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Er hat tausend schimmernde Fäden, womit er dich weiterzieht, er schiebt dich von hinten und lockt und lächelt dich von vorne an, du siehst hinauf, wo ein weißlich verschleierter Himmel ein paar zerrissene Stücke Blau hervorläßt; hinter dich, um einem Menschen, der dich interessiert, nachzuschauen, neben dich, an ein reiches Portal, hinter dem ein fürstliches Palais verdrossen und vornehm emporragt.

Die Frauen freilich weniger als die Männer; sie neigen mehr zum Französischen, das vor dem Deutschen und Englischen in den höheren Mädchenschulen betrieben wird. Eine Kopenhagenerin gesellte sich zu uns und erklärte uns, was wir wußten und nicht wußten. Wir passierten gerade die schwedische Insel Hven, die, kahl und nackt, mit wenigen Einwohnern, mitten im Sunde emporragt.

Südwestlich von Semién setzen sich die Gebirge in der Hochfläche von Woggera fort, einer Art von gestaffelter Terrasse, die in ihrer höchsten Ebene bis zu 9500 Fuß emporragt, sich allmälig aber nach Südosten verflacht, unfern von Gondar aber immer noch ziemlich steil nach dem kesselförmig von Höhen umgebenen großen Becken des Tanasees abfällt.

Der Weiße ist so maßlos eitel, daß er jede Überlegenheit seines Nächsten wie eine persönliche Kränkung empfindet, daß er den faulen Durchschnitt liebt und jeden, der darüber emporragt, mit seinem Haß zu verkleinern sucht. Und daher kommt es, daß in Europa die Dummköpfe das große Wort führen.

O warum nennst du dieses Wort, um traurige Gedanken in mir zu erregen, und mich zur Sünde des Neids zu reizen, daß Milord Northumberland der Vater eines so würdigen Sohns seyn soll; eines Sohns, dessen Namen der Ruhm stets im Munde fährt; der gleich dem höchsten Baum in einem Hayn, über alle andre emporragt; der Liebling des Glüks, und ihr Stolz; indeß daß ich mit eben dem Blik, der seinen Ruhm übersieht, zügellose Schwelgerey und Schande die Stirne meines jungen Harry besudeln sehe.

Wenn man von der Ferne kömmt, meint man, es sei unmittelbar an das alte Schloß angebaut, welches hinter ihm emporragt. Wenn man aber in dem Hause selber ist und hinter dasselbe geht, so sieht man, daß das alte Gemäuer noch ziemlich weit zurück ist, daß es auf einem Felsen steht und daß es durch einen breiten, mit einem Obstbaumwald bedeckten Graben von dem neuen Hause getrennt ist.

Es ist freilich nur das Gestaltete selbst, das in dieser Weise aus dem Zeitablauf in reinere Gegenden emporragt, der Lebensgrund selbst, der es trägt, ist nicht zeitlos-mythisch, sondern aus dem Ablauf der Zeit entstanden und vermittelt die Spuren dieser Abstammung jeder Einzelheit.

Im Jahr 1795 zählte man daselbst bei einer Bevölkerung von 6000 Einwohnern 70 Kaufleute mit offenen Laden. Die Häuser sind alle von Stein; in jedem Hof stehen Cocosbäume, deren Krone über die Gebäude emporragt. Der allgemeine Wohlstand macht sich in Maracay noch bemerklicher als in Turmero.

»Und weiter gegen uns her am Wasser?« »Das ist die Hammermühle und der Bauer David.« »Und die vielen Häuser ganz in unserer Nähe, aus denen die Kirche emporragt, und hinter denen ein Berg ist, auf welchem wieder ein Kirchlein steht?« »Aber, Großvater, das ist ja unser Marktflecken Oberplan, und das Kirchlein auf dem Berge ist das Kirchlein zum guten Wasser

Aus einem Palmenwald nicht weit vom Orinoco steigt, ungemein malerisch, ein einzelner Fels empor, ein Granitpfeiler, ein Prisma, dessen kahle, schroffe Wände gegen zweihundert Fuß hoch sind. Den Gipfel, der über die höchsten Waldbäume emporragt, krönt eine ebene, wagrechte Felsplatte. Auf diesem Gipfel, den die Missionäre Pic oder Mogote de Cocuyza nennen, stehen wieder Bäume.