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Graf Platen wechselte einen Blick mit dem Kronprinzen und erwiderte dann: „Der Feldwebel ist hier, Majestät, er hat soeben noch Seiner Königlichen Hoheit Bericht über die Verhältnisse und Stimmungen unter den Emigranten erstattet.“ „Bringen Sie ihn her,“ sagte der König kurz.

Der Emigrantensenat in Thessalonike, wo das offizielle Rom seinen interimistischen Sitz aufschlug, zaehlte gegen 200 Mitglieder, darunter manche hochbejahrte Greise und fast saemtliche Konsulare. Aber freilich waren es Emigranten.

Ich begreife nicht warum,“ erwiderte der Graf von Chaudordy, „wenn der König daran denkt, jemals wieder für sein Recht unter irgend welchen Constellationen zu kämpfen, so muß er sich doch vor Allem diejenigen Leute erhalten, welche im Stande sind, ihm den Kern einer Armee zu bilden, die er dann durch weitere Emigranten oder durch Werbungen ergänzen könnte.“

Die Officiere erklären nun,“ sagte Herr von Adelebsen, „daß sie es für ein Gebot ihrer Ehre hielten, die Emigranten, welche sie so lange Zeit unter ihrem Befehl gehabt und welche sich ihnen voll Vertrauen angeschlossen hätten, ja, welche sie in dem kritischen Augenblick des Jahres 1867 zum Theil selbst zur Emigration veranlaßt hätten, nicht schutz- und rathlos im fremden Lande zu verlassen.

Bald kamen Plaene der roemischen Emigranten gegen das Leben des Feldherrn bei diesem zur Anzeige; sie klangen glaublich genug, zumal da so manche Offiziere der Insurgentenarmee, namentlich Perpenna, nur widerwillig sich unter den Oberbefehl des Sertorius gefuegt hatten und seit langem von den roemischen Statthaltern dem Moerder des feindlichen Oberfeldherrn Amnestie und ein hohes Blutgeld ausgelobt war.

Aber auch diese Nachrichten waren nur sehr spärlich und unklar gewesen und hatten sie oft recht traurig gestimmt, wenn sie von den unglücklichen Verhältnissen lasen, in welchen nach einzelnen Mittheilungen aus Frankreich die Emigranten dort leben sollten.

Dorthin begab sich Pompeius selbst und die Masse der brundisinischen Emigranten; dorthin die uebrigen Fluechtlinge aus dem Westen: Marcus Cato aus Sizilien, Lucius Domitius von Massalia; namentlich aber aus Spanien eine Menge der besten Offiziere und Soldaten der aufgeloesten Armee, an der Spitze ihre Feldherrn Afranius und Varro.

Sie hatten nur seltene und wenig ausführliche Nachrichten von ihm erhalten, denn die Emigranten scheuten sich eingehend nach ihrer Heimath zu schreiben aus Furcht, ihre Angehörigen in Verwickelung mit den Behörden zu bringen, und so waren die beiden alten Leute darauf angewiesen, die Zeitung, welche sie seit jener Zeit hielten, zu durchforschen, um irgend etwas über die Legion zu erfahren.

Der Herzog ist ein sehr gelehrter Herr, so wie ein Freund und Beschützer der Gelehrten, er erweist den französischen Emigranten viele Freundlichkeiten. Auf seinen besonderen Befehl mußte mir das herzogliche Münzkabinet gezeigt werden, und ich wünschte lebhaft meine beste Großmutter zu mir, um diesen für Sie gewiß sehr anziehenden Genuß zu theilen.

Wir geben die betreffende Stelle aus einer kleinen Flugschrift vom Jahre 1732, die die Quelle der übrigen Berichte gewesen zu sein scheint und den Titel führt: Das liebthätige Gera gegen die Saltzburgischen Emigranten d. i. kurze und wahrhaftige Erzählung, wie dieselben in der gräflich Reuß-Plauischen Residenzstadt Gera angekommen.