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Wenige Minuten später stand Don Gaspar auf der Stelle, die jene eben verlassen, und für Momente schien er unschlüssig, wohin er sich wenden solle, die Treppe hinauf, seinem ersten Plan zu folgen, oder das Haus verlassen, dem nach zu handeln, was er eben gehört.

Auf diese Anrede nahm Gáspár Permete das Wort und redete ihm zu, daß der Herr Oberrichter unter den reichsten Mädchen der Stadt wählen könne; fünfzehn auf jeden Finger, diese niedere Abstammung aber passe nicht zu seinem hohen Rang. »Das ist nur so gesagtmeinte Max lachend. »Wie, wenn Czinna von den ägyptischen Königen abstammt?« »Das, Herr Oberrichter, zu beweisen, würde schwer halten

»Wo Sie sindlachte aber Leifeldt, der des holden Kindes gedachte, das er eben an der Mutter Bett verlassen »in der Wohnung eines Engels und aufgehoben wie in Abrahams Schooß aber das nehmen Sie mir nicht übel, Gasparsetzte er dann etwas ernster und mit freundlichem Vorwurf hinzu, »Sie gehen mit Ihrem Leben ungefähr gerade so um, als ob Sie jeden Monat ein anderes bekommen könnten, und dieses schon drei Tage über die Zeit getragen hätten.

Don Manuel machte ein etwas verdutztes Gesicht, und schien sich in dem Augenblick so in der unmittelbaren und fast etwas zu vertraulichen Nähe des jungen Mannes nicht besonders wohl zu fühlen, außerdem mußte ihm die Unterhaltung unten ebensowenig angenehm sein, und er machte auch schon eine Bewegung, als ob er nach der Treppe zurückgehen wollte, besann sich aber wieder und sagte dann gleichgültig: »Besucher? wohl schwerlich, Don Gaspar, müßiges Gesindel, das sich auf den Straßen herumtreibt und bettelt, Don Federigo wird sie schon abfertigen, bitte, kommen Sie

»Dortlachte aber Don Gaspar, dem in diesem Moment schon wieder der alte kecke Übermuth aus den Augen blitzte, »dort? wie mir scheint hätte ich Schauspieler werden sollen hahaha habe ich mir doch nie im Leben solch ein Talent zum Erzählen zugetraut wahrhaftig, Señora, Sie sind ja ganz davon ergriffen, und die Señorita hat Thränen in den AugenEr sprang auf und Mrs.

Aber Jenny, Kind, was stehst Du da in der Ecke, hast unserem lieben Gast noch nicht einmal guten Abend gesagt, und Dich doch so darauf gefreut, ihn begrüßen zu können. Es ist wahr, Don Gaspar, Sie haben uns das Vergnügen recht, recht lang entzogen, und Sie werden sehr oft kommen müssen, nur einen Theil davon wieder gut machen zu können

Don Gaspar lachte halb, als er die Worte sprach, aber die Todtenblässe, die jetzt seine Züge bedeckte, der starre, kalte Blick, die zitternden Lippen straften sein Lachen gar furchtbar Lügen.

Don Gaspar hielt indessen noch immer Leifeldts rechte Hand mit seiner linken, und dessen Arm mit seiner rechten Hand gefaßt es war fast, als ob er ihm noch etwas sagen wollte vor allen Andern als ob er sich gerade bei ihm rechtfertigen müsse, aber er machte sich auch von ihm endlich los, und sich rasch zu dem alten Herrn wendend, der ihm entgegentrat, schüttelte er ihm herzlich die Hand und sagte, leicht mit dem einen Auge dabei blinzend: »nicht wahr, Sir, Sie wußten, wo ich hinaus wollte

Don Gaspar war auf den Rand der Brüstung gesprungen und schaute lautlos aber mit funkelnden, glühenden Augen in die Tiefe. »Nehmen Sie sich in Acht, Herrrief ihm der Steuermann zu »wenn Sie hinabfallen, kommen Sie in einen heißen PlatzDer Spanier hörte ihn nicht.

Die Heil'ge Allianz des Morgenlands, Die jetzt kanonisieret, Sie hat vielleicht nicht immer schön Und fromm sich aufgeführet. Der Balthasar und der Melchior, Das waren vielleicht zwei Gäuche, Die in der Not eine Konstitution Versprochen ihrem Reiche, Und später nicht Wort gehalten Es hat Herr Gaspar, der König der Mohren, Vielleicht mit schwarzem Undank sogar Belohnt sein Volk, die Toren!