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Aktualisiert: 16. Mai 2025
Mit wenigen Ausnahmen aber, in denen religioese Ruecksichten die altertuemlichen Gebraeuche schuetzten dahin gehoert ausser der Kriegserklaerung durch das Fetialenkollegium namentlich noch die Konfarreation , verwirft das roemische Recht, das wir kennen, durchaus und prinzipiell das Symbol und fordert in allen Faellen nicht mehr und nicht weniger als den vollen und reinen Ausdruck des Willens.
Die Uebergabe der Sache, die Aufforderung zum Zeugnis, die Eingebung der Ehe sind vollzogen, so wie die Parteien die Absicht in verstaendlicher Weise erklaert haben; es ist zwar ueblich, dem neuen Eigentuemer die Sache in die Hand zu geben, den zum Zeugnis Geladenen am Ohre zu zupfen, der Braut das Haupt zu verhuellen und sie in feierlichem Zuge in das Haus des Mannes einzufuehren; aber alle diese uralten Uebungen sind schon nach aeltestem roemischen Landrecht rechtlich wertlose Gebraeuche.
Rahel. Ich habe nie geliebt. Doch koennt' ich lieben Wenn ich in einer Brust den Wahnsinn traefe Der mich erfuellte, waer' mein Herz beruehrt. Bis dahin mach ich die Gebraeuche mit, Die hergebracht im Goetzendienst der Liebe, Wie man in fremden Tempeln etwa kniet. Bring meine Waffen, eine volle Ruestung Abseits zum Gartenhaus und harre mein, Ich will ins Lager wo man mein bedarf. Rahel.
Zu dem Opferschmaus hatte jede teilnehmende Gemeinde nach festem Satz ein Gewisses an Vieh, Milch und Kaese zu liefern und dagegen von dem Opferbraten ein Stueck zu empfangen. Diese Gebraeuche dauerten fort bis in die spaete Zeit und sind wohlbekannt; ueber die wichtigeren rechtlichen Wirkungen dieser Verbindung dagegen vermoegen wir fast nur Mutmassungen aufzustellen.
Dass sie abwich von der latinischen, zeigt am bestimmtesten die Gruendung einer eigenen Genossenschaft in Rom zur Bewahrung der sabinischen Gebraeuche; aber eben sie gibt ein belehrendes Beispiel, worin der Unterschied bestand. Die Vogelschau war beiden Staemmen die regelmaessige Weise der Goetterbefragung; aber die Titier schauten nach anderen Voegeln als die ramnischen Augurn.
Die Weise, bei Tische nicht wie ehemals auf Baenken zu sitzen, sondern auf Sofas zu liegen; die Verschiebung der Hauptmahlzeit von der Mittag- auf die Stunde zwischen zwei und drei Uhr nachmittags nach unserer Rechnung; die Trinkmeister bei den Schmaeusen, welche meistens durch Wuerfelung aus den Gaesten fuer den Schmaus bestellt werden und nun den Tischgenossen vorschreiben, was, wie und wann getrunken werden soll; die nach der Reihe von den Gaesten gesungenen Tischlieder, die freilich in Rom nicht Skolien, sondern Ahnengesaenge waren alles dies ist in Rom nicht urspruenglich und doch schon in sehr alter Zeit den Griechen entlehnt; denn zu Catos Zeit waren diese Gebraeuche bereits gemein, ja zum Teil schon wieder abgekommen.
Den Anstoss zu diesen Neuerungen gaben, neben der eben zu der Zeit und an dem Orte, wo Timaeos schrieb, sich vorbereitenden Krise zwischen den Roemern und den Karthagern, offenbar gewisse nach Sizilien gelangte Berichte ueber latinische Sitten und Gebraeuche; im wesentlichen aber kann die Erzaehlung nicht von Latium heruebergenommen, sondern nur die eigene nichtsnutzige Erfindung der alten "Sammelvettel" gewesen sein.
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