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Aktualisiert: 7. Juni 2025
Abdallah betrat die Brücke, lehnte sich gedankenvoll auf das Geländer, und betrachtete den Funken, der vom Pallaste her sich in trüben Streifen in den Wogen spiegelte, hundert Wellen flossen unter ihm hinweg und wollten den tröstenden Schein mit sich hinwegwälzen, aber hartnäckig sprang er wieder von dem Rücken der Woge herunter und sie floß weinend und klagend weiter.
Sie sagte, der Vater sei natürlich außer sich über den Vorfall; währenddessen öffnete sich die Tür und der Präsident trat in Begleitung eines schlanken, etwa dreißigjährigen jungen Mannes auf die Schwelle. »Aha, da ist Caspar Hauser, Anselm,« sagte der Präsident. Der Angeredete stutzte und blickte Caspar gedankenvoll und zerstreut ins Gesicht.
»Spotte nicht,« bat er, »dies sind ernste Dinge, und wenn ich auf den Schlaf warte, so muß ich viel darüber nachdenken.« Und er blinzelte in die Morgensonne, die grünes Feuer im Palmengitter entzündete, und spiegelte sich dann gedankenvoll in einer runden Kupferkanne, die ihm sein Bild ähnlich zurückgegeben haben mag, wie die Welt seiner Gedanken in seinem Kopf aussah.
Reineke's Neffe aber, der Dachs, trat vor den König, gedankenvoll und lächelnd; denn er war ein Advokat, sehr gelehrt und schlau, und begann seine Rede also: Mein König, es ist ein altes Sprichwort: »Ein Feind wird niemals Gutes von dir sagen.« Kein Wunder also, daß diese Herren Schlechtes reden wollen von Reineke, meinem teuern Onkel.
Der Schall eines Fußtrittes kam längst dem Fluß herab, er schloß sich dichter an den Baum; der Schall kam näher und Abdallah erkannte das Gesicht Raschids, der traurig und gedankenvoll vorüberging, ohne ihn zu bemerken.
Sie merkte das wohl, aber es lag ihr heute nichts daran. Sie wollte sich amüsieren, froh sein, ausgezeichnet werden. Sie wollte zeigen, daß man nicht schön zu sein brauchte wie Gertrud, um doch alle Welt an sich zu fesseln. Aber wem wollte sie es denn zeigen? In einem Anfluge von Schuldbewußtsein atmete sie beklommen auf und sah gedankenvoll zu Seckersdorf hinüber.
O Mariane! mir, dem glücklichsten unter den Männern, ist es wie einem Bräutigam, der ahnungsvoll, welch eine neue Welt sich in ihm und durch ihn entwickeln wird, auf den festlichen Teppichen steht und während der heiligen Zeremonien sich gedankenvoll lüstern vor die geheimnisreichen Vorhänge versetzt, woher ihm die Lieblichkeit der Liebe entgegensäuselt.
Wer hätte das früher von ihm gedacht!“ Und Diederich sah gedankenvoll in das Schicksal ... Er setzte hinzu, das Haus werde ihm teuer zu stehen kommen, wenn es ihm zufalle. Freilich, aus dem seinen müsse er bald heraus.
Solch ein Moment war's, als ich in der Nacht, Die vor der Lützner Aktion vorherging, Gedankenvoll an einen Baum gelehnt, Hinaussah in die Ebene. Die Feuer Des Lagers brannten düster durch den Nebel, Der Waffen dumpfes Rauschen unterbrach, Der Runden Ruf einförmig nur die Stille.
Ich sehe die Erneuerung aller hinfälligen Gestalt in der Natur, wohin ich blicke. Bis zur Bildung der Kristalle im Gestein erblicke ich Leben und in der mathematischen Ordnung solcher Erstarrung, die sowohl gedankenvoll zu sein scheint, als sie schön ist, glaube ich die Gesetze zu erkennen, nach denen ich atme, mich bewege oder Lust und Sorge erleide.
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