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Aktualisiert: 23. Juni 2025


Eine fleißigere Kirchgängerin als die Pflegmutter gab es schwerlich auf zehn Stunden im Umkreise, bei jedem Gange zur Kirche mußte aber der Hannesle an ihrer Seite sein, gleichsam als wolle sie Gott und Menschen stets daran erinnern, welche Wohlthaten sie einem Vertreter der Armuth spende und das Aergste für diesen war, daß sie während des Gottesdienstes nicht nur scharf zusah, ob er sein Gebetbüchlein richtig halte, beim Verbeugen und Kreuzschlagen sich keine Blöße gebe und die Lippen stets bewege, sondern auch forderte, er müsse über alle Mienen, Geberden und Reden der Kirchgänger genauen Bericht abstatten.

Als Arnold in den Laden trat, erblickte er den jüdischen Hausierer, hektisch rot im Gesicht, mit leidenschaftlichen Geberden auf den Metzger einsprechend. Uravar hockte nachlässig, die Hände in den Taschen, auf der Kante des langen Tisches, der mit Blut und Fleisch bedeckt war, knirschte mit den Zähnen und lachte.

Er nagte, Wüthenden Grimms, am Gebiß’, und schnob, und streute den Schneeschaum Hin auf den Sand, den er mit den scharrenden Hufen umherwarf. Edelem Stamm’ entsprossen schien der gewaltige Reiter; Aber noch barg der geschlossene Helm ihn den Augen des Volkes. Stolz erhob er die Hand, und hieß mit stummen Geberden Milota nah’n.

Der König schüttelte mir stets die Hand, während unterdessen sein holländisch redendes Factotum diese oder jene Bettelei vorbrachte. Er stand in der Regel mit eingestemmten Armen vor mir, während der Rath in einem Halbkreise um ihn herumhockte und seine Geberden nachahmte.

Muß etwa der Client um Rechtliches verziehn, Bey dem gelehrten Mann sich voller Angst bemühn, Und um was weniges fast täglich an ihm regen. So seufzt man: Ist doch Müh und Arbeit allerwegen. Kein Knabe, wenn man schon die schlanke Birke regt; Kein Mann, wenn ihn die Frau an ihrem Reichstag schlägt, Kan sich so jämmerlich geberden oder stellen, Als ihm die Thränen hier aus seinen Augen quellen.

Der eigentliche geistige Unterricht beginnt erst mit dem neunten Jahr, nachdem inzwischen die körperliche Erziehung, die unter dem Namen der »Oper« Gesänge, Tänze, Musik, körperliche Uebungen aller Art umfaßt, um die Kinder gewandt zu machen, zu richtigem Maß und Ausdruck im Sprechen, in Geberden und Bewegungen zu erziehen, eine feste Grundlage erlangt hat.

Und abermals ging er auf und ab. Er stellte um sich her lauter Beates mit allen ihren Gesichtern, ihren Geberden, ließ all ihre Worte nachklingen, die ihm erinnerlich waren, begann an ihrem Schweigen zu studieren, und endlich schien es ihm, als ob von einzelnen dieser Bilder eine Maskenhaut abfiele, und er sah Lieblosigkeit, in kindisches Gewand verhüllt, Verlogenheit unter tausendfach täuschendem Lächeln.

Nur daß aus diesem Grund doch dieser Satz nicht flieset, Daß man die Menschlichkeit deswegen gänzlich fliehn, Und auf den Nächsten gleich den Degen müsse ziehn. Und denen Bestien in hitzigen Geberden, Ja was noch schlimmer ist, im Wesen ähnlich werden. Lebt nicht die Themis noch, die deine Klagen hört? Durch die dir Hülf und Recht ohn Ansehn wiederfährt?

Dieser müßte ein Heuchler erster Größe sein, wenn er mondenlang, jahrelang eine falsche Rolle spielen, sich nicht unwillkürlich in seinen Reden, Geberden, Handlungen als derjenige zeigen sollte, welcher er wirklich ist.

Friedrich Borromeo blieb vor ihr stehen. »Du hast rechtbegann er sachlich, »aber würde es dich denn bekehren, wenn ich dir sagen würde, worin du irrst? Keine Wahrheit gilt als die erlebte. Ein Charakter von nicht so hoher Bedeutung würde das tun, was du von Arnold erwartest. Er würde um sich werfen, Funken schlagen, sich geberden, fruchtlose Unternehmungen anstellen.

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