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Aktualisiert: 17. Juli 2025
Sie schritten durch die lose Reihe gebräunter Holzhäuser, Ställe und Städel , die das Dorf bilden. Als sie am Gasthaus zum Bären vorbeikamen, einem alten, massiven Steinbau gegenüber der Kirche, die sich auf einem Felsenhügelchen erhebt, öffnete sich ein Fenster und eine Männerstimme rief: »Vroni! Josi!« Stadel, schweizerdeutscher Ausdruck für Heuschuppen. »Der Vater!«
So hielt er sich denn ganz zurückgezogen, trug gar kein Verlangen, die wenigen Straßen des Städtchens zu durchlaufen, und wollte das Gasthaus, in dem er abgestiegen war, überhaupt nicht verlassen. In Kamsk hätte Michael Strogoff wohl einen Wagen kaufen und das Reitpferd, welches ihn von Omsk bis hierher getragen, durch ein bequemeres Beförderungsmittel ersetzen können.
In seinem gewohnten Gasthaus traf er wieder mit dem ewigen Studenten zusammen, der auch sogleich auf ihn zukam, um etwas über sein Buch zu erfahren. »Ich werde heute abend zu dir kommen und mit dir darüber sprechen,« sagte der Student ziemlich abweisend. Er wollte den Verlust des Manuskripts nicht gestehen, ehe er ganz sicher wäre, daß er es nicht wieder erlangen könnte.
Eines Tages kam er darüber zu, wie sie aus einem niederen Gasthaus trat. Nach einer Weile schweigsamen Nebeneinandergehens versetzte sie geheimnisvoll: »Es is nich immer alles so, wie mancher woll meint.« Dies beunruhigte ihn vollends, aber sie wollte sich nicht erklären.
Als es aus war, gingen sie lange schweigend auf der Straße nebeneinander. »Ich habe Hunger«, sagte Arnold endlich. »Wollen wir nicht in das Gasthaus da?« Er deutete auf die erleuchteten Fenster eines vornehmen Restaurants. Verena schüttelte lächelnd den Kopf. »Ich bin keine Millionärin«, sagte sie. »Überdies habe ich Tetzner versprochen, nach Haus zu kommen.«
Der Vater sagte, es könne sein, daß er wieder komme oder auch nicht, wie es sich eben beim Alter füge. Man müsse erwarten, was Gott gewähre. Die Leute begleiteten uns in das Gasthaus und blieben da, bis wir den Wagen bestiegen hatten. Aus den Worten ihres Abschiedes und ihrer Danksagungen erkannte ich, daß der Vater ihnen auch eine Summe Geldes gegeben haben müsse. Sie sahen uns sehr lange nach.
Als der Fähnrich das Ilberger Gasthaus erreichte, war er vollständig erschöpft, und er dachte, von dieser Fahrt werde er sich wohl nie wieder ganz erholen. Er lebte danach noch viele Jahre; aber so alt er auch wurde, fluchte er immer wie ein Wachtmeister, wenn er auf dieses Ereignis zu sprechen kam. Auf Lövdala ließ er sich nie wieder sehen.
Im Gasthaus zum »Roten Haus« war noch Licht, sie traten in die Gaststube. Allerhand Handwerks- und Wandersmenschen saßen um einen Tisch herum, einer gab Schelmenstreiche, die er scheinbar vielfach verübt hatte, zum besten, die Übrigen horchten zu. Joseph bestellte ein Nachtessen und etwas zu trinken. Er würde, dachte er, morgen früh mit dem allerersten Zug zurück nach Bärenswil fahren.
Die Fackelträger, die Ehrenjungfrauen und alles Volk begleitete ihn bis ans Tor. Mit lustigem Klingeling fuhren die Schlitten den Weihnachtsberg hinauf, und die Leute kehrten heim, alle im Herzen froh und reich. Das war der Weihnachtsberg bis vor acht Jahren. Da kamen die Neustädter und kauften Herrn Eberhard, der damals gerade ein wenig in Sorgen war, sein Gasthaus für einen guten Preis ab.
Die Krämer gaben Antwort, und bald hallte der Markt von Lärm und Geschrei. Man prügelte aufeinander los, man zerrte und riß sich, und manchen Händler ereilte jetzt die Strafe für falsches Gewicht und ungerechtes Maß, und noch tönte von den Gassen das Zetern, als Schlupps durch eine Hinterpforte das Gasthaus verließ.
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