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Aktualisiert: 23. Juni 2025
Niemand schien anfänglich über den Verlauf unseres Unternehmens erfreuter als Elias. Die erste Tagesstunde hindurch durchmaß er unseren Weg etwa zehnmal, die zweite machte er ihn ungefähr fünfmal und selbst in der dritten Stunde, in der es schon empfindlich heiß geworden war, lief er immer noch munter kreuz und quer, uns alle an Eifer und Ausdauer übertreffend.
Wäre nicht ein schrecklicher Lärm im Zimmer stärker als mein Zorn gewesen, so hätte ich sicher meinem unschuldigen Hunde eine ganz neue Art des Luftsprungs beigebracht, aber mein Instinkt sagte mir rasch, daß das äußerste Entsetzen Elias zu seinem Vorgehen veranlaßt hatte, er zitterte heftig, und sein Winseln glich den Lauten der Todesangst.
Am nächsten Tage saß Fougères schon um sieben in der Frühe vor der Staffelei und pinselte an seinem verworfenen Bilde herum. Er vertiefte die Farben, beseitigte die von Schinner gerügten Mängel und arbeitete die Köpfe besser heraus. Als ihn die Korrekturarbeit anwiderte, trug er das Bild zu Elias Magus.
Mißmutig sah die Frau ihm nach. »Er wittert das Geld,« sagte sie, »er hat’s nicht wissen können, daß wir noch etwas haben, aber er hat’s gespürt, daß Geld im Haus ist.« »Es ist ein Elend,« seufzte Greiner, »da geht man wahrhaftig gern aus dem Land.« »So mein’ ich auch; der Taler ist fort, Elias, das ist ein Fingerzeig, wir gehen auch fort.« »Ja, und das gern.« »Bist entschlossen? Im Ernst?«
Der erschrockene Mann mochte seine Unschuld betheuern, wie er wollte, mochte der Seinen Angst, wenn er nicht heim komme, noch so lebhaft schildern, es half Alles nichts. Man schleppte ihn mit nach Grünberg, und steckte ihn mit den Schatzgräbern in den Thurm. Schon mit dem frühsten Morgen erschien Dorothe vor dem Amtmann, und kurz nach ihr der treue Hausfreund Elias Büttner.
Jetzt wurde die Mutter aufmerksam und Philipp sprang neugierig in die Kammer. »Ein Puppenkopf ist’s,« rief er, »aber kein solcher,« und er deutete auf die, welche sein Vater auspreßte. »Auf dem Schrank steht doch kein Puppenkopf, oder hast du etwas hinaufgestellt, Elias?« »Mußt eben sehen,« sagte der mit seinem wunderlichen Lächeln. Jetzt ging die Mutter selbst hinaus und Greiner schaute ihr nach.
Seine Anhänglichkeit ist so groß, daß er sie auf alle Menschen erstreckt, die ihm begegnen, und besonders muß man, ohne das Vorurteil einer selbstsüchtigen Hoffnung, den außerordentlichen Eigensinn seines Willens rühmen, der die Grundlage des echten Charakters ist. Elias läßt sich weder durch Drohungen noch durch Versprechungen dazu bringen, die Wünsche anderer, oder die meinen, zu beachten.
Ernst Elias Niebergall hat seine verschwiegene Tragik, seinen unheimlichen Humor, in ein Stück hineingeschrieben, dessen Mittelpunkt, Helden und Partikulier er Datterich nannte. So heißt auch das Stück, das zu herrlich war, als daß man es über hundert Jahre hätte vergessen können.
»So steht’s nicht um ihn, daran brauchst gar nicht zu denken.« Sie trat an den Wagen, das Kind schlief, sie hielt das Köpfchen daneben. »Gut erraten hast’s, wirklich gut!« »Wenn man danach Formen machte, meinst nicht, das würde schönere Puppenköpfe geben, als die alten da?« »Ja, wahrhaftig, Elias, aber wie müßt’ man das anstellen?«
Dennoch ließ er sich einige technische Winke geben und arbeitete danach noch an seinen Bildern, bevor er sie zu Elias brachte. Dieser zahlte ihm fünfundzwanzig Francs für das Stück. Fougères verdiente dabei nichts, verlor aber auch nichts, denn er lebte sehr anspruchslos. Wieder nahm er nun seine Spaziergänge auf, um das Schicksal seiner Bilder zu verfolgen.
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