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Sie gingen nach dem Pallast, wo das Bundesgericht oder Völkertribunal seine Sitzungen hielt. Es war ein Gebäude, das durch seine Festigkeit auf ewige Dauer berechnet schien. So viel besondere Reiche in Europa, so viel eherne Bildsäulen von einer Staunen erregenden Größe zierten das Dach.

Der Fremde drückte ihm die Augen zu. Er machte das Zeichen des Kreuzes über ihn. Er lag da in seiner ganzen, riesigen Länge, die tausendjährige Eiche, die tausend Jahre gestanden hat und fällt. Der Hund hielt die Wache neben dem Leichnam. Er sass still und gerade, den Kopf hochgerichtet, die Vorderpfoten nebeneinander gestellt, wie steinerne und eherne Hunde sitzen auf alten Grabmälern.

Aber sie sah, daß er an irgendwelchen Ketten zerrte und das schien ihr die eherne Macht des Rezek zu sein, aus welcher er entfloh, um schwach und verzagt, immer wieder zurückzukehren. Lange schon stand die Gestalt des bleichen Mannes auch über ihr. Sie fand sein Bild in allen ihren Gedanken und war nicht mehr erstaunt dabei. Ihr schien, er gehörte hinein wie der Gekreuzigte in die Klosterzelle.

Dann erhob er die Augen und schaute empor zu Tanit, deren schmale Sichel am Himmel glänzte. Er fühlte sich stärker als alle Götter und voller Verachtung gegen sie. Die Zurüstungen zum Opfer hatten indessen begonnen. Man entfernte ein Stück aus der Hintermauer des Molochtempels und zog das eherne Götterbild hindurch bis ins Freie, ohne die Asche auf dem Altare zu berühren.

Er trug den dürftigen Taillenrock um die eherne Brust, ein starres Gesicht, um das sich Locken kräuselten. Er war ein Missionar von den Schiffen. »Warum tun sie dasDer Missionar sprach von Christi Wunden und hob sein Bibelbuch. Da schlug ihm Jean François die Hand voll ins Gesicht. Die Natives flohen aus allen Häusern.

Es ist ein unbeschreiblich ergreifender Augenblick, als sich bei sinkender Abendsonne unsere vordersten Kampflinien zum letzten Vorbrechen erheben. Kein Befehl treibt sie an, das gleiche seelische Empfinden, der eherne Entschluß zum Erfolg, ein heiliger Kampfesgrimm drängt nach vorwärts. Dieser unwiderstehliche Zug reißt alle mit sich fort.

Es ist kein Gott und keine Tugend! rief er noch einmal. Genuß ist die Tugend des Menschen, er selbst sein Gott, die Kette des Schicksals ist zertrümmert, ein blindes Ohngefähr streckt durch die Welten die eherne Hand aus, alles ist Staub und Würmer, die Verächtlichkeit thront in der Schöpfung!

In ihrer Jugend soll sie schön gewesen sein und ihr Leben weggegaukelt, erst mit ihrem Eigensinne manchen armen Jungen gequält, und in den reifern Jahren sich unter den Gehorsam eines alten Offiziers geduckt haben, der gegen diesen Preis und einen leidlichen Unterhalt das eherne Jahrhundert mit ihr zubrachte und starb.

Draufgänger, unbekannte, eherne Gesellen, denen es nicht vergönnt war, vor aller Augen sich an der eigenen Kühnheit zu berauschen. Einsam standen sie im Gewitter der Schlacht, wenn der Tod als roter Ritter mit Flammenhufen durch wallende Nebel galoppierte. Ihr Horizont war der Rand eines Trichters, ihre Stütze das Gefühl der Pflicht, der Ehre und des inneren Wertes.

Ist's noch der alte unversöhnte Haß, Den ihr mit herbringt in des Vaters Haus, Und wartet draußen vor des Schlosses Thoren Der Krieg, auf Augenblicke nur gebändigt Und knirschend in das eherne Gebiß, Um alsobald, wenn ihr den Rücken mir Gekehrt, mit neuer Wuth sich zu entfesseln? Chor. Noch liegen die Loose Dunkel verhüllt in der Zukunft Schooße!