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Aktualisiert: 27. Juni 2025


Alle Schmach und Angst, die sie hatte erleiden müssen, und alle Schmach und Angst, die ihrer noch harrten, stand vor ihr und drückte sie mit Bleischwere zu Boden. Sie weinte über sich selbst, darüber, daß sie so elend war, und daß niemand etwas von ihr wissen wollte. Sie erinnerte sich, wie sie einmal als Kind in einen Morast gefallen und gleich untergesunken war.

Der Verlust an physischen Streitkräften ist nicht der einzige, den beide Teile im Verlauf des Gefechts erleiden, sondern auch die moralischen werden erschüttert, gebrochen und gehen zugrunde.

Aber bedenke: was du auch Schweres von deiner Stiefmutter erleiden magst, kann in keiner Weise mit dem Elend verglichen werden, das dich erwartet, wenn du mit mir vereinigt wirst. Ich muß dir bekennen, ich kann nicht anders.

Das Volkslied aber gilt uns zu allernächst als musikalischer Weltspiegel, als ursprüngliche Melodie, die sich jetzt eine parallele Traumerscheinung sucht und diese in der Dichtung ausspricht. Die Melodie ist also das Erste und Allgemeine, das deshalb auch mehrere Objectivationen, in mehreren Texten, an sich erleiden kann.

Die ursprüngliche Spannung über Verlust und Gewinn, in der die Gefahr vergessen wurde, ist aufgelöst; und den meisten erscheint die Gefahr nun nicht mehr wie eine Herausforderung des Mutes, sondern wie das Erleiden einer harten Züchtigung. So ist das Instrument im ersten Augenblick des Sieges geschwächt und abgestumpft und darum nicht mehr geeignet, Gefahr mit Gefahr zu vergelten.

Ich will ihn auch gerne leiden, ich wollte ihn auch lieber leiden, so ich wüßte, daß mein aller liebster Gemahel keinen Schmerz leiden sollt. Aber es kann nicht gesein. Ach wehe, ach wehe, mein aller liebste und schönste Magelona, ein Tochter eines mächtigen Königs, wie wird euer Leib und Herze erleiden mögen, sich alleine in der Wüsten zu finden, dieweil er also zärtlich erzogen ist!

An Tagen, wo es unmöglich war, die Stadt oder gar das Haus zu verlassen, schloß er sich in die Kammer ein, rannte stundenlang auf und ab und sang dazu, indem er sich von einem unsichtbaren Orchester begleitet wähnte. Dann war sein Schlaf schwer und oft unterbrochen, auch war ihm das Zubettgehen mehr als je verhaßt und er meinte durch den Schlummer eine Einbuße an Leben zu erleiden.

Kurze Zeit darauf kamen Krieger und Knechte durch die Nacht, die von den Landespriestern geschickt worden waren, um ihn zu ergreifen und in Gefangenschaft zu setzen. Als seine Freunde sein Angesicht im Schein der Fackeln sahen, leuchtete ihnen ein unnennbarer Frieden entgegen, und sie erkannten, daß es sein Wille war, dies Schicksal zu erleiden.

Ohne sein Zutun, und doch war alles Tat, ganz anders als vordem, wo mit seinem Zutun fast alles nur Erleiden gewesen war. Eines Tages, als er seine wundgelaufenen Füße verband, brachte ihm ein altes Mütterchen eine Salbe, die sie für ihre beiden Söhne gemischt hatte, welche beide vor St. Privat gefallen waren.

Was wir erleiden ist die furchtbare Konsequenz der Sinnlosigkeit, die selbstgeschaffene Hölle. Nicht Eine verantwortungsvoll lebendige Seele will das Leiden, und jede ist verflucht, wissentlich und willentlich, in Duldung und Haß, in Widerstreben und Furcht das Leid des anderen und das Leid der Welt zu mehren.

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