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Aktualisiert: 22. Mai 2025
Die Wissenschaft war ein Götze; der Geist war unumschränkter Herr; was sich der Errechnung versagte, war untergeordnete Kategorie; errechnet werden konnte auch das Schicksal, zerfasert die heimlichsten, dunkelsten Gebiete der Seele.
Wild und wüst hast du daher immer gelebt, als ob mit dem Tode alles vorbei wäre; der Reichtum und die Lust der Welt, das war dein Götze, und sie werden dich ins Verderben führen.« Aber der Bauer suchte die warnende Stimme zu betäuben, indem er nur immer an das prächtige Leben dachte, welches er führen wollte, wenn er erst ein Bauerngut hätte.
Die Pistons ächzten unruhig einem Unfaßbaren entgegen. Durch die Fenster zwängte sich der Flor der Nacht und trieb die Außenwelt weit hinaus. Vildrac hockte wie ein Götze auf der Plattform, und unter ihm sausten die öligen Drahtseile wie Befehle aus seinen Händen entsprungen. Die Ringe unter den Kupferbürsten liefen durch sein Gehirn, das von jeder Runde das geschöpfte Wasser zu messen schien.
Er soll es büßen. An seinem Götzenbilde soll er’s büßen. Hat er mir ohne Schonung mein Idol, sein eigen Bild, meine schöne Liebe mit Füßen getreten, – wohlan, Götze gegen Götze! Er soll leben, dieses Reich zernichtet zu sehen, diese Krone zerstückt. Zerschlagen will ich ihm seinen Lieblingswahn, um den er die Blüte meiner Seele geknickt, zerschlagen dieses Reich wie seine Büste.
Um von den vielen Beispielen nur eins anzuführen, setze ich den Ausspruch Tertullians her: "Ein jedes Bild ist nach dem Gesetz Gottes ein Götze, und ein jeder Dienst, der demselben erwiesen wird, eine Abgötterei."
Übel riecht mir ihr Götze, das kalte Unthier: übel riechen sie mir alle zusammen, diese Götzendiener. Meine Brüder, wollt ihr denn ersticken im Dunste ihrer Mäuler und Begierden! Lieber zerbrecht doch die Fenster und springt in's Freie! Geht doch dem schlechten Geruche aus dem Wege! Geht fort von der Götzendienerei der Überflüssigen! Geht doch dem schlechten Geruche aus dem Wege!
Das mit dem 'Gottesgericht', wie manche hochtrabend versichern, ist freilich ein Unsinn, nichts davon, umgekehrt, unser Ehrenkultus ist ein Götzendienst, aber wir müssen uns ihm unterwerfen, solange der Götze gilt.« Innstetten nickte. Sie blieben noch eine Viertelstunde miteinander, und es wurde festgestellt, Wüllersdorf solle noch denselben Abend abreisen. Ein Nachtzug ging um zwölf.
Es fuchtelten Arme durch die Luft, die sich bemühten, etwas zu ergreifen, etwas in den Staub zu schleudern, sei es ein seit Menschengedenken beweihräucherter Götze, sei es ein unschuldiges ausgestopftes Wiesel an der Wand.
Am nächsten Tage war Mutius schon am frühen Morgen verschwunden, und Valeria erklärte dem Gatten, daß sie ein nahes Kloster aufsuchen wolle, wo ihr Beichtvater, ein alter ehrwürdiger Mönch, zu dem sie grenzenloses Vertrauen habe, wohnte. Auf die Fragen Fabius' antwortete sie, daß sie ihr Herz, auf dem die ungewöhnlichen Eindrücke der letzten Tage so schwer lasteten, durch die Beichte erleichtern möchte. Als Fabius sah, wie abgemagert ihr Gesicht war, als er hörte, wie dumpf und müde ihre Stimme klang, billigte er ihren Entschluß: der ehrwürdige Pater Lorenzo könnte ihr mit gutem Rat beistehen und ihre Zweifel zerstreuen ... Valeria begab sich unter dem Schutze von vier Begleitern ins Kloster, während Fabius zu Hause blieb. In Erwartung der Rückkehr seiner Frau irrte er im Garten umher und suchte sich, gepeinigt von beständiger Furcht und Zorn und unbestimmtem Verdacht, zu erklären, was mit ihr vorging ... Er ging einige Male in den Pavillon, Mutius war aber noch nicht zurückgekehrt, und der Malaie blickte ihn an wie ein Götze, den Kopf ehrfurchtsvoll geneigt, mit einem rätselhaften und, wie es Fabius schien, bedeutungsvollen und unheimlichen Lächeln auf dem bronzenen Gesicht. Valeria erzählte indessen in der Beichte ihrem Seelsorger, weniger von Scham als von Furcht gequält, alles, was sie in den letzten Tagen erlebt hatte. Der Seelsorger hörte ihr aufmerksam zu, gab ihr seinen Segen, erteilte ihr ob der unfreiwilligen Sünde Absolution, dachte aber bei sich selber: »Zauberei, Blendwerk des Teufels ... das darf ich nicht so bleiben lassen
Ich wusste nicht, was es heißen sollte, al sich meinen treuen Zögling, Diener und Gefährten Paul Götze von dem Leder des Reisewagens das zusammengeflossene Regenwasser sehr emsig schöpfen sah; er bekannte, dass es zur Schokolade bestimmt sei, davon er glücklicherweise einen Vorrat mitgebracht hatte; ja was mehr ist, ich habe aus den Fußstapfen der Pferde schöpfen sehen, um einen unerträglichen Durst zu stillen.
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