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Aktualisiert: 25. Mai 2025


Zuerst im Dienste Behaeddin's, des Sohnes Schemseddin's, zu Issfahan, war er von diesem dem Vater empfohlen worden, welcher ihn in verschiedenen Aufträgen und zur Zählung der Einwohner Georgiens und noch zuletzt in Rum verwendet hatte. Abaka, hiervon durch seinen Schwager unterrichtet, befragte den Medschdeddin Esir, von dem aber selbst fünfhundert Prügel kein Geständniss erpressten.

Die auf der Tortur erpressten Geständnisse seien ohne allen Werth und jeder auf dieselben sich gründende Urtheilsspruch sei nichtig und an sich ungültig. Hierauf wendet sich Tanner gegen die von vielen »Doctores« vertretene Ansicht, dass, um zur peinlichen Frage schreiten zu können, die Denunziation Eines oder mehrer Mitschuldigen genüge.

Dann winkte sie ihm, und er stand auf, um die Kläger zu sich zu rufen. Die meisten kamen aus dem Distrikt Parang-Kudjang, wo des Regenten Schwiegersohn Häuptling war, und wiewohl dieser Häuptling gewiss nicht versäumte, seinen Teil vom Erpressten zu nehmen, so war es doch für niemanden ein Geheimnis, dass er meistens im Namen und für den Niessbrauch des Regenten raubte.

Die Erpressungskommission ward aus einer Schutzwehr der Provinzialen ihre schlimmste Geissel; der offenkundige Dieb ging frei aus, wenn er nur seine Mitthebe gewaehren liess und sich nicht weigerte, einen Teil der erpressten Summen den Geschworenen zufliessen zu lassen; aber jeder Versuch, den billigen Forderungen der Provinzialen auf Recht und Gerechtigkeit zu entsprechen, reichte hin zur Verurteilung.

Und diese Ackerwirte waren, wie schon ihre geringe Zahl zeigt und auch ausdruecklich gesagt wird, keineswegs kleine Bauern, sondern ansehnliche Plantagenbesitzer und zum grossen Teil roemische Buerger! In den Klientelstaaten waren die Formen der Besteuerung etwas verschieden, aber die Lasten selbst womoeglich noch aerger, da ausser den Roemern hier auch noch die einheimischen Hoefe erpressten.

Die meisten von ihnen waren gebuertig aus den von Karthago beherrschten oder abhaengigen Distrikten; sie kannten die Stimmung, welche die von der Regierung dekretierte Schlaechterei nach dem Zuge des Regulus und der fuerchterliche Steuerdruck dort ueberall hervorgerufen hatten, und kannten auch ihre Regierung, die nie Wort hielt und nie verzieh: sie wussten, was ihrer wartete, wenn sie mit dem meuterisch erpressten Solde sich nach Hause zerstreuten.

Nichtsdestoweniger hiess die Opposition ihn willkommen, und dem neuen Demokratenfuehrer gelang es nicht bloss, seine Anklaeger von der Fortsetzung des gegen ihn begonnenen Angriffs abzuschrecken, sondern auch, seine Wahl zum Konsul fuer 676 durchzusetzen, wobei ihm uebrigens ausser den in Sizilien erpressten Schaetzen auch Pompeius' albernes Bestreben foerderlich war, bei dieser Gelegenheit Sulla und den reinen Sullanern zu zeigen, was er vermoege.

Allein dieser kuehne Spieler war Tiberius Gracchus nicht, sondern ein leidlich faehiger, durchaus wohlmeinender, konservativ patriotischer Mann, der eben nicht wusste, was er begann, der im besten Glauben, das Volk zu rufen, den Poebel beschwor und nach der Krone griff, ohne selbst es zu wissen, bis die unerbittliche Konsequenz der Dinge ihn unaufhaltsam draengte in die demagogisch-tyrannische Bahn, bis mit der Familienkommission, den Eingriffen in das oeffentliche Kassenwesen, den durch Not und Verzweiflung erpressten weiteren "Reformen", der Leibwache von der Gasse und den Strassengefechten der bedauernswerte Usurpator Schritt fuer Schritt sich und andern klarer hervortrat, bis endlich die entfesselten Geister der Revolution den unfaehigen Beschwoerer packten und verschlangen.

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