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Aktualisiert: 16. Juni 2025
Was wird Flora dazu sagen und die artige Rosi, welche die freidenkende und energische Russin niemals verstanden hatte, sie wird über diese Emanzipation gewiß außer sich sein. Als Gott Morpheus unsre kleine Ilse endlich in seine Arme schloß, träumte sie lauter wunderliches Zeug. Orla stand in Männerkleidern vor ihr und hatte das Cereviskäppchen flott auf das eine Ohr gesetzt.
Erst als es nicht bloss lateinische Schulbuecher, sondern eine lateinische Literatur gab und diese in den Werken der Klassiker des sechsten Jahrhunderts in einer gewissen Abgeschlossenheit vorlag, traten die Muttersprache und die einheimische Literatur wahrhaft ein in den Kreis der hoeheren Bildungselemente; und die Emanzipation von den griechischen Sprachmeistern liess nun auch nicht lange auf sich warten.
Ohne Zweifel waere auch bei der Bewegung nichts weiter herausgekommen, wenn nicht teils der Senat in seiner gewoehnlichen Schlaffheit es unterlassen haette, die Fluechtlinge rasch wenigstens zur Raeumung Italiens zu noetigen, teils diese in der Lage gewesen waeren, zu ihren Gunsten als der Verfechter der Emanzipation der Neubuerger gewissermassen den Aufstand der Italiker zu erneuern.
Politisch schufen sie die neuen Bedingungen, die ihnen letztlich die Emanzipation von den Zwängen des von ihnen zurückgelassenen politischen Systems brachten. Damit änderten sich ihr Lebensrhythmus, ihre Sprach-, Denk- und sozialen Gewohnheiten. Als de Toqueville in den 30er Jahren des 19. Jahrhunderts Amerika bereiste, waren einige Merkmale dieses neuen Paradigmas bereits zu erkennen.
Stolz und Habsucht sitzen da steif drin. Gott sei Dank! sind sie noch gläubig. Die Grundvesten unsres Glaubens sind unangetastet. Die moderne Anarchie und Zweifelsucht ist da noch nicht eingedrungen. Das geht immer Hand in Hand. Das bedeutet die Emanzipation des Fleisches. Wir würden uns wie Schweine im Koth wälzen. Im Koth! Sehen Sie das alte Rom! Babylon! Die antike Welt vor Christo.“
Auf ihre eigene Auslegung der Schrift bauend, hatten sie sich erst kürzlich gegen eine Kirche erhoben, deren Stärke in großem Alter und in der allgemeinen Anerkennung beruhte; nur durch einen ungewöhnlichen Aufwand geistiger Kraft war es ihnen gelungen, das Joch dieses glänzenden und imponirenden Aberglaubens abzuwerfen, und es stand daher nicht zu erwarten, daß sie unmittelbar nach einer solchen Emanzipation sich geduldig einer neuen geistigen Tyrannei fügen würden.
So machte das achtzehnte Jahrhundert England in größerem Maßstabe zu dem, was im siebzehnten Jahrhundert Holland gewesen war. Eine ganz andre Mission hatte das Jahrhundert in Frankreich zu erfüllen. Hier war politische und religiöse Emanzipation der Punkt, dem alle nationalen Kräfte zuströmten.
Statt der heutigen freien und doch nicht immer freiwilligen Entschließung zu einem selbstgewählten Beruf, der freilich immer nur bedingungsweise und auf Zeit ergriffen wird, galt es damals die „ewige“ unwiderrufliche „Vergelübdung“ auf Lebenszeit; statt der „Emanzipation“, welche einer außer dem Familienleben stehenden Jungfrau heute mehr oder weniger wartet, harrte ihrer damals die „Klausur“, die Einschließung in die Klostermauern in einem streng geschlossenen Verband, dem „Orden“, unter dem straffen Bande der „Regel“, der Klostersatzungen.
Darum musste spaeterhin der Sohn, um von dem Vater sich zu loesen, erst in die Knechtschaft eintreten, um dann aus dieser entlassen zu werden; in der gegenwaertigen Periode aber kann es eine Emanzipation ueberhaupt noch nicht gegeben haben.
Alle politischen Fragen lagen bei dieser naturalistisch-ästhetischen Emanzipation außer dem Gesichtskreise.
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