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Aktualisiert: 19. Mai 2025


Und so mit Gott! Es stuerzt einer herein. Die Boehmen nahn! Rudolf. Die Oesterreicher sind schon da! Wir werden uns doch wohl nicht fuerchten sollen? Ein einzler Haufe; schliesst euch an, ihr Herrn! Wo ist der Kaiser? Nur den Kaiser such ich! Rudolf. Hier ist er, Freund! Fuellenstein. Bald heisst es wohl: er war. Rudolf. Das fraegt sich noch.

Beinah der Ruecken sichrer als die Brust! Ottokar. Dir tu ich nicht zu Danke, Fuellenstein! Fuellenstein. Nein, Herr, ich kann's nicht leugnen. Sonst war's anders. Ottokar. Du haettest bei Marchegg schon losgeschlagen? Fuellenstein. So tat ich, Herr, und Ihr, Ihr tatet's auch Noch vor zwei Jahren. In der Ungerschlacht, Am selben Ort, habt Ihr nicht lang gezweifelt.

Und wo er jetzt ist, habt Ihr nicht erfahren? Fuellenstein. Man will ihn auf dem Weg gesehen haben Nach Prag. Milota. Hieher? ich hoff, er wird jetzt ruhn! Die stolzen Fluegel sind in was gepflueckt; Das Land, das ewig ihn nach aussen lockte, Er hat's zurueckgegeben feierlich.

Und lasst den Tanz, lasst sich das Fest erneun, Bis an den Morgen rege sich die Lust! Fuellenstein. Sorgt nicht! Ottokar. Nun, kommt die Koenigin? Diener. Sie will nicht, Herr! Ottokar. Sie will nicht? will nicht, wenn ich es gebiete? Sag ihr! Doch lass! Sie wird sich selbst besinnen: Mit Weiberlaunen hat man billig Nachsicht! Nur fort, ihr Herrn! Mein gnaed'ger Herr und Koenig! Ottokar.

Er hiess mich nur es klingt fast laecherlich Er hiess mich an das Liedchen Euch erinnern: "Der Winter kehrt zurueck, die Rosen welken." Milota. Was will er damit? Rosen Rosenberg! Sag ihm, die Rosen moegen immer bluehn, Der Schnee zergeht; der Winter kehrt nicht wieder! Wo ist der Koenig? Milota. Oben. Fuellenstein. Teufel auch! Es geht schon hitzig her! Ist hier der Koenig?

Herr, Kaiserliche streifen in der Naehe! Fuellenstein. Verdammt! Knecht. Sie haben, heisst es, Graez genommen, Des Koenigs Hauptmann; Milota, gefangen, Und wenden alles Land dem Kaiser zu. Fuellenstein. Wie mag das sein? Knecht. Ja, Meinhard Graf von Goetz Soll beigetreten sein der Deutschen Sache, Und der haust also uebel hier im Land. Merenberg. Nun, Gott sei Dank! Fuellenstein.

Rechts im Vorgrunde Milota und Fuellenstein am Boden liegend. Vor Tagesanbruch. Dunkel. Ein Bote tritt rechts im Vorgrunde auf. Bote. Ist hier der Koenig? Milota. Ja, was gibt's? Kumanen Und Ungarn von des Kaisers Heere streifen Die March hinauf im Ruecken unsrer Stellung; Bei Droesing hat man ihrer schon gesehn. Soll ich's dem Koenig melden? Milota. Lasst nur sein!

Geh du und sag der Nachhut Sie sollen auf den Feind, sonst will ich, Pest! auf sie! Dass Gott! Ihr schaut mit Grimm. Ich hoff, das gilt dem Feind; Denn gaelt' es mir, auf Eurem Todbett, Herr, Wuerd' Euch ein Milota genueber stehn Und also schaun in Euer brechend Aug'. Steigt dort auf jenen Huegel, Herr, und forscht Nach Fuellenstein und wie das Treffen geht.

Rat und Buergermeister, Herr, Von Eurer vielgetreuen Pragerstadt. Ottokar. Was wollt ihr? Ah! Nur immer zu, ihr Herrn! Ich bin ermuedet, nehmt mir meine Waffen! Buergermeister. Grossmaechtigster! Unueberwindlichster! Es drang zu uns die Fama deines Siegs, Und Ottokar. Fuellenstein! Fuellenstein. Hier bin ich, gnaed'ger Herr! Ottokar. Wie hiess der Platz, wo wir die Ungarn jagten? Fuellenstein.

Fuellenstein. So lasst den zweiten mich sein, gnaed'ger Herr! Ottokar. Die gnaed'ge Fuerstin zuernt. Ihr sollt die Schleife geben, laesst sie sagen. Zawisch. Die Schleife? Nun und nimmermehr, mein Kind! Ich habe sie erobert, und mein Leben, Den Kopf hier lass ich, doch die Schleife nicht! Rot, wie ihr holder Mund, Und weiss, wie ihres Nackens reines Silber.

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