Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 13. Juli 2025
Und da Maggie mir gesagt hat, daß Sie mir noch die alte Freundschaft bewahrt haben, bitte ich Sie, mir zu helfen. Denken Sie nicht schlecht von mir, ich bin so verlassen, und Sie sind der einzige, an den ich mich wenden kann. Mit vielen Grüßen Ihre Gertrud Kurowski.« Diese Zeilen legte sie in einen Umschlag und schrieb die Adresse darauf. Ein Eilbote sollte es nach Romitten besorgen.
Das war, erzählte der »Eilbote«, der Anfang gewesen. Mit dem Erlös seines Fundes war Spoelmanns Vater nach Südamerika übergesiedelt, ins Land Bolivia, und als Goldwäscher, Amalgam-Mühlenbesitzer und Bergwerksunternehmer hatte er fortgefahren, das gelbe Metall ohne Umwege den Flüssen, dem Schoß des Gesteins zu entreißen. Damals und dort hatte Spoelmann der
Aber ich sage nein. Ich wünsche nicht, daß in einem von deinen Schlössern ein Vogel Roch wohnt, das ist nicht schicklich, und es genügt ja, daß er einen Leibarzt hat und die Fürstenzimmer vom Quellenhof in Anspruch nahm. Der »Eilbote« sagt immer, daß er ein Steuersubjekt ist, aber in meinen Augen ist er ganz einfach ein Subjekt und weiter nichts.
Der »Eilbote«, nicht gewohnt, seinem Zartgefühl eine Information zu opfern, brachte zuerst die Nachricht, daß zwei im offenen Lande gelegene Schlösser des Großherzogs, »Zeitvertreib« und »Favorita«, dem Verkauf unterstellt seien.
Sowohl der »Staatsanzeiger« als der »Eilbote« veröffentlichten acht Tage später die beiden Handschreiben, welche die höchsten Entschließungen zum Inhalt hatten: dasjenige mit der Anrede »Mein lieber Staatsminister Doktor Freiherr von Knobelsdorff!« und jenes andere, das mit »Durchlauchtigster Fürst, freundlich lieber Bruder!« begann und »Euerer Königlichen Hoheit von Herzen anhänglicher Bruder =Albrecht=« unterzeichnet war.
Der »Eilbote«, ein schwatzhaft abgefaßtes hauptstädtisches Journal, hatte genau zu berichten gewußt, wie der Großherzog sich eines Tages ganz persönlich aus dem selten betretenen Büchersaal die enorme, mit Metallspangen verschlossene Hausbibel geholt, sich damit in seinem Kabinett eingeschlossen, wohl eine Stunde darin gesucht, schließlich das erwählte Wort mit seinem Taschenbleistift auf ein Blatt Papier exzerpiert, es »Johann Albrecht« unterzeichnet und dem Hofprediger übersandt habe.
In der Residenz hing Klaus Heinrichs Photographie in den Fenstern der Kunsthändler, und der »Eilbote« brachte sogar gedruckt ein Bildnis von ihm, eine populäre und seltsam idealisierte Zeichnung, die den Prinzen im Purpurmantel darstellte. Aber dann kam nochmals ein großer Tag: Klaus Heinrichs formelle Einstellung ins Heer, in das Regiment der Leibgrenadiere, ward vorgenommen. Das ging so zu.
Samuel Spoelmann trug ohne Verschulden den Haß der Benachteiligten, der »Eilbote« versicherte es. Er war früh in die Geschäfte eingeführt worden, hatte schon während der letzten Lebensjahre seines Vaters allein die schwindelerregende Besitzmasse des Hauses verwaltet. Aber es war allgemein bekannt, daß sein Herz niemals so recht und ganz bei den Transaktionen gewesen war.
Ini zeigte eben nicht ihren gewohnten heitern Muth, doch sagte sie mit Festigkeit: Ich verhieß dir, wenn du mein Ideal erreicht haben würdest, dir mit Gegenliebe zu lohnen. Bis dahin erwarte nichts, dann alles, was das Schicksal auch einreden mag. Bald darauf kam ein Eilbote durch die Luft aus Afrika geflogen, und meldete, wie Inis Mutter ihre Tochter zu sehen begehre.
Sie sollte mit der höchsten Pracht vollzogen werden, der Vater wollte den Sohn begleiten. Kurz zuvor ehe man aufbrach, kam der Eilbote zurück. Er schwärmte in dem Bilde, das er von Ottona entwarf. Guido gebot, darüber hinzugehn. Jener berichtete: Die Kaisertochter habe sich der Kunde erfreut, denn auch sie könne nur Fügung in das Schicksal, doch keine Liebe verheißen. Wohl mir, seufzte Guido.
Wort des Tages
Andere suchen