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Die vaeterliche und eheherrliche Gewalt unterlag insofern einer Rechtsbeschraenkung ausser der schon erwaehnten des Aussetzungsrechts, als einige der aergsten Missbraeuche mit rechtlicher Ahndung wie mit dem religioesen Bannfluch belegt wurden; so trafen diese den, der seine Ehefrau oder den verheirateten Sohn verkauft; und durch die Familiensitte ward es durchgesetzt, dass bei der Ausuebung der haeuslichen Gerichtsbarkeit der Vater und mehr noch der Ehemann den Spruch ueber Kind und Frau nicht faellte, ohne vorher die naechsten Blutsverwandten, sowohl die seinigen wie die der Frau, zugezogen zu haben.

Der erste namhafte Erfolg, den nach den oben erwaehnten die Roemer ihnen abgewannen, ist, merkwuerdig genug, die Gruendung von Circeii im Jahre 361 , das, solange Antium und Tarracina noch frei waren, nur zu Wasser mit Latium in Verbindung gestanden haben kann.

Es traf sich, dass Kohlhaas eben, durch einen Gerichtsboten herbeigerufen, in dem Gemach des Grosskanzlers, gewisser, die Deposition in Luetzen betreffenden Erlaeuterungen wegen, die man von ihm bedurfte, gegenwaertig war, als der Freiherr, in der eben erwaehnten Absicht, zu ihm ins Zimmer trat; und waehrend der Grosskanzler sich mit einem verdriesslichen Gesicht vom Sessel erhob, und den Rosshaendler, dessen Person jenem unbekannt war, mit den Papieren, die er in der Hand hielt, zur Seite stehen liess, stellte der Freiherr ihm die Verlegenheit, in welcher sich die Herren von Tronka befanden, vor.

In dem eben erwaehnten spanischen Heer von etwa 15000 Mann bestand nur eine einzige Reiterschar von 450 Mann und auch diese nur zum Teil aus Libyphoenikern. Den Kern der karthagischen Armeen bildeten die libyscher. Untertanen, aus deren Rekruten sich unter tuechtigen Offizieren ein gutes Fussvolk bilden liess und deren leichte Reiterei in ihrer Art unuebertroffen war.

Dabei wurden einige Fragmente der Kriminalverhandlung, die der Rosshaendler auf dem Schlosse zu Luetzen, in Bezug auf die oben erwaehnten Schaendlichkeiten, ueber ihn hatte anstellen lassen, zur Belehrung des Volks ueber diesen nichtsnutzigen, schon damals dem Galgen bestimmten, und, wie schon erwaehnt, nur durch das Patent das der Kurfuerst erliess, geretteten Kerl, angehaengt.

Getreidelieferungen wurden hier nicht anders als gegen Entschaedigung geleistet, und auch hierbei durfte der Statthalter nicht mehr als das zwanzigste Korn erheben und ueberdies gemaess der eben erwaehnten Vorschrift der Oberbehoerde den Taxpreis nicht einseitig feststellen.

Dasselbe war sogar schon mit dem von Capua abgetretenen Falernerbezirke am Volturnus geschehen. In nicht viel anderer Lage befanden sich die nach den oben erwaehnten sogenannten Seekolonien entsandten Buerger, denen gleichfalls das roemische Vollbuergerrecht verblieb und deren Selbstverwaltung wenig bedeutete.

So war das alte Volskergebiet vollstaendig unterworfen und ging seiner Romanisierung mit raschen Schritten entgegen. In die Landschaft, welche Samnium und Etrurien scheidet, wurden zwei Militaerstrassen hineingefuehrt und beide durch Festungen gesichert. Die suedliche, die spaetere Valerische, lief an den Fuciner See ueber die eben erwaehnten Festungen Carsioli und Alba.

Von schriftstellerischen Arbeiten aus dieser Zeit wusste man spaeterhin nichts aufzuzeigen als eine Art roemischer 'Werke und Tage', eine Unterweisung des Bauern an seinen Sohn ^2, und die schon erwaehnten pythagoreischen Gedichte des Appius Claudius, den ersten Anfang hellenisierender roemischer Poesie.

Aber auch an den delphischen Apollon selbst wandten schon frueh sich ratsuchende Roemer; ausser den schon erwaehnten Sagen ueber diesen Verkehr zeugt davon noch teils die Aufnahme des mit dem delphischen Orakel eng zusammenhaengenden Wortes thesaurus in alle uns bekannte italische Sprachen, teils die aelteste roemische Form des Namens Apollon Aperta, der Eroeffner, eine etymologisierende Entstellung des dorischen Apellon, deren Alter eben ihre Barbarei verraet.