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Aktualisiert: 12. Juni 2025
Die erdichteten Charaktere und Schicksale des dramatischen Kunstwerkes insbesondere müssen von uns als der Wirklichkeit gemäss erkannt sein, wenn sie als über die Wirklichkeit belehrend von uns anerkannt werden, wenn wir also aus ihnen Belehrung schöpfen sollen.
Ein paar Häuser entfernt war die Polizeiwache, und es dauerte nicht lange, so erschienen drei raupenhelmgeschmückte, bis an die Zähne bewaffnete Stadtsergeanten und begaben sich im Gänsemarsch in das Stübchen, wo die beiden Poeten noch immer um das Schicksal einer erdichteten Person rauften. Auch die Bürger und der Wirt drängten sich neugierig und schlotternd gegen die Schwelle.
In diesen Büchern wird geredet von der verborgenen Weisheit; nicht aber von jener, wie man durch Christum selig werden soll, sondern von jenem Vorwitz, wie man sich mit erdichteten Geistern in Verbindung setzen, durch ihre Hülfe Schätze heben, sein Lebensschicksal in den Sternen lesen, und den Stein der Weisen auffinden könne.
Heinrich von Ofterdingen, von dem ich im "Wartburtkrieg" erwiesen habe, daß er keineswegs eine fabelhafte Person war, indem er die echten Strophen des Räthselspiels verfaßt hat, die den zweiten Theil dieses selbst lange Zeit unenträthselten Gedichtes bilden, dann seinen Beschützer, den allerdings fabelhaften Klingsor von Ungerland, der aber nicht aus Ungerland, sondern aus dem Parzival kam, Konrad von Würzburg, Rudolf von Ems, für den zwei Hohenemser Handschriften angeführt werden könnten, Walther von der Vogelweide, und endlich den vielleicht wieder erdichteten Kürnberg, für dessen Dasein als Dichter oder Componisten wir nur das schwache Zeugniss eines Liedes haben.
»>O wie voll Dornen ist diese Werkeltagswelt<, läßt der englische Poet Shakespeare eine seiner erdichteten Personen in einem seiner Stücke sagen. Ich habe diesen Poeten immer gern gelesen und besitze eine Übersetzung von ihm und habe mir vieles darin unterstrichen.
Jener Brief ist mit einem ersonnenen und erdichteten Gefühl geschrieben worden, er ist wahr, aber er ist zugleich eine Erfindung gewesen, herauserfunden aus einem Geist, der erschreckt ist, darüber, daß ihm einfachere und näherliegende Beziehungen vollständig mangeln. Bin ich ruhig jetzt? Ja. Und ich sage zu der mittäglichen Stille, was ich jetzt sage.
Ich sollte meinen, erkenntlich zu sein, brauche man ein besser Gedächtnis. Juliane. Du hast ihm also wohl gar den falschen Brief untergeschoben? Lisette. Behüte Gott! ich habe ihn bloß durch einen erdichteten Brief auf andere Gedanken zu bringen gesucht; und das ist mir gelungen. Juliane. Das hast du getan? Und ich sollte mein Glück einer Betrügerin zu danken haben?
Ich habe, liebe Charlotte, Ihren Brief vom 28. v. M. erhalten und danke Ihnen sehr dafür. Es war hier seit acht bis zehn Tagen außerordentlich schönes Wetter, ich habe es recht genossen und bin die Nachmittage meistenteils ganz draußen gewesen. Ich fahre fort so wohl und gesund zu sein, daß, wenn ich auch auf alles einzelne an mir acht geben wollte, ich nicht wüßte, worüber ich zu klagen hätte. Es ist vielleicht unrecht, das so zu preisen und das Schicksal gleichsam herauszufordern und gewissermaßen das Glück zu berufen. Größtenteils ist das Aberglaube, aber doch nicht ganz. Wenn das Rühmen mit etwas Gutem mit einer vermessenen, inneren Zuversicht oder mit großer und ängstlicher Bangigkeit vor dem Umschlagen verbunden ist, so schlägt es wirklich leicht um. Man nenne es eine Strafe Gottes, oder man glaube, daß es ein für allemal in der sittlichen Weltordnung so eingerichtet sei, daß das sich überhebende wieder gedemütigt werden muß, so ist die Sache nicht abzuleugnen. Die Erfahrung lehrt sie, sie liegt im Glauben aller uns bekannten Zeitalter und Nationen, viele haben sie in denkwürdigen Sprichwörten, auch in Erzählungen, überlieferten und erdichteten, niedergelegt. Auf mich findet das indes keine Anwendung. Ich spreche gegen Sie mein Wohlsein und meine Gesundheit aus, weil ich weiß, daß es Sie freut und Ihnen eine Beruhigung ist und Trost, und weil das Aussprechen die natürliche Regung eines gegen das Schicksal dankbaren Gemüts, ja selbst ein Dank ist, ohne daß man etwas hinzufügt. Ich hege dabei keine Vermessenheit; ich habe, und gerade jetzt, wo viel
Der Verfasser der oben angeführten Critischen Briefe ist mit Breitingern einerlei Meinung und sagt unter andern, in der erdichteten Person des Hermann Axels : "Die Fabel bekommt durch diese sonderbare Personen ein wunderliches Ansehen.
Was folgt nun aus alle dem? Dieses: da die Fabel nur alsdenn allegorisch wird, wenn ich dem erdichteten einzeln Falle, den sie enthält, einen andern ähnlichen Fall, der sich wirklich zugetragen hat, entgegenstelle, da sie es nicht an und für sich selbst ist, insofern sie eine allgemeine moralische Lehre enthält, so gehöret das Wort Allegorie gar nicht in die Erklärung derselben.
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