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Aktualisiert: 23. Juni 2025
Frederik de Voß las aus den Gesichtern der Menschen nur noch wie an einem Thermometer, wie weit sie für Geld in Betracht kamen. Alles andere übersah er bereits, er war nicht mehr zu kränken. Er hatte den Vogelblick mit seinem rechten Auge bekommen, mit dem er nach Beute spähte. Er dürstete so nach Geld, daß er alles an Geschäften annahm, was herbeikam, um es wieder zu verspielen.
Es dürstete ihn danach, in die Arme genommen zu werden, in weiche, gute Arme, und daß man ihn dann küßte, auf die Stirn vielleicht oder auf den Mund, und daß man ihm sagte. Du bist brav, Peter, und ich hab’ dich gern und du hast so nette Augen und dein Haar ist so weich.
So weißt du denn das alles noch so gut? Jason. Ich sauge Labung draus mit vollen Zügen Jason, ich weiß ein Lied! Jason. Und dann der Turm! Weißt du den Turm dort an der Meeresküste Wo du mit deinem Vater standst und weintest, Als ich das Schiff bestieg zum weiten Zug. Ich hatte da kein Aug' für deine Tränen Denn nur nach Taten dürstete mein Herz.
Schwill an, mein Strom, schwill über deine Weide, Umschlinge Haupt und Stamm zu dir hinab. Daß sich kein Blatt aus deiner Flut mehr scheide, Taucht sie die Zweige schluchzend in dein Grab. Daß dich doch dürstete, wie sie verschmachtet! Verzehre sie, wie sie dich trinken will! In dich gebogen, ganz von dir umnachtet, Von dir verschlungen wird die Seele still.
Damals, heißt, es, brachten ihm Leute einen Trunk Wasser im Eisenhelm; er dürstete und nahm den Helm, er sah seine Reiter traurig nach dem Labetrunk blicken und gab ihn zurück: »Tränke ich allein, meine Leute verlören den Mut.« Da jauchzten die Makedonen: »Führe uns, wohin du willst!
Als sie auf den vereinsamten Gassen schweigend ein Stück Wegs zurückgelegt hatten, schlang Daumer den Arm um Caspars Schulter und sagte: »Ach, Caspar, Caspar!« Es klang wie eine Beschwörung. Caspar, den es nach Belehrung dürstete und dessen Herz zum Überfließen voll von Fragen war, seufzte auf und lächelte seinem Lehrer in wiedererwachtem Vertrauen zu.
Voll tiefen, liebevollen Mitgefühls sah er auf das junge Mädchen herab, welches zitternd in sich zusammen geschmiegt vor ihm stand, die Hände gefaltet und den brennenden Blick fragend auf ihn gerichtet, als erwarte sie von ihm das Licht und die Aufklärung nach denen ihre Seele dürstete. „Meine Tochter,“ sagte er, „gieb Dich nicht der Verzweiflung hin.
Wie widerwärtig war es ihm, all den kleinen Hader austragen zu sollen, den sie ihm da herbeischleppten. Ihn dürstete nach Frieden. Das eine Werk noch, vollendet mußte es werden, dann – Friede. Kaum war Feuerbach gegangen, so eilte Quandt in Caspars Zimmer, rückte die Schreibkommode von der Wand und sah nach, ob dort ein Nagel stecke. In der Tat war ein Nagel ins Holz geschlagen.
Er dürstete nach Wahrheit und Aufklärung und mußte unerlöst hangen zwischen Lüge und Feigheit, mußte zitternd weilen wie der Blinde, der an einen Stein stößt und sich nicht weiter wagt, trotzdem zu beiden Seiten kein andres Hindernis ist.
Ihn dürstete nach neuen und größeren Erfolgen, gleich dem Trinker, dessen Durst sich mit jedem neuen Glase vermehrt er begehrte etwas Neues, noch nie Dagewesenes... Größere Siege gab es nicht, so konnten es nur außergewöhnlichere sein. Eine Idee tauchte wieder in ihm auf, die ihn schon oft beschäftigt, und ließ ihn nicht mehr los. Er war Schwimmer, ausschließlich Schwimmer.
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