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Aktualisiert: 5. Juni 2025


Schränke und Wände waren blutigrot; die Fensterscheiben zitterten vor Hitze, doch mit jedem Augenblick verminderte sich die Gefahr. Die Holzgalerie brannte ab wie Papier und die Steinmauer wurde schwarz von Ruß. Im Hofe stand die Feuerwehr, eine Schar von Todesverächtern. Philipp Unruh trat wieder auf die Straße. Er winkte den Gemeindediener herbei, daß er ihm helfe, die Kiste zurückzutragen.

Die Feuerwehr stützte sich auf ihre Gewehre, und Binet stand immer noch stramm da im Stillgestanden und mit vorschriftsmäßiger Säbelhaltung. Hören konnte er vielleicht, aber sehen nicht, weil ihm die Blende seines Helms bis über die Nase reichte. Sein Leutnant, der jüngste Sohn des Bürgermeisters, hatte einen noch größeren auf. Dieses Ungetüm wackelte ihm fortwährend auf dem Kopfe hin und her.

Die beiden Pferde kamen im langsamsten Zotteltrabe gerade in dem Moment vor der Vorhalle des Rathauses an, als sich Feuerwehr und Bürgergarde in Reih und Glied unter Trommelschlag davor aufgestellt hatten. »Stillgestanden! Präsentiert das Gewehrkommandierte Binet. »Stillgestanden! Präsentiert das Gewehrder Oberst auf der andern Seite.

Es waren zweiundsiebzig Schüsse, die über Stadt und Land hinrollten, abgefeuert von militärischer Seite auf dem Wall der »Zitadelle«. Gleich darauf kanonierte auch die Feuerwehr mit den städtischen Salutgeschützen, um nicht zurückzustehen; aber es entstanden lange Pausen dabei zwischen einzelnen Detonationen, was viel Heiterkeit in der Bevölkerung erregte.

Einige Tage später geriet der Heustadel hinter dem Söllingerhof in Brand und nur mit Mühe konnte die Feuerwehr das Überschlagen der Flamme aufs Bauernhaus verhindern. Der Italiener Rotti und der Böhme Zdrenka hatten es auf die Bürgermeister-Magd abgesehen. In einer Nacht erstach der Böhme den Italiener. Zwei Gendarmen von Greinau kamen. Unruhig wurde es im Söllingerhaus.

Sie fragten, ob die Feuerwehr ihre Spritze in Ordnung habe und wie es wohl mit dem Schwengel der Kirchenglocke stände für den Fall, daß es zum Sturmläuten kommen sollte. Dann tranken sie das Bier auf der Straße aus und warfen die Flaschen fort. Eins, zwei, drei, alle Flaschen an denselben Eckstein, ein Krachen und Klirren, und alle Scherben flogen ihnen um die Ohren.

Als ihr Wagen über die Grenze fuhr, begann der Freiherr Vergleiche zwischen Obositz und Luchov anzustellen, die alle zu Gunsten Luchovs ausfielen: »Obwohl die Bevölkerung ärmer ist als bei uns, hat sie fast keine Steuerrückstände und hat ein hinreichend dotirtes Armenhaus und Spital und eine gut organisirte Feuerwehr und einen Veteranenverein, der nicht wie der unsere drei Viertel seiner Einnahmen auf Landpartien verjubelt.

Von früh an wurden die Banner der gewerblichen Verbände, der Schützengilden und Sportvereine durch die Straßen getragen. Die Feuerwehr, in blitzenden Helmen, war auf den Beinen. Man sah die Chargierten der Studentenkorps in aller Pracht und mit ihren Fahnen in offenen Landauern umherfahren. Man sah Gruppen von weißen Ehrenjungfrauen, die Rosenstäbe in den Händen hielten.

Zwischen dieses Chaos von Verwüstung und Irrsinn hinein drang das Geschmetter der Militärmusik; die Soldaten wurden durch die eiserne Disziplin ihrer Offiziere zusammengehalten und versuchten, so gut es ging, die Ordnung aufrecht zu erhalten. Schaurig schollen die Signale der Feuerwehr, die mit verzweifelter Energie kämpfte, den Untergang Berlins zu verhüten.

Schutzleute kamen hinzu. »Der Mann muß gerettet werden, aber wie? Durch die Dachkammer kommt man schwer bei, von unten wird’s besser gehen, mit der Leiter, mit der großen Feuerwehrleiter; man muß die Feuerwehr benachrichtigen, aber schnell, schnell; wenn der Mann eine Bewegung macht, so stürzt er herunter in die TiefeEinige eilten davon, die Feuerwehr zu holen.

Wort des Tages

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