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Aktualisiert: 27. Mai 2025
Augenblicklich reißt sie die schwarzen Trauerbehänge von den Wänden, läuft in Freudenthränen ausbrechend ihrem Eheherrn entgegen und fällt ihm um den Hals. Der Kaufmann, fremd und kalt wie Eis, giebt keine frohe Regung zu erkennen, da er die Freude der Frau für ein trügerisches Blendwerk hält; der Herr Graf hatte ihm einen Floh in's Ohr gesetzt, der ihm keine Ruhe mehr ließ.
Es war ihr alles ein Spiel. Eduard war ihr im Innersten fremd; seine Freundschaft mochte sie aber nicht missen. Er war klug, ehrenhaft und verläßlich. Sie spürte, daß sie ihm ein Gleichnis gegen die andere war, und daß die andere dabei verlor. So stellte sie sich in den Schatten und floh, wenn er sie suchte. Ingbert merkte, was zwischen ihr und Eduard vorging.
Seitdem mit diesen Augen ich gesehn, Im grausen Kerker von Apulien, Den roem'schen Koenig Heinrich, meinen Gatten, Des harten Friedrich allzu weichen Sohn, Von nahverwandten Haenden liegen tot, Und tot die beiden hoffnungsvollen Kleinen, Die ihm mein Schoss, seitdem verschlossen, trug; War Lust ein Fremdling dieser oeden Brust, Und Laecheln floh entsetzt von meinen Lippen, Die Gram und Schmerz mit seinem Siegel schloss.
Als ob aber mit den herausgestoßenen Worten der Zauber gebrochen wäre, der sie bis dahin gefangen gehalten, so floh sie jetzt, einem aufgescheuchten Reh gleich, mit Blitzesschnelle der Farnpalme zu, und dort mit einem Sprung den weiten Graben überfliegend, in den Wald hinein.
Was ich um so mehr glaubte, da er meine eignen Kleider anlegte, auch Halsband und Ringe, die ich trug. So trat er um Mitternacht dem Herzog gegenüber, mit Messer und Pistole. Ich starb vor Schrecken, als ich den ersten Schuß hörte. Ich habe nichts gesehen, denn ich floh aus dem Haus, aus Angst, es könnten mich die Diener des Herzogs umbringen. Ich floh zu meinen Eltern.
Und es wendete sich das Glück auf die Seite der Deutschen, Und der Franke floh mit eiligen Märschen zurücke. Ach, da fühlten wir erst das traurige Schicksal des Krieges! Denn der Sieger ist groß und gut; zum wenigsten scheint er's, Und er schonet den Mann, den besiegten, als wär' er der seine, Wenn er ihm täglich nützt und mit den Gütern ihm dienet.
Die Antwort, mit bedauerndem Achselzucken gegeben, war dieselbe. Unwillkürlich preßte sie die Hände zusammen, dann floh sie wie von einem Ort der Sünde. Immer entsetzlicher wurde das Bild in ihrer Phantasie. ›Was tust du? Wozu bist du da?‹ rief sie sich zu. Beständig zitterten ihre Lippen. Sie wußte kaum, wie die Tage vergingen, ihre Mutter glaubte, sie würde von neuem krank.
Er war mir ebenso lästig als verhaßt. Ich konnte mich ordentlich vor ihm fürchten. Ich hatte mich von ihm abhängig gemacht. Er hielt mich, nachdem er mich in die Herrlichkeit der Welt, die ich floh, zurückgeführt hatte. Ich mußte seine Beredsamkeit über mich ergehen lassen und fühlte schier, er habe recht.
Einmal noch floh Las Casas. Allein er kam in einen Garten, wo Mekkije mit vielen Begleiterinnen dunkelblaue Bohnen und Winden begoß. Er wußte nun, daß er ganz wie ein Tuch und ein Stein in ihren Händen sei. Aber die Erniedrigung war nicht tief genug, daß er sich tötete. Er spielte oft mit dem Dolch, und sie sah ihm aufmerksam zu.
Dies mein Haus und jede Gabe Teil ich mit dem Reu'gen gern, Doch was mehr als Haus und Habe, Meines Lebens tiefsten Kern, Damit laß für jetzt mich sparen, Bis die Zeiten offenbaren, Ob, was floh, auf immer fern. Rustan. Oheim, wie? und du kannst zweifeln? Massud.
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