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Aktualisiert: 31. Mai 2025
Die himmlischen Gestirne machen nicht Bloß Tag und Nacht, Frühling und Sommer nicht Dem Sämann bloß bezeichnen sie die Zeiten Der Aussaat und der Ernte. Auch des Menschen Tun Ist eine Aussaat von Verhängnissen, Gestreuet in der Zukunft dunkles Land, Den Schicksalsmächten hoffend übergeben.
Wohl spürte er, daß diese Liebe, diese blinde Liebe zu seinem Sohn eine Leidenschaft, etwas sehr Menschliches, daß sie Sansara sei, eine trübe Quelle, ein dunkles Wasser. Dennoch, so fühlte er gleichzeitig, war sie nicht wertlos, war sie notwendig, kam aus seinem eigenen Wesen. Auch diese Lust wollte gebüßt, auch diese Schmerzen wollten gekostet sein, auch diese Torheiten begangen.
Sieh, der war es glaub' ich, o Gora! Bezeichnet hat er sein dunkles Opfer, Bezeichnet mich mit dem ladenden Kuß Und Medea wird sterben, hinuntergehn Zu den Schatten der schweigenden Tiefe. Glaub' mir, ich fühle das, gute Gora, An diesem Bangen, an diesem Verwelken der Sinne, An dieser Grabessehnsucht fühl' ich es, Daß mir nicht fern das Ende der Tage! Gora.
Ich aber nenn es Willkür, Weiberlaune, Die nur geleitet durch ein blind Gefühl Hier ausgießt ihres Füllhorns Überfluß Weil der Empfänger nah, weil er genehm, Weil ihm ein dunkles Etwas Gunst verleiht, Dort wieder nimmt, weil doch parteiisch Geben Ein Geben und ein Nehmen ist zugleich.
Ihm wäre es durchaus nicht auffallend erschienen, Specht und Beate so vertraut beisammen zu sehen, hätte er nicht gewußt, wie die beiden auseinandergegangen waren. Es beschlich ihn etwas Dunkles, und er mußte stehen bleiben, um seine Überlegungen zu sammeln. Hankas trockene und gerade Art wurde ihm gegenwärtig, ebenso wie Beates schlüpfriges Wesen.
Dann wuchs der Weg zu den Augen zu. Ich weiß ihn nicht mehr. Jetzt geht alles in mir umher, sicher und sorglos; wie Genesende gehn die Gefühle, genießend das Gehn, durch meines Leibes dunkles Haus. Einige sind Lesende über Erinnerungen; aber die jungen sehn alle hinaus. Denn wo sie hintreten an meinen Rand, ist mein Gewand von Glas. Meine Stirne sieht, meine Hand las Gedichte in anderen Händen.
Christine aber hatte bemerkt, was die alte Frau verbarg und verbergen wollte. »War der Brief von Rudolf?« Ein dunkles Rot stieg bei Nennung dieses Namens in ihre frostfrischen Wangen. »Der der Brief? A mein! Der ist ja nur vom Gärtner-Loisl! Ja! Wegen dem Blumensamen schreibt er, weißt ...« »Ueber einen Brief vom Gärtner-Loisl weint man nicht, Betti!«
"Man sollte eigentlich nur Unglück nennen, was tief in die Seele eingreift, was einen Charakter und ein Lebensglück umzuändern mächtig genug ist, was eine bleibende Kränkung in der Seele läßt und was, wenn auch die Zeit ihren milden Einfluß übt, immer als umflortes dunkles Bild in der Erinnerung bleibt, es sei nun zu moralischer Kräftigung oder zu ewiger, innerer Trauer.
An solchen Stellen, wo der Schnee nicht tief lag, war die Spur des Pferdes kaum noch zu erkennen. »Es ist um mich geschehen,« dachte Wasili Andrejitsch; »ich verliere auch diese Spur noch.« Aber in diesem Augenblicke bemerkte er, als er nach vorn sah, etwas Dunkles. Das war der Braungelbe, und der Braungelbe nicht allein, sondern auch der Schlitten mit der aufgerichteten Deichsel.
Sieh, der war es glaub' ich, o Gora! Bezeichnet hat er sein dunkles Opfer, Bezeichnet mich mit dem ladenden Kuß Und Medea wird sterben, hinuntergehn Zu den Schatten der schweigenden Tiefe. Glaub' mir, ich fühle das, gute Gora, An diesem Bangen, an diesem Verwelken der Sinne, An dieser Grabessehnsucht fühl' ich es, Daß mir nicht fern das Ende der Tage! Gora.
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