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Aktualisiert: 23. Juni 2025
»Du meinst wohl, ich sei von Sinnen,« war das erste, was sie hervorbrachte. Zugleich erwog sie, wie sie ihn bewegen könne, über das zu schweigen, was er gesehen hatte. Sie wollte nicht unten im Dorf erzählen hören, daß sie mit einer Fichtenwurzel getanzt habe. Er war ein wortkarger Mann. Nicht eine Silbe brachte er über die Lippen.
Herr von Gorski sah auf den rieselnden Strom der Roggenkörner, aber er hatte an dem über alles Erwarten reichlich ausfallenden Segen keine rechte Freude. Wie lange mochte es noch dauern, so erwog er in sorgenden Gedanken, daß auf diesem Boden hier in Frieden gesät und geerntet wurde? Die Sturmzeichen mehrten sich.
Schmerz ergriff die Brust des beseligten Siegers. Er starrte Lang’ nach dem Trauerflor, und dem leich’umhüllenden Tuch hin, Und erwog im Gemüth: wie mächtig der Todte noch gestern Gegen ihn stand, der heut’, erstarrt, all’ irdischer Hoheit, Kraft, und Streitlust bar, dort unter der finsteren Hülle Ruhete!
Ich fuhr noch am Nachmittag nach Bromberg. Merkwürdig ernst empfing mich mein Vater. Kaum daß ich eine Frage an ihn zu richten wagte. Und auch zu Hause blieb er still, während mein Schwesterchen voll Freude über den Wechsel im Zimmer umhersprang und Mama die nächsten Pläne erwog.
Höre denn, was ich zuvor erwog im Gemüth’, und getreulich Dann zu erfüllen beschloß! Jüngst wüstete weit in dem Marchfeld, Wege und Stege gesammt, das entsetzliche Donnergewitter So, daß dem Heereszug Gefahren entgegen sich thürmen Sonder Zahl, die ein Feldherr nie hochmüthig verachte.
»Es muß sein!« sprach Marning mit schwerem Ernst. Nun schwieg der Hauptmann erst einmal und dachte nach. Es war zu natürlich, daß er seine Gedanken nach irgend welchen begreiflichen Gründen umherjagen ließ. Aber er fand nichts. Ein paar Minuten erwog er wohl: flieht er vor den zärtlichen, werbenden Blicken der molligen Baronin? Nein, vor so ’ner gurrenden Taube läuft doch ein Mann nicht weg!
Vielleicht auch und da schauderte sie noch mehr vor der Sünde, die er an sich selbst beging vielleicht auch, um sie als drückende Fessel an seinen Fuß zu schmieden, um für ewig seinem Geist die Kraft zu rauben, aufwärts zu streben. Und wenn sie schließlich alles genau erwog, so lag die Schuld bei ihr. Sie hatte ihn mit einem Wort der Verdammnis auf den bösen Weg gestoßen.
Und da Freunde dem noch immer rüstigen Mann oft, teils im Scherz, teils im Ernst, rieten, sich doch wieder zu beweiben, hatte er sich mit dem Gedanken vertraut gemacht. Eilig war es ihm nicht damit. Er erwog diese und jene Partie, die ihm vorgeschlagen wurde, aber immer nur obenhin, und selbst nicht recht daran glaubend, daß noch einmal etwas daraus werden könnte.
Da er die Möglichkeit erwog, daß irgendwer im Hause schon erwacht sein und ihn von einem Fenster aus erblicken könnte, vermied er die Wiese und ließ sich von der Allee in ihren schützenden Schatten aufnehmen. Er trat durch die Gartentür ins Freie hinaus und hatte kaum hinter sich zugeschlossen, als ihm jemand entgegentrat und den Weg verstellte. Der Ruderer ... war sein erster Gedanke.
Ein Menschenleben durch den Dienst auf dem Werk gefährdet. – Aber wie sonderbar – er wußte es doch wohl nicht – er sprach so unnötig lang und breit von dem Schaden, den sie hatten – erwog Zahlen – ging auf und ab in seinem weißseidenen Sportkostüm, daran nichts farbig war als der schwarz-weiß-rote Schlips des Kaiserlichen Jachtklubs.
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