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Aktualisiert: 31. Mai 2025
MARIA STUART, deren Frauenwürde mit Füßen getreten wird, richtet sich stolz auf gegen ihre Feindin und entscheidet damit ihr Schicksal. Und auch EMILIA GALOTTI brauchte nicht zu sterben, wenn sie nicht ihre Unschuld gegen den Prinzen, in dem sich die Macht der Verführung mit der äußeren Macht vereinigt, aufrechterhalten wollte.
Ist die Braut schön? Marinelli. Dem Prinzen geht ihr Unfall ungemein nahe. Orsina. Ich will hoffen, auch wenn sie häßlich wäre. Denn ihr Schicksal ist schrecklich. Armes gutes Mädchen, eben da er dein auf immer werden sollte, wird er dir auf immer entrissen! Wer ist sie denn, diese Braut? Kenn ich sie gar? Ich bin so lange aus der Stadt, daß ich von nichts weiß. Marinelli. Es ist Emilia Galotti.
Und auch in Genua, wo sie vorsichtig hatten Umfrage halten lassen, habe niemand gewußt, wohin sich Graf Palma gewendet habe. »Ich werde ihn schon zu finden wissen!« hatte Riccardo gesagt, »verlaß dich auf mich, Mutter, ich werde ihn finden, den Buben! Laß mich nur keine Zeit verlieren, Emilia wird gerächt werden!«
Würde mein Verschweigen nicht, früh oder spät, seine Unruhe vermehren? Ich dächte doch, ich behielte lieber vor ihm nichts auf dem Herzen. Claudia. Schwachheit! verliebte Schwachheit! Nein, durchaus nicht, meine Tochter! Sag ihm nichts. Laß ihn nichts merken! Emilia. Nun ja, meine Mutter! Ich habe keinen Willen gegen den Ihrigen. Aha! Was für ein albernes, furchtsames Ding ich bin!
Oder, wenn das die Menschen kennen heißt: wer sollte sich wünschen, sie zu kennen? Wo bleibt aber auch Emilia? Er ist des Vaters Feind: folglich folglich, wenn er ein Auge für die Tochter hat, so ist es einzig, um ihn zu beschimpfen? Sechster Auftritt Emilia und Claudia Galotti. Wohl mir! wohl mir! Nun bin ich in Sicherheit. Oder ist er mir gar gefolgt? Nein, dem Himmel sei Dank! Claudia.
Und auf die angenehmste Art! Wenn es anders nur eine Überraschung sein soll. Odoardo. Nichts weiter! Sei unbesorgt. Das Glück des heutigen Tages weckte mich so früh; der Morgen war so schön; der Weg ist so kurz; ich vermutete euch hier so geschäftig Wie leicht vergessen sie etwas, fiel mir ein. Mit einem Worte: ich komme, und sehe, und kehre sogleich wieder zurück. Wo ist Emilia?
So ward seine Heimkehr, um derentwillen er die Entbehrungen und Mühen der vergangenen Jahre so freudig ertragen hatte und die ihm als ein Leuchtturm mit klarem Lichte den Weg gewiesen, zum traurigsten Ereignisse seines Lebens, das alle seine Hoffnungen zerstörte, seinen Stolz beugte, sein Glück höhnte und alle Pläne, die er für die Zukunft geschmiedet hatte, vernichtete, für die Zukunft, durch die seine Mutter und seine geliebte Emilia wie durch herrliche Schloßgemächer in Glanz und Glück hätten schreiten sollen.
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