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Aktualisiert: 15. Juni 2025


Hierauf tat er jedem der übrigen neun Ritter ein gleiches, ohne auch nur einen einzigen beim ersten Angriff mit der Lanze zu verfehlen. Gawain pries die Gewandtheit und Tapferkeit des Ritters und sagte, einem solchen Manne könnte es nie an Ehre fehlen.

"Du hast mich getäuscht", sagte sie zu Gawain, "denn der, den du vorgabst getötet zu haben, war hier; er hat uns nicht getötet, weil es seiner Ehrlichkeit widerstrebte, eine niedrige Tat zu begehen". Als Gawain diese Worte hörte, erkannte er, was er getan, und bereute aufrichtig, den verraten zu haben, der ihm einen so starken Beweis seines edlen Charakters gegeben hatte.

Er kniete an seiner Seite nieder und bat ihn um Vergebung. Pellias richtete sich ein wenig auf und sagte zu Gawain: "Du hast mich getötet." Pellias' Vertrauen in Gawain war zu sehr erschüttert, als daß er ihm sogleich hätte trauen können, und er machte ihm bittere Vorwürfe über seine schändliche Handlungsweise. Da bat ihn Gawain, mit sich selber Mitleid zu haben und nicht an ihm zu zweifeln.

Nun sei aus Höflichkeit mein Gast und mache mir eine Freude, die ich höher schätze als ein wertvolles Geschenk." "Wenn meine Begleiterin nichts dagegen hat, bin ich bereit, deine Einladung anzunehmen", sagte Gawain, sah sich um und bemerkte nun erst, daß seine Jungfrau, sein Wirt und sein Knappe verschwunden waren.

Er nahm seinen Helm ab, sagte seinen Namen und bat alle um Vergebung. Die Gefährten waren erfreut den Morholt kennen zu lernen und vergaben ihm gern, denn sie hatten ihn zuerst angegriffen. Der Morholt erzählte ihnen, was er von Gawain wußte, und verabschiedete sich dann.

"Nach dem, was du tatest, hätte dir kein Ritter zu Hilfe kommen sollen", sagte Gawain zu ihr, "denn durch deine Handlungsweise beschimpftest du alle guten Ritter". "Tadle mich nicht", bat die Jungfrau, "ich handelte wie ein Weib und habe meine Torheit schwer büßen müssen". Nun ergriff der Zwerg Gawains Zügel und sagte, daß er sein Gefangener wäre, wenn er ihm nicht für die Verletzung seines Knappen Genugtuung gewährte.

"Glaubst du nun, was ich sagte, Gawain?" fragte der Morholt. "Ja", entgegnete Gawain, "wenn wir recht weise wären und jene Dame hätte weniger dunkel gesprochen, so hätten wir von Artus' Tod und dem Niedergange von Logres gehört, denn davon hat sie so trefflich gesprochen, daß niemand an ihrer Rede etwas tadeln kann. Es mag schon so kommen, wie sie gesagt hat. Ich habe auch gehört, was sie über meinen Tod prophezeit hat." "Sie hat auch gesagt", sagte der Morholt, "daß dein eigener Stolz die Ursache deines Todes sein wird". "Ich habe es gehört", sagte Gawain, "möge Gott geben, daß es mir besser ergehen wird als sie sagt. Aber über dich, Morholt, hat sie gar nichts gesagt." "Noch nicht", meinte der Morholt, "darum müssen wir warten bis sie von mir sprechen wird, denn ohne über meinen Tod zu hören gehe ich nicht weg von hier". Traurig und nachdenklich willigte Gawain ein. Der Morholt rief mit lauter Stimme zum Felsen hinauf: "Erinnert euch meiner, sagt mir etwas über mein Ende". Die Jungfrauen sprachen eifrig miteinander und taten als ob sie nicht hörten. Da wurde der Morholt ungeduldig und rief noch einmal. Nun sprach die

Sie erkannte beide und wunderte sich, was geschehen war, denn von Ywain, den sie an demselben Tage getroffen hatte, wußte sie, daß beide Waffengefährten waren. Sie redete Gawain an und fragte ihn, weshalb sie einander so haßten.

In M erkennt Lady Ettard sofort das Schwert des Pelleas und klagt Gawain an, nicht nur sie, sondern auch seinen Gefährten betrogen zu haben.

Er fand daselbst zwei Ritter, die fest schliefen. In einem zweiten Pavillon fand er vier Damen, aber nicht diejenige, die er suchte. Im dritten fand er Gawain und Arcaden nebeneinander in tiefem Schlafe. Sofort war ihm klar, daß Gawain ihn schändlich verraten hatte, Gawain, auf den er seine Hoffnung gesetzt, dem er als Freund getraut hatte.

Wort des Tages

araks

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