs und eine feine Hand.« Da goß sich ein Eisstrom durch Veronikas Inneres und ein tiefes Entsetzen vernichtete die Behaglichkeit, mit der sie sich nur noch erst im Spitzenhäubchen und den eleganten Ohrringen gesehen.
So wenn mein Herz aus deinen Armen scheidet, Grüß ich verjüngt die lachende Natur, Von deiner Kraft und deiner Schönheit leuchtend. Dir fern und ferner, deiner nicht gedenkend, Verhehlend was einst Glück war, Stolz und Ehre, Ging ich durch Täler, über Berg und Meere, In Schutt und Schlamm die müden Füße senkend.
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