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Aktualisiert: 1. Juni 2025
»Fritz,« sagte der Rittmeister, »Du hast einen schönen Namen, weißt Du, was das heißt? Weißt Du auch, was es heißt, seinem Namen Ehre machen?« Der Kleine hob seine prachtvollen, von langen dunklen Wimpern beschatteten Augen zu Brand empor und erwiderte ohne Zögern: »O ja.«
Obwohl von ländlicher Unvollkommenheit, war das Porträt doch ähnlich; das Gesicht über dem nackten Hals und den halbentblößten Schultern hatte einen unschuldigen und süßen Ausdruck. Wie Sterne unter dunklen Torbogen, traten die Augen unter den Linien der Brauen hervor.
Das vierte Bett in der dunklen Reihe, von der Rückwand aus gezählt, quält den Stabsarzt. Mit diesem vierten Bett hat er Unglück. Entweder sterben ihm die Inhaber des vierten Bettes unter der Säge, oder sie führen sich ganz besonders wild auf.
Und wie ehmals in ihrem Schlafe schmiegte sie sich an das Unsichtbare und sagte: »Ich schlafe, Geliebter.« So habe ich sie gefunden; aber wie bin ich sicher, daß ich sie wiederfinde an diesem so engen und dunklen Ort? Von ihrem Königreich Ich las diese Nacht, und mein Finger folgte den Worten und Zeilen; meine Gedanken waren woanders. Und draußen fiel ein schwarzer, schräger, spitziger Regen.
»Ja, ich will,« sagte sie. »Aber du mußt auch einmal zu uns aufs Schloß kommen.« Dabei rückte sie noch einmal so eng an Leon heran und senkte ihre Stimme und flüsterte ihm ins Ohr: »Und dann mußt du über den dunklen Gang in das hohe Zimmer gehen, wo die arme traurige Frau ist, und mußt ihr sagen, sie dürfe nicht so traurig sein und solle mit uns kommen! Willst du, willst du?«
Aber von heute schon auf morgen konnte sich das erste dieser dunklen Haare bleichen, konnte sich diesem Munde zum erstenmal ein Schrei der Wildheit: der Wut und der Klage entlösen und er sich dann auf immer in Schweigen schließen, konnte dieser noch so helle und klare Geist sich trüben in der Nacht dieses Lebens . . . Und dann war es zu spät! Nein, nie durfte das sein!
Schließ du mich, Buch, in deine dunklen Zeilen, Senkt, Briefe, ihr dies in die Ferne Streben In lieber Menschen Bild, in eine Frau, Beschwichtigt ihr das nun vom Abend lau Aufschwülend unerklärliche Verlangen, Des Blutes Unruh in die Nacht zu jagen!
Auf der Treppe, als er hinunterstieg, begegnete Simon einer dunklen, fliegenden Gestalt: »Das wird wohl dieser Artur sein,« dachte er und ging seines Weges weiter. Es war Nacht geworden.
Der Geruch der dunklen Erde, mütterlich, umfing mich in der Waldtiefe so mächtig, daß ich an einem Baumstamm niedersank. Die Berührung meines ganzen Körpers mit dem Boden tat mir wohl. Noch trug sie mich, mir war, als sänke die gesammelte Last des Wegs neben mich in die Pflanzen, und das Moos kühlte die Stirn; die Kniee, die Arme, alles wurde getragen, und die Augen schlossen sich.
Als ob die Gestalt des bösen Narren, des Kaplans Johannes, der hetzend die dunklen Regungen der Volksseele mißbraucht, nicht überall auf der Lauer stehe, um seinen Bettelsack aus der allgemeinen Verirrung zu füllen und seine nächtliche Seele in den Bildern des Schreckens schwelgen zu lassen. In bebender Zerknirschung liegt St. Peter.
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