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Aktualisiert: 28. Mai 2025
Dieser Haß hat Züge des Aberglaubens ebenso wie der freiwilligen Verblendung, der Dämonenfurcht wie der pfäffischen Verstocktheit, der Ranküne des Benachteiligten, Betrogenen ebenso wie der Unwissenheit, der Lüge und Gewissenlosigkeit wie der berechtigten Abwehr, affenhafter Bosheit wie des religiösen Fanatismus.
Samuel hatte den Palast in der Fünften Avenue von Neuyork, die Schlösser auf dem Lande und alle Aktien, Treuhandscheine und Gewinnanteile seines Vaters geerbt; er erbte auch die abenteuerliche Vereinzelung des Lebens, zu der jener emporgestiegen war, seinen Weltruhm und den Haß der benachteiligten Menge gegen die aufgehäufte Macht des Geldes all den Haß, zu dessen Besänftigung er jährlich die gewaltigen Schenkungen an Kollegien, Konservatorien, Bibliotheken, Wohltätigkeitsanstalten und jene Universität verteilte, die sein Vater gegründet hatte und die seinen Namen führte.
Mit Unrecht. Erzählen doch auch wir Erwachsenen einem treuen Tiere, welches uns die Pfoten auf die Knie legt, unsern tiefsten Kummer, und ist es nicht ein vernünftiger Trieb aller von der Natur Benachteiligten, ihre Gesellschaft eher unten zu suchen als bei ihresgleichen, wo sie sich als Geschonte und Bemitleidete empfinden?
Samuel Spoelmann trug ohne Verschulden den Haß der Benachteiligten, der »Eilbote« versicherte es. Er war früh in die Geschäfte eingeführt worden, hatte schon während der letzten Lebensjahre seines Vaters allein die schwindelerregende Besitzmasse des Hauses verwaltet. Aber es war allgemein bekannt, daß sein Herz niemals so recht und ganz bei den Transaktionen gewesen war.
Wie war das noch, was der »Eilbote« über seinen unverschuldeten Weltruhm und die »abenteuerliche Vereinzelung seines Lebens« gesagt hatte? Er trage den Haß der benachteiligten Menge so ähnlich hatte der Artikel sich ausgedrückt. Übrigens waren ihre Nasenlöcher kreisrund gewesen vor Entrüstung. Niemand glich ihr, niemand weit und breit. Sie war ein Sonderfall.
Aber die Geschichte erzählt, daß der König diese junge Gefährtin seines Alters zärtlich liebte, und als er aus einem Kriegszug heimkehrte, gelang es den Intrigen der Benachteiligten, Mißtrauen gegen ihre Treue in sein Herz zu säen. Sie beschwor ihre Unschuld, aber die falschen Beweise überzeugten den König gegen seinen Glauben.
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