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Aktualisiert: 6. Juli 2025
Irgend woher klang eine Kirchenglocke. Der Bergmann schwieg, riß die Mütze vom Kopf und schlug mit der harten rissigen Hand das Kreuz über Stirn und Brust. Erst jetzt sah ich ihn genauer. Der Kohlenstaub schien sich in die Falten unter den Augen eingebrannt zu haben, so daß sie aussahen wie die großen runden Augenhöhlen der Totenschädel. Farblos fahl waren die Züge; eine breite, gelbe Narbe, die das Gesicht in zwei Hälften teilte, entstellte sie zur Fratze. Er wandte sich zum Gehen, und die Menge drängte ihm nach. Die gerade schwarze Straße, mit den kahlen Pappeln zu jeder Seite und dem schweren Grau trübdunstigen Frühlingshimmels ringsum, verschlang sie rasch. Drohend wie ein Galgen ragten in der Ferne die Glockenstühle in die Luft, und die Sonnenstrahlen scheuten sich vor der Berührung dieser
Alles, was er an Leid kannte, führte dorthin zurück; auch jetzt stand er wieder dort; auch jetzt hörte er wieder die Kirchenglocke von damals.
Hans erkannte jetzt in seinem Retter den nächtlichen Geist in der Kirchenglocke. Dieser setzte sich nun unter der Fichte neben Hans nieder und sagte: »Damals verlachtest du mich, als ich dir sagte, vielleicht komme einmal eine Zeit, wo ich dir nützlich werden könnte.
Und mit Fingern viel weniger steif, als man es ihm zugetraut hätte und einer Stimme, so leise, als ob man mit dem Finger an eine Kirchenglocke rühre vor allem mit einer ganz eigentümlichen Anwendung der Fistel, summte er: Melodie wie Begleitung waren ganz eigenartig. "Wie das sich Hals über Kopf hinauswirft!" sagte Ragni. Kallem fragte, was das für ein Frauenzimmertext sei.
Für diesen Herrscher hatte Rüppell ein sonderbares Geschenk, nämlich eine schwere Kirchenglocke bestimmt, deren Transport auf dem Rücken von Maulthieren viel Mühe verursachte, aber mit großer Freude angenommen wurde, da Glocken in Abessinien sehr selten sind.
Sie fragten, ob die Feuerwehr ihre Spritze in Ordnung habe und wie es wohl mit dem Schwengel der Kirchenglocke stände für den Fall, daß es zum Sturmläuten kommen sollte. Dann tranken sie das Bier auf der Straße aus und warfen die Flaschen fort. Eins, zwei, drei, alle Flaschen an denselben Eckstein, ein Krachen und Klirren, und alle Scherben flogen ihnen um die Ohren.
Als der Pfarrer um Mitternacht die Kirchenglocke hörte, verwunderte er sich und war froh, daß er doch endlich einen Knecht gefunden, der das Probestück glücklich zu Stande gebracht hatte. Hans ging nach gethaner Arbeit auf den Heuboden und legte sich schlafen. Der Pfarrer pflegte früh am Morgen aufzustehen, um nachzusehen, ob die Leute bei ihrer Arbeit seien.
Die nahe Kirchenglocke schlug eben Zwölf, die Saalthüre öffnete sich langsam, und herein trat eine stolze, gigantische Frau, ehrfurchtsvoll begleitet von den Mitgliedern und Anhängern der juristischen Fakultät.
Ein Prediger suchte schon seit einiger Zeit einen Knecht, der neben seinen andern Geschäften auch die Verpflichtung übernehmen sollte, allmitternächtlich die Kirchenglocke zu läuten.
Jetzt war der Vicomte wohl in Paris. Weit weg von ihr und von Tostes! Wie mochte dieses Paris sein? Welch geheimnisvoller Name! Paris! Sie flüsterte das Wort immer wieder vor sich hin. Es machte ihr Vergnügen. Es raunte ihr durch die Ohren wie der Klang einer großen Kirchenglocke. Es flammte ihr in die Augen, wo es auch stand, selbst von den Etiketten ihrer Pomadenbüchsen.
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