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Aktualisiert: 16. Juni 2025
Und wollte die Welt sich auch gänzlich verkehren, Und brächte der Galgen die Leute zu Ehren, Und läge die Tugend verpestet am Boden, Und tanzten nur Langaus die Kranken und Toten, Und brauchten die uralten Weiber noch Ammen, Und stünde der Nordpol in glühenden Flammen, Und schenkte der Wucher der Welt Millionen, Und würden so wohlfeil wie Erbsen die Kronen, Und föcht man mit Degen, die ganz ohne Klingen, Und flögen die Adler und fehlten die Schwingen, Und gäbs eine Liebe, gereinigt von Qualen, Und schien' eine Sonne, beraubt ihrer Strahlen: Ich bliebe doch lieber im finsteren Haus Und lachte die Torheit der Menschen hier aus.
Es scheint, als habe er damit Uns eine Todesfackel anzünden, und mit diesen Flammen Unser Wappen und Gedächtnis und selbst den Namen Württemberg vertilgen wollen.
Das Abendrot verwandelt das Wasser im Brunnen in eine Blutlache, die Fenster des Schlosses glühen in lohenden Flammen, die Schatten der Bäume wachsen zu langen dünnen schwarzen Armen, die sich mit Zoll um Zoll vorwärts schleichenden Fingern über den Rasen tasten, das letzte Zirpen der Grillen zu ersticken. Der Glanz der Luft wird stumpf unter dem Atem der Dämmerung. Dunkelblaue Nacht zieht auf.
Die weisse Taube des Geistes schwingt sich glorreich auf über Blut, Flammen und Qual. Sie singen. Aus den Tiefen hebt es sich. Von der geknickten, schwarzen, wimmelnden Masse – De Profundis. Langgetragen, hohle Rufe wie Appellrufe in der Noth, schneidender Wehschrei der Gequälten, zitternd, sehr hoch schwebend, wie ein Weib schreit in Kindesnöthen: Miserere – Miserere ... Dumpfer Trommelschlag.
Sie kann die Verirrung einer Stunde sein. Wir Künstler, wir, die wir eigentlich nur leben, solange wir maßlos in unserem Empfinden schwelgen, sind die gefährlichsten Täuscher. In jedem Dunkel können für uns Funken flammen, die uns zu Lichtstegen gen Himmel werden. Daß diese Lichtbahnen immer wieder zu Boden sinken müssen, verringert ihre Schönheit nicht.
Die Flammen der Kandelaberkerzen liebäugelten mit dem Silberzeug, und in den geschliffenen Gläsern und Schalen tanzte der bunte Widerschein. Die Tafel entlang paradierte eine Reihe von Blumensträußen. Aus den Falten der Servietten, die in der Form von Bischofsmützen über den breitrandigen Tellern lagen, lugten ovale Brötchen.
Er sah zwei Kinder vor sich; aber zu beobachten, was für Gesichter sie machten, als sie die Stube in Flammen stehen sahen, dazu ließ er sich keine Zeit, sondern stürzte an ihnen vorbei ins Freie. Weit wagte er jedoch nicht zu laufen, denn er wußte wohl, daß Smirre ihm auflauerte, und daß er am besten tat, sich in der Nähe der Kinder aufzuhalten.
Welke Veilchen, stäubge Locken, ein verblichen blaues Band, Halb zerrissene Billette, Längst vergeßner Herzenstand In die Flammen des Kamines Werf ich sie verdroßnen Blicks;
O Herrlicher du, senke der Flammen schlagende Fahnen auf uns mit glühendem Bewenden! Du Ewiger, lenke den Marsch der Verdammten gnädig aus finsteren Bahnen zu blühenden Enden! Du Ewiger, sprenge die irdischen Bande! Mache uns frei! O Herrlicher du, erfülle die Länder mit großem Triumphgeschrei! Kür uns zu Helden, gekrönt mit leidlosem Kranz!
Die ersten Eindrücke, die sein Ohr auffaßte, waren Harmonien und Gesang; Musik waren die ersten Worte und Ideen, die er begriff! So mußte der himmlische Funke, den die Gottheit in den Busen dieses den Tönen geweihten Knaben gelegt hatte, sehr früh aufwachen und in helle Flammen schlagen.
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