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Aktualisiert: 9. Juni 2025
Diese Abstufungen aber bestehen innerhalb aller vorhandenen Glaubensformen; jede Religion läßt soviel Aberglauben und soviel Freiheit zu, als jeder ihrer Bekenner verlangt und erträgt. Eine hochstehende und gläubige Epoche unterscheidet sich von der rückläufigen und ungläubigen nicht so sehr durch die Form der herrschenden Bekenntnisse als durch den Geist, den sie ihnen einhaucht.
Die praktische Seite des roemischen Priestertums war die priesterliche Kueche; die Augural- und Pontifikalschmaeuse waren gleichsam die offiziellen Silberblicke eines roemischen Feinschmeckerlebens und manche derselben machten Epoche in der Geschichte der Gastronomie, wie zum Beispiel die Antrittsmahlzeit des Augurs Quintus Hortensius die Pfauenbraten aufgebracht hat.
In den ersten Dezennien dieser Epoche wurden dieselben in groesstem Umfange betrieben, und vor allem die Chausseeanlagen sind zu keiner Zeit so energisch gefoerdert worden.
Im Bauwesen mag wohl die Koenigszeit, namentlich die Epoche der grossen Eroberungen, mehr geleistet haben als die ersten zwei Jahrhunderte der Republik. Auch den Privatluxus hielt die regierende Aristokratie mit einer Strenge nieder, wie sie die Koenigsherrschaft bei laengerer Dauer sicher nicht entwickelt haben wuerde.
Freilich, die Forderung, die eine verzweifelte Kaste von allzulange hörig Gewesenen erhebt, ist auf den katastrophalen Moment dieser Epoche gestellt; sie lautet: Anrecht auf das Lebensmindeste. Die Ungleichheit hat den Charakter krankhafter, ja verbrecherischer Hypertrophie erreicht.
Ausser diesen freilich duerftig angelegten und unsicher gehandhabten offiziellen Veranstaltungen zur Feststellung der verflossenen Zeiten und vergangenen Ereignisse koennen in dieser Epoche kaum Aufzeichnungen vorgekommen sein, welche der roemischen Geschichte unmittelbar gedient haetten. Von Privatchroniken findet sich keine Spur.
Das Ilmenauer Gedicht,« fuhr Goethe fort, »enthält als Episode eine Epoche, die im Jahre 1783, als ich es schrieb, bereits mehrere Jahre hinter uns lag, so daß ich mich selber darin als eine historische Figur zeichnen und mit meinem eigenen Ich früherer Jahre eine Unterhaltung führen konnte.
Ich möchte bisweilen eine Erkenntnis in Form einer mathematischen Figur geben, z.B. die Anschauung Gottes in Form einer Kugel, aus einem Mittelpunkt strahlend. Es gibt keine Wahrheit an sich. An sich ist einer der größten Materialismen der Epoche. Man fragt sich oft: wie ist es möglich, daß dieser große Intellekt dies und jenes nicht gesehen oder seines Blicks nicht gewürdigt haben sollte.
Die Verlegung solcher gesellschaftlicher Verhaeltnisse, wie sie die neuattische Komoedie durchgaengig zeichnet, nach dem Rom der hannibalischen Epoche wuerde geradezu ein Attentat auf dessen buergerliche Ordnung und Sitte gewesen sein.
Denn außer dem Schmerz, in einer Epoche zu leben, die in der Kunst ganz andere Götter verehrte, als die ihm die wahren schienen, drückte auf ihn der Lebenskummer um die gefesselte und geknechtete Heimat, deren Befreiung und Heimkehr zu den deutschen Stammesgenossen er nicht mehr erleben sollte.
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