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Aktualisiert: 22. Mai 2025
Herrlich war sie, wenn sie, angetan mit den schönsten Gewändern und mit schweren, goldenen Ohrringen in den Ohren, vor das Zelt oder vor die Höhle trat, eine Zigarette zwischen den blendend weißen Zähnen. Stolz wie eine Königin blickte sie in die Runde, und wer sie so sah, verneigte sich vor ihr. Das taten die Herren Spitzbuben und Räuber. Sie verehrten sie wie ihre Königin.
Vom Geschäft ins Zimmer zu gelangen, wäre mit ein paar Schritten leicht abgetan. Alle Leute grüßen einen in der Gasse und denken sich, wer der junge Herr wohl sein könne. Diejenigen Weiber, die Töchter haben, geben einem schon im Geiste eine ihrer Töchter zur Frau. Das wird die jüngste Tochter sein mit den Ringellocken und den herabhängenden, schweren Ohrringen an den kleinen Ohren.
„Sie sehen aber gar nicht aus als ob Sie einen kränklichen Zustand hätten“, erwiderte ihm die dicke Dame mit den großen Ohrringen. „Es ist merkwürdig was die Männer immer gleich pimpeln und lamentiren, wenn ihnen einmal der Finger wehthut, und uns nennen sie das schwache Geschlecht!
So zogen denn die drei Gesandten an der Spitze eines Gefolges von dreihundert Mann in die Stadt ein, alle in bunter, die meisten in seidener Kleidung, die Gesandten selbst sie gehörten nämlich daheim zum Adel in golddurchwirkten Gewändern, mit großen Halsketten und Ohrringen aus Gold, an den Fingern goldene Ringe, die Filzkappen mit Bändern geschmückt, die von Perlen und Edelsteinen funkelten, kurz, mit all den Dingen geputzt, die bei den Utopiern Strafen für Sklaven oder Schandmale Ehrloser oder Spielzeug kleiner Kinder sind.
Ein Plakat ließ Flametti entwerfen von einem ersten Maler der Fuchsweide. Darauf stand in Majuskeln: "Die Indianer." Abgebildet war Flametti als Häuptling Feuerschein in vollem Federnaufputz, Rothaut über und über, mit Ohrringen, Funkelaugen und einer Kette aus Bärenzähnen. Darunter aber stand: "Alleiniges Aufführungsrecht: Flamettis Varieté-Ensemble."
Häufig mußten sie Platz machen, wenn eine lange Reihe nach Milch riechender Dorfschönen in blauen Strümpfen, derben Schuhen und silbernen Ohrringen vorbeizog, alle Hand an Hand. Die Preisverteilung fand statt. Die Züchter traten, einer nach dem andern, in eine Art Arena, die durch ein langes Seil an Pfählen gebildet wurde.
Der Konrektor Paulmann wurde, der geheimnisvollen Rede des Registrators Heerbrand gedenkend, noch mehr betroffen und konnte kaum eine Silbe hervorbringen, als der Student Anselmus, nachdem er einige Worte von dringender Arbeit bei dem Archivarius Lindhorst fallen gelassen und der Veronika mit eleganter Gewandtheit die Hand geküßt, schon die Treppe hinunter, auf und von dannen war. »Das war ja schon der Hofrat,« murmelte Veronika in sich hinein, »und er hat mir die Hand geküßt, ohne dabei auszugleiten oder mir auf den Fuß zu treten, wie sonst! er hat mir einen recht zärtlichen Blick zugeworfen er ist mir wohl in der Tat gut.« Veronika überließ sich aufs neue jener Träumerei, indessen war es als träte immer eine feindselige Gestalt unter die lieblichen Erscheinungen, wie sie aus dem künftigen häuslichen Leben als Frau Hofrätin hervorgingen, und die Gestalt lachte recht höhnisch und sprach: »das ist ja alles recht dummes ordinäres Zeug und noch dazu erlogen, denn der Anselmus wird nimmermehr Hofrat und Dein Mann; er liebt Dich ja nicht, unerachtet Du blaue Augen hast und einen schlanken Wuchs und eine feine Hand.« Da goß sich ein Eisstrom durch Veronikas Inneres und ein tiefes Entsetzen vernichtete die Behaglichkeit, mit der sie sich nur noch erst im Spitzenhäubchen und den eleganten Ohrringen gesehen.
„Es ist eine speckige Entartung der Leber“, sagte der Commerzienrath rasch und sehr erfreut, die Dame mit den großen Ohrringen in etwas belehren zu können, „eine Art Fettleber, die, völlige drei Zoll zu groß für den übrigen Bau meines Körpers, an Rippen, Zwerchfell und Magen anstößt und mir die bedauerlichsten Unbequemlichkeiten veranlaßt.
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