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Aktualisiert: 22. Mai 2025
Die Maßnahmen von wirklich sozialer Tendenz aber kommen dieser Stimmung sehr wenig entgegen. Sie atmen durchaus nicht Wohlwollen und Menschenfreundlichkeit; im Gegenteil: sie zeigen, nach ihren unmittelbaren Folgen für viele einzelne angesehen, durchweg den Stempel des Kalten, Harten, Rücksichtslosen. Ich erinnere nur an die offenbaren Härten, die das Verbot der Kinderarbeit in der Industrie und die Einschränkung der Frauenarbeit für viele mit sich bringt. Erscheint es nicht ganz abscheulich, armen Leuten zu verwehren, ihre Kinder mitarbeiten zu lassen, damit sie weniger Hunger leiden müssen?
Ich stellte in großen Zügen die Entwicklung der Frauenarbeit dar, von ihrer ersten Beschränkung auf das Haus bis zu ihrer heutigen Ausdehnung auf alle Berufe, und die parallel laufende Evolution der Hauswirtschaft von jenen Zeiten an, wo innerhalb ihres Kreises alle Bedürfnisse der Familie hergestellt wurden, bis zur Gegenwart, wo nichts von ihr übrig geblieben war als der Herd.
Meines Erachtens sollte man zunächst einmal an eine Sammlung und Sichtung von Material, die Bedingungen der Frauenarbeit betreffend, herangehen, wie das sub 1 Ihres Programms ja auch in Aussicht genommen ist.
Auf anderen Gebieten tritt diese Erscheinung weniger hervor, weil die eingeführten Produkte, wie Eisen und Töpfe, besser sind als die eigenen Erzeugnisse. Dass dieses Verhalten der Dajak die Entartung der Frauenarbeit befördert, ist selbstverständlich, es wirft aber auch ein interessantes Licht auf eine besondere Eigenschaft des bei den Bahau so stark ausgebildeten Formen- und Farbensinnes.
»Vielleicht sprechen Sie auch bei uns?« fragte die Vorsitzende des Arbeiterinnenbildungsvereins; »es müßte freilich ein anderes Thema sein.« »Gern!« antwortete ich und war entschlossen, die Frage der Haushaltungsgenossenschaft bei der Gelegenheit zur Erörterung zu bringen. »Frauenarbeit und Hauswirtschaft« nannte ich meinen Vortrag, der schon eine Woche später stattfand.
»Fast schien es, als sollte der Züricher Arbeiterschutz-Kongreß den Beweis erbringen, daß die Anhänger der verschiedensten politischen und religiösen Weltanschauungen auf dem Gebiete praktischer Sozialreform zu gemeinsamen Resultaten gelangen könnten. Die Fragen der Kinder- und der Sonntagsarbeit riefen keinerlei tiefere Differenzen hervor. Nur hie und da fiel ein Wort, das wie Wetterleuchten die Abgründe erhellte, die tatsächlich zwischen den Rednern auseinanderklafften. Aber erst die Frage der Frauenarbeit vollzog schließlich die Trennung der Geister. Schon in der vorbereitenden Sektion kam es zu hitzigen Debatten: auf der einen Seite standen die katholischen Sozialreformer Belgiens und
Ich hatte mich zunächst schriftlich an eine Anzahl hervorragender Politiker und Sozialpolitiker gewandt, bei denen ich ein Interesse für die Sache voraussetzen konnte, und ihnen meinen Plan eines Zentralausschusses für Frauenarbeit auseinandergesetzt.
»Gute Botschaft bringe ich!« Am frühen Morgen, ich saß noch beim Frühstück, trat Heinrich Brandt in mein Zimmer, freudestrahlend. »Die Sache ist entschieden.« Ich griff hastig nach dem Brief, den er brachte und las. »Nach reiflicher Überlegung habe ich mich dahin entschieden, das mir vorgelegte Projekt eines Zentralausschusses für Frauenarbeit insoweit zu unterstützen, als ich zunächst eine Summe von achttausend Mark jährlich dafür aussetze, die, wenn der Umfang der Arbeiten es später notwendig macht, entsprechend gesteigert werden kann.
Sie leisteten das äußerste, was sie leisten konnten; es war nicht ihre Schuld, daß es trotzdem so wenig war. Ich grübelte lange nach, wie hier zu helfen wäre. Mein alter Plan eines Zentralausschusses für Frauenarbeit tauchte wieder auf. Wenn man mit Hilfe der Partei solch einen Mittelpunkt schaffen, die begabtesten der Frauen dabei beschäftigen, von ihrer Erwerbsarbeit dadurch befreien könnte?
Vorschläge der Art hatte mein so leidenschaftlich bekämpfter Plan eines Zentralausschusses für Frauenarbeit enthalten. Für den Arbeiterinnenschutz und gegen die Beschränkung der Fabrikarbeit verheirateter Frauen war auf Grund eines Parteitagsbeschlusses eine größere Agitation entfaltet worden. Die Erfolge waren minimal.
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