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Aktualisiert: 15. Juni 2025


Man war durch die karthagischen Voegte und syrakusanischen Herren nicht verwoehnt und sollte bald Gelegenheit finden, im Vergleich mit den nachkommenden Skorpionen der gegenwaertigen Ruten sich dankbar zu erinnern; es ist wohl erklaerlich, wie spaeterhin das sechste Jahrhundert der Stadt als die goldene Zeit der Provinzialherrschaft erschien.

Es ist sonderbar, aber wohl erklaerlich, dass die Machthaber hierbei sich gegenseitig unterstuetzten; Pompeius ueberliess nach der Katastrophe von Aduatuca im Winter 700 eine seiner auf Urlaub entlassenen italienischen Legionen leihweise an Caesar; andererseits gewaehrte Caesar Pompeius seine Einwilligung und seine moralische Unterstuetzung bei den Repressivmassregeln, die dieser gegen die stoerrige republikanische Opposition ergriff.

Danach ist es auch leicht erklaerlich, dass in den aufstaendischen Distrikten einzelne Gemeinden und in den aufstaendischen Gemeinden Minoritaeten festhielten an dem roemischen Buendnis; wie zum Beispiel die Vestinerstadt Pinna fuer Rom eine schwere Belagerung aushielt und ein im Hirpinerland gebildetes Loyalistenkorps unter Minatus Magius von Aeclanum die roemischen Operationen in Kampanien unterstuetzte.

Aber verglichen mit dem langjaehrigen Bestehen und der grenzenlosen, taeglich weiter um sich greifenden Ausdehnung des Uebels ist es erklaerlich, dass die ueberraschend schnelle Ueberwaeltigung der gefuerchteten Piraten auf das Publikum den gewaltigsten Eindruck machte; um so mehr, da dies die erste Probe des in einer Hand zentralisierten Regiments war und die Parteien gespannt darauf harrten, ob es verstehen werde, besser als das kollegialische zu regieren.

Das seit langem die roemische Politik beherrschende Misstrauen in die eigene Schlagfertigkeit und Kampfbereitschaft, welches bei dem Mangel stehender Armeen und dem wenig musterhaften kollegialischen Regiment wohl erklaerlich ist, machte es gleichsam zu einem Axiom der roemischen Politik, jeden Krieg nicht bloss bis zur Ueberwaeltigung, sondern bis zur Vernichtung des Gegners zu fuehren; man war insofern mit dem Frieden Sullas von Haus aus in Rom so wenig zufrieden wie einst mit den Bedingungen, die Scipio Africanus den Karthagern gewaehrt hatte.

Es war erklaerlich, dass er auch spaeterhin immer noch mehr Staatsmann blieb als General aehnlich wie Cromwell, der auch aus dem Oppositionsfuehrer zum Militaerchef und Demokratenkoenig sich umschuf und der ueberhaupt, wie wenig der Puritanerfuerst dem lockeren Roemer zu gleichen scheint, doch in seiner Entwicklung wie in seinen Zielen und Erfolgen vielleicht unter allen Staatsmaennern Caesar am naechsten verwandt ist.

Dass die Capuaner, ungeachtet der eben erst freiwillig den Roemern angetragenen Unterwerfung, dennoch die erste Gelegenheit, der roemischen Herrschaft wieder ledig zu werden, bereitwillig ergriffen und, trotz des Widerstandes der an dem Vertrag mit Rom festhaltenden Optimatenpartei, die Gemeinde gemeinschaftliche Sache mit der latinischen Eidgenossenschaft machte, ist erklaerlich; wogegen die noch selbstaendigen Volskerstaedte, wie Fundi und Formiae, und die Herniker sich gleich der kampanischen Aristokratie an diesem Aufstande nicht beteiligten.

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