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Aktualisiert: 12. Mai 2025


Es war mir angst und bange, er möchte sich in diesen Ergießungen aufzehren, jedoch ließ er sich ganz munter zu Bette führen; er wollte, sagte er, sich sammeln und den Gast, sobald er Kraft genug fühle, zu sich rufen lassen."

Wilhelm erschrak über diese äußerung, war aber noch in größerer Verlegenheit, als der Alte fortfuhr, auf ihre Leichtfertigkeit und Liederlichkeit zu schmälen. Wie gern hätte unser Freund das Gespräch abgebrochen; allein er mußte nun einmal die polternden Ergießungen des wunderlichen Mannes aushalten. "Ich schäme mich", fuhr dieser fort, "daß ich ihr so geneigt war.

Hauptsächlich dem Freiheitsdrange hatte Schiller in den erwähnten dramatischen Versuchen Luft gemacht. Aber auch sein Herz verlangte Befriedigung. Er fand sie, noch immer wieder zu Klopstocks Poesie zurückkehrend, in lyrischen Ergießungen.

Ob sie gleich immer streng und mürrisch blieb, alles tadelte und besser wissen wollte, so hielt ihr doch das Dienstmädchen nie Widerpart und wehrte durch Sanftmut und Duldung den Ergießungen ihrer schwarzen Galle ab. Sie wurde leidlicher und besser als seit vielen Jahren, zum Beweis, daß fromm Gesinde auch gut Regiment, gut Wetter, fromme und getreue Oberherren macht.

Endlich faßte sich Agathon, und sagte in einer von diesen zärtlichen Ergießungen der Seele, an welchen die überlegung keinen Anteil hat, und worin man keine andre Absicht hat als ein volles Herz zu erleichtern: "Ich liebe dich zu sehr, unvergleichliche Danae, und fühle zu sehr, daß ich dich nicht genug lieben kann, um dir länger zu verhehlen, wer dieser Callias ist, den du, ohne ihn zu kennen, deines Herzens würdig geachtet hast.

Wie verächtlich kamen ihm itzt diese Gunstbezeugungen vor, welche ihm so kostbar gewesen waren, so lang er sie für Ergießungen eines für ihn allein empfindlichen Herzens angesehen hatte! Wie verächtlich diese Freuden, die ihn in jenem glücklichen Stande der Bezauberung den Göttern gleich gemacht!

Vornehmlich seine Schwäche, sich für einen Dichter zu halten, mußte von jedermann geschont werden, und nichts hätte ihn davon abgehalten, in demjenigen einen Mörder und Ketzer zu sehen, der mit viel Geist und komischen Wendungen seine sapphischen Oden parodiert hatte; denn dies war die Form, in die er die Ergießungen seines Christenherzens vorzugsweise einzukleiden liebte.

Das Bewußtsein der Verwandlung, welche sie erlitten hatten; die Furcht vor dem komischen Ansehen, welches sie ihnen in den Augen des Sophisten geben möchte; die Furcht von einem Spott, vor dem sie die mutwilligen Ergießungen bei jedem Blicke, bei jedem Lächeln erwarteten; dieses war es, was sie in Verlegenheit setzte, und was den artigsten Gesichtern in ganz Jonien etwas Verdrießliches gab, welches von einem jeden andern als Hippias für ein Zeichen, daß seine Gegenwart unangenehm sei, hätte aufgenommen werden müssen.

Wir waren enthusiastisch genug, die Vermutung oder vielmehr die bloße Möglichkeit, einander vielleicht so nahe verwandt zu sein, als wir wünschten, in den zärtlichen Ergießungen unserer Herzen zuweilen für die Stimme der Natur zu halten; zumal da eine wirkliche oder eingebildete besondere ähnlichkeit unserer Gesichts-Züge diesen Wahn zu rechtfertigen schien.

Laß mich, laß mich die Gewißheit, daß es nie geschehen werde, daß es unmöglich sei, immer in deinen Augen lesen, immer von deinen Lippen hören, und in deinen Armen fühlen; und wenn diese vergötternde Bezauberung jemals aufhören soll, so nimm, im letzten Augenblick, alle deine Macht zusammen, und laß mich vor Entzückung und Liebe zu deinen Füßen sterben."-Von der Antwort, womit Danae diese Ergießungen einer glühenden Zärtlichkeit erwiderte, läßt sich das Wenigste mit Worten ausdrücken; und dieses kann sich, nach allem, was wir bereits von ihren Gesinnungen für unsern Helden gesagt haben, der kaltsinnigste von unsern Lesern so gut vorstellen, als wir es ihm sagen könnten oder sich's auch nicht vorstellen, wenn es ihm beliebt.

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