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Aktualisiert: 4. Oktober 2025
Gnädigste Frau, ich bin bereit, euch bis in den Tod zu folgen. Elinor. Was das betrift, so will ich lieber daß ihr mir voran geht. Philipp. In unsrer Provinz erfordert die Höflichkeit, daß man die Vornehmern zuerst gehen lasse. König Johann. Wie nennst du dich? Philipp. Philipp, Gnädigster Souverain, so ward ich genennt; Philipp, des guten alten Sir Roberts seiner Frauen ältester Sohn.
Wir sind ganz gewiß von einer Mutter, mächtiger König, das ist jedermann bekannt, und, wie ich glaube, auch von einem Vater; doch wegen der Gewißheit dieses leztern Puncts muß ich Euer Majestät an den Himmel und meine Mutter anweisen; denn davon bin ich nicht gewisser als alle andre Menschen-Kinder. Elinor. Hinweg mit dir, du ungesitteter Mensch!
Soll denn meines Vaters lezter Wille keine Kraft haben, ein Kind zu enterben, das nicht sein ist? Philipp. Von keiner grössern Kraft mich zu enterben, Herr, als, denk ich, sein Wille mich zu zeugen war. Elinor. Philipp.
Das Unrecht, das ihm seine Großmutter zufügt, nicht die Schande die ihm seine Mutter macht, zieht diese den Himmel rührenden Perlen aus seinen armen Augen, die der Himmel als ein Schuzgeld annehmen wird; ja mit diesen Thränen wird sich der Himmel gewinnen lassen, sich seines Rechts anzunehmen, und euch zur Straffe zu ziehen. Elinor. Ungeheuer, scheuest du dich nicht, Himmel und Erde zu lästern?
Erste Scene. König Johann. Wohlan, saget Chatilion, was will Frankreich von uns? Chatilion. So spricht, nächst seinem Gruß der König von Frankreich, durch mich, mit der Majestät, der geborgten Majestät von England hier Elinor. Ein ausserordentlicher Eingang; geborgte Majestät! König Johann. Seyd ruhig, meine werthe Mutter; hört die Gesandtschaft. Chatilion.
Bey meiner Seele, ich glaube nimmermehr, daß sein Vater so ächt war als er ist; es kann nicht seyn, wenn gleich du seine Mutter wärest. Elinor. Das ist eine feine Mutter, Junge, die deinen Vater beschimpft. Constantia. Das ist eine feine Großmutter, Junge, die dich beschimpfen will.
Arthur von Bretagne, begieb dich in meinen Schuz, und ich will dir aus Liebe mehr geben, als der feige Arm von Frankreich jemals für dich gewinnen kan. Ergieb dich, Junge. Elinor. Komm zu deiner Groß-Mama, Kind. Gieb Groß-Mama Königreich, und Groß-Mama giebt dem Kind ein Zukerchen, eine Kirsche, eine Feige; es ist eine gute Groß-Mama. Arthur. Meine liebe Mutter, gebt euch zufrieden.
Elinor. Du gefällst mir; willt du dein Erbtheil vergessen, ihm deine Güter überlassen und mir folgen? Ich bin ein Soldat, und im Begriff wider Frankreich Dienste zu thun. Philipp. Bruder, nimm du meine Güter, und laß mir mein Gesicht, das deinig' hat dir fünfhundert Pfund jährlich erworben; aber wenn du es für fünf Pfenning verkauffen kanst, so glaube du habest wohl gelößt.
Allem diesem hätte man zuvorkommen und in der Güte beylegen können, was nun der blutige und gefahrvolle Kampf zweyer Königreiche entscheiden soll. König Johann. Unser völliger Besiz, und unser Recht Elinor. Wenn unser Besiz nicht kräftiger ist als unser Recht, so muß es uns beyden übel gehen; laßt euch mein Gewissen das ins Ohr sagen, da es niemand hört als der Himmel, ihr und ich. Essex.
Gloke, Buch und Kerze sollen mich nicht zurüktreiben, wo Gold und Silber mich einladen einen Besuch zu machen. Ich verlasse Eu. Majestät; Großmutter, wenn mir anders einmal einfällt fromm zu seyn, will ich für eure Wohlfahrt beten; und hiemit küß' ich euch die Hand. Elinor. Lebe wohl, mein lieber Vetter. König Johann. Vetter, lebe wohl. Elinor. Komm zu mir, kleiner Vettermann auf ein paar Worte
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