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Aktualisiert: 23. Juni 2025
Aber er tat das mit Absicht, tat es, um in den Rauschzustand zu kommen, aus dem heraus er später, vielleicht Jahre später neue Kunstwerte schaffen konnte. Solch ein Rausch ist kein Genuss, er ist eine entsetzliche Qual, die +bewusst+ nur der ersehnt, dem das Kainszeichen der Kunst von der Stirne flammt.
Du hast einen Großstadtwinter umsonst den Anblick einfacher, natürlicher Anmut ersehnt. Drehe dich um.
Welch seltnes Glück: Errungen Liebe gegen das Geschick! Und sollt' ich nicht, sehnsüchtigster Gewalt, Ins Leben ziehn die einzigste Gestalt? Das ewige Wesen, Göttern ebenbürtig, So groß als zart, so hehr als liebenswürdig? Du sahst sie einst; heut hab' ich sie gesehn, So schön wie reizend, wie ersehnt so schön.
Aber noch höhere Freuden gedenkt, nach vollendetem Festmahl, Oben im prunkenden Saal der Kaiser mit dir zu bestellen: Lieblich erblüheten dir die schönsten der Töchter in Söhnen Ihm sein Glück: zum Bund der Einigung beut er die Hand dar: Hartmann führ’ als Braut sich Hedwig, voll siegender Schönheit, Thekla, voll zartester Huld, sein Rudolph heim. So ersehnt er’s.“
Was Beine hat in Alpirsbach, läuft auf dem Klosterplatze zusammen; von Hof zu Hof fliegt die Kunde wie Flugfeuer, und selbst bis in den Tann dringt die Kunde vom großen Moment der Klosterübergabe an Württemberg. Auch Euseb der Pelagier hört davon; ein Zittern geht durch seinen Körper, ihm schwindelt der Kopf. Was er ersehnt, wofür er sein Leben freudig geben würde: nun soll es wahr werden!
So kalt und häßlich der Morgen aber auch hereinbrach, so freudig wurde er von den an Bord Befindlichen, die ihn wie lange schon ersehnt, begrüßt. Jede Stunde hatten die so oft gezählt, jede Minute fast, und das Morgengrauen herbeigewünscht unzählige Mal.
»Das wäre ein eigenthümliches Spiegelbild,« lachte Könnern kopfschüttelnd, »das mir Etwas zeigt, an das meine Seele das ganze Jahr nicht gedacht hat. Ist man denn im Stande das zu träumen, was man sich ersehnt? nie!
Seine Gottesqual ist in ihnen Gotteslust geworden, seine Zweifel Gewißheit, seine Hysterie Gesundung, sein Leid ein allumfassendes Glück. Das Letzte und Schönste der Existenz ist für ihn, was er selbst, der Bewußte und Überbewußte, nie gekannt und was er darum für den Menschen als das Erhabenste ersehnt: Naivität, Kindlichkeit des Herzens, die sanfte, die selbstverständliche Heiterkeit.
Wir haben ihn so wild ersehnt. Nun ist er da. Wie er im Mantel Sich an die alten Pappeln lehnt. Jetzt schlägt er seine Wimpern auf Und sieht uns an und nickt uns zu. Hat er nicht ganz dieselben Augen, Nicht ganz denselben Mund wie du? Am Kreuzweg. Vom Dorf her durch die Nacht erklingt Gesang: Ein altes deutsches wehes Liebeslied, Von Lieb' und Not Und Treu' und Tod.
In dem Dichter, in dem, was er gelebt, empfunden, erschaut, geahnt, ersehnt hat, liegt auch der Schlüssel für das Verständnis seiner Dichtung.
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