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Aktualisiert: 11. Mai 2025
Sollte der feierliche Akt beginnen, oder sollte man noch warten? Endlich tauchte an der Ecke des Marktes eine riesige Mietkutsche auf, von zwei mageren Gäulen gezogen, auf die ein Kutscher im Zylinderhut aus Leibeskräften mit der Peitsche loshieb. Binet, der Feuerwehrhauptmann, kommandierte in aller Hast: »An die Gewehre!« Und der Oberst der Bürgergarde brüllte das Echo dazu.
Die beiden Pferde kamen im langsamsten Zotteltrabe gerade in dem Moment vor der Vorhalle des Rathauses an, als sich Feuerwehr und Bürgergarde in Reih und Glied unter Trommelschlag davor aufgestellt hatten. »Stillgestanden! Präsentiert das Gewehr!« kommandierte Binet. »Stillgestanden! Präsentiert das Gewehr!« der Oberst auf der andern Seite.
Da der Oberst der Bürgergarde und der Hauptmann der Feuerwehr eifersüchtig aufeinander waren, wollte jeder den andern ausstechen, und so exerzierten beide ihre Mannschaft für sich. Abwechselnd sah man die roten Epauletten und die schwarzen Schutzleder vorbeimarschieren und wieder abschwenken. Das ging immer wieder von neuem an und nahm schier kein Ende!
Ahnungslose Triumphatoren. Die Bürgergarde und die Feuerwehr traten weg und begaben sich in den ersten Stock des Rathauses. Der Bataillonstambour schleppte einen Korb Weinflaschen, und die Mannschaft spießte sich die spendierten Butterbrote auf die Bajonette. Frau Bovary ging an Rudolfs Arm nach Haus. An der Türe nahmen sie Abschied.
Noch vormittags ward die Ankunft des königlichen Paares erwartet, dessen Zug vor unserm Hause vorüber mußte. Wir warfen uns also in unsre Staatskleider ich in meine Admiralitätsuniform, mein Gefährte in die Uniform der Bürgergarde, und erwarteten auf einer erhöhten Treppe den für unser Herz so teuren Anblick. Wagen auf Wagen mit Königlichem Gefolge rollten vorüber.
Es folgten noch ein paar verbindliche Redensarten. Tüvache, der Bürgermeister, begrüßte ihn ehrerbietig. Der Rat erklärte, er fühle sich beschämt. Die beiden standen sich dicht gegenüber, Angesicht zu Angesicht; um sie herum der Festausschuß, der Gemeinderat, die Honoratioren, die Bürgergarde und das Publikum.
Drüben auf einer Wiese war ein großes Zelt für das Festmahl aufgeschlagen worden, und mitten auf dem Markte vor der Kirche stand ein Böller, der die Ankunft des Landrats und die Preiskrönung donnernd verkünden sollte. Die Bürgergarde von Büchy in Yonville gab es keine war anmarschiert und hatte sich mit der heimischen Feuerwehr, deren Hauptmann Herr Binet war, zu einem Korps vereinigt.
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