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Aktualisiert: 9. Juni 2025
Schon wie zur Weihung des beginnenden Werkes schickte er sich an, in feierlichem Pomp das pythische Fest in Delphoi zu begehen, da wurde er von Verschworenen ermordet, sieben Jünglingen, die dann die hellenische Welt als »Tyrannenmörder« feierte.
Johannes Mannheim gab seine Empfehlungsschreiben ab, aber ach! er fand die Männer, an welche sie gerichtet waren, sehr unterschieden von dem Bilde, das ihm seine Einbildungskraft zu Hause mit so feierlichem Heiligenschein um sie her von ihnen vorgezaubert.
Unklar ueber seine Ziele, ungewandt in der Wahl seiner Mittel, im kleinen wie im grossen kurzsichtig und ratlos, pflegte er seine Unschluessigkeit und Unsicherheit unter feierlichem Schweigen zu verbergen und, wenn er fein zu spielen meinte, nur mit dem Glauben andere zu taeuschen, sich selber zu betruegen.
Stellen wir uns nun die Szene einer solchen Totemmahlzeit vor und statten sie noch mit einigen wahrscheinlichen Zügen aus, die bisher nicht gewürdigt werden konnten. Der Clan, der sein Totemtier bei feierlichem Anlasse auf grausame Art tötet und es roh verzehrt, Blut, Fleisch und Knochen; dabei sind die Stammesgenossen in die
Einige Leute waren stehengeblieben und starrten neugierig auf das rote Papier. Der Direktor nahm seinen Kleistertopf und entfernte sich mit feierlichem Gruß. Auch der Lehrer wandte sich zum Gehen und war kaum einige Schritte weit, als er Siebengeist an seiner Seite sah. Der Provisor begann zu reden, als ob es ihm nur um Worte zu tun sei.
Gerade damals ging der Stern des Mößmer Franzl auf, des Vaters der Gerichtshofblüten. Unzählig sind die gewagten Vergleiche, Bilder und Parabeln, die von ihm erzählt werden, aber die Art, wie er sie mit feierlichem Ernste, losbrechender Heftigkeit und wieder mit dumpfer Resignation vorbrachte, machte sie erst zu den Ereignissen, von denen sich die Herren Kollegen vormittagelang unterhielten.
Aber vorm Tor war Volksbelustigung, mit Schmalzgebackenem und Sultansbrot, mit Festmarkt, Glückshasen und Vogelschießen, Sacklauf und Preisklettern nach Sirupsemmeln für die männliche Jugend. Aber dann kam die Stunde, da Imma Spoelmann von »Delphinenort« zum Alten Schlosse fuhr. Sie tat es in feierlichem Zuge.
Der Vorhang erhob sich, und mit feierlichem Schritt erschien der Direktor, um den dichterischen Prolog des Barons von sich zu geben. Der Vortrag des Poems war nicht ohne Geschmack. Der Redner schrie oder brüllte nur, wenn es kaum zu umgehen war. Bei der Stelle: Wahrheit und Natur sind eins! streckte er beide Arme von sich, wie um ein Gespenst abzuwehren, und machte eine Generalpause, – eine verblüffende und gut gewählte Einzelheit. Als der Prolog zu Ende war, bekam die erste Geige ein ergreifendes Solo zu spielen. Der Baron saß mit tiefsinnigem und beglücktem Gesicht in der ersten Reihe, und einige Honoratioren kamen, ihm gerührt und mit Achtung die Hand zu schütteln. Seine Frau aber war in weicher Hingebung an seine Schulter gelehnt und blickte schmachtend ins Leere. Im Grund konnte sie nur schlecht ihre Verstimmung und ihren
Der Herr Pfarrer setzte sich an dem Bett nieder und sagte mit feierlichem Ton: »Morgen um fünf Uhr wird der Rico reisen, mein Söhnchen.« Frau Menotti war eben eingetreten, und nun ging es an ein Fragen und Verwundern von ihrer Seite, daß der Herr Pfarrer Mühe hatte, sie zu beschwichtigen, damit er ungestört seinen Bericht auseinanderlegen könnte.
Wolken gossen sich gedrängt und düster von den Bergen herab, in hohen unendlichen Gebirgen aufgewälzt, wie eine dicke gewölbte Mauer hing der schwarze Himmel mit seinen wankenden Riesenschatten über ihnen, kein Stern sah durch die Hülle, kein Strahl des Mondes zitterte durch die Wolkenwildniß: ein Regen rauschte in den nahen Bäumen, durch den fernen Wald wandelte der Sturm dumpf murrend, die Wächter riefen aus der Stadt die Stunden der Nacht, die Natur schwieg mit feierlichem Ernst und ein heimliches Grauen stieg von den finstern Bergen.
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