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Aktualisiert: 18. Juli 2025
Die bereitgestellten Tankabwehrkanonen schießen zwar in die Richtungen, aus denen Motorgeräusche und Kettengerassel hörbar sind, werden aber vielfach durch Stahlkolosse überrascht, die aus anderer Richtung plötzlich auftauchen. Wirre Gerüchte beginnen sich in unsern Kampflinien zu verbreiten.
Unsere vordersten Stellungen lagen in allseitig flankierendem Feuer übermächtiger gegnerischer Artillerie; die Verbindungen zu den Kampflinien waren außerordentlich schwierig. Das Schlachtfeld war eine wahre Hölle und in diesem Sinne bei der Truppe geradezu berüchtigt.
Der Rückzug Was wir befürchten, tritt ein. Aus Warschau heraus quellen immer neue Truppenmassen, und auch weiter unterhalb überschreiten solche die Weichsel. Von unseren langgestreckten Kampflinien an der Stirnseite aufgehalten, droht die sich immer breiter nach Westen entwickelnde feindliche Überlegenheit um unsere linke Flanke herumzuschlagen. Die Lage kann und darf so nicht lange bleiben. Unsere ganze gemeinsame Operation kommt in Gefahr nicht nur zu versumpfen, sondern zu scheitern. Ja man könnte vielleicht sagen, sie ist schon gescheitert, da im Süden der oberen Weichsel, in Galizien, der erhoffte Erfolg nicht errungen wird, obwohl der Gegner gewaltige Massen von dort gegen unsere 9. Armee herangeführt, sich also unsern Verbündeten gegenüber geschwächt hat. Jedenfalls muß der schwere, von unserer Truppe zuerst unwillig aufgenommene Entschluß gefaßt werden, uns aus der drohenden Umklammerung loszumachen und auf andere Weise einen Ausweg aus der Gefahr zu suchen. Das Schlachtfeld von Warschau wird in der Nacht vom 18. auf den 19. Oktober dem Gegner überlassen. Um die Operation nicht schon jetzt aufzugeben, führen wir unsere vor Warschau unter Mackensen kämpfenden Truppen in die Stellung Rawa-Lowicz, etwa 70 km westlich der Festung, zurück. Wir hoffen, daß der Russe gegen diese nach Osten gerichtete Front anrennen wird. Dann wollen wir mit unseren inzwischen von den
Er stürmt nicht auf unsern Widerstand los, er schleicht sich allmählich ein in unsere lückenreichen, zerschmetterten Kampflinien. An dieser Tatsache hatte sich meine Hoffnung immer wieder aufgerichtet, die Hoffnung, aushalten zu können bis zur Erlahmung des Gegners. Wir haben keine neue Kraft mehr einzusetzen wie der Feind.
Es ist ein unbeschreiblich ergreifender Augenblick, als sich bei sinkender Abendsonne unsere vordersten Kampflinien zum letzten Vorbrechen erheben. Kein Befehl treibt sie an, das gleiche seelische Empfinden, der eherne Entschluß zum Erfolg, ein heiliger Kampfesgrimm drängt nach vorwärts. Dieser unwiderstehliche Zug reißt alle mit sich fort.
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