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Aktualisiert: 8. Juni 2025


Wir gehen von hier fort, beste Tine, sagte Havelaar gelassen, und er reichte den Kabinettsbrief Verbrugge, der das Schriftstück mit Duclari las. Verbrugge hatte Thränen in den Augen, sprach aber nicht.

Duclari, der nicht durch seine Gegenwart in der Pendoppo den Schein erregen wollte, als sei auch er an den Grenzen zur Bewillkommnung des Assistent-Residenten, der wohl im Range über ihm stand, doch nicht sein Chef und obendrein für ihn »verrückt« war, stieg zu Pferde und ritt, gefolgt von seinem Bedienten, davon.

Er erzählte Duclari und Verbrugge, wie er in seiner Jugend soviel Verlockendes am Duell mit dem Säbel gefunden, was auch Wahrheit war ... doch er sagte nicht dabei, wie er nach Verwundung seines Gegners gewöhnlich weinte und seinen gewesenen Feind bis zur Genesung wie eine barmherzige Schwester pflegte.

Havelaar war entrüstet, allein ... er hatte sein Wort gegeben. Am folgenden Tage kam Verbrugge wieder und sagte, dass Duclari ihm vorgehalten, wie unedel es war, Havelaar, der mit solchen Gegnern zu kämpfen hätte, so ganz allein zu lassen, worauf er nun komme, ihn von seinem gegebenen Wort zu entbinden. Gut, rief Havelaar, schreiben Sie das auf! Verbrugge schrieb es auf.

Wenn Duclari noch meinte, dass Havelaar »verrückt« sei, hätte man es ihm nicht übel deuten können, wenn er sich in dieser Meinung bestärkt fühlte bei der Wahrnehmung der kurzen Verstörtheit, die, nach dem Naseschnauben und wegen desselben, auf Havelaars Gesicht einen Augenblick zu lesen war. Die erste These liess Havelaar auf sich beruhen, aber ... die zweite!

Ich begreife sehr gut, dass der Resident sich in einer schwierigen Situation befindet, sagte Duclari. Er kann dem Gouvernement nicht empfehlen, Ihren Vorstellungen Folge zu geben, denn dann würde zu viel an den Tag kommen. Ich bin schon lange im Bantamschen und weiss viel hiervon, mehr noch als Sie selbst, M'nheer Havelaar!

Duclari, Verbrugge und ich muss es zugeben auch Tine konnten ein lautes Lachen nicht unterdrücken bei dem Gedanken, so auf einmal von der Westecke Javas hinüberzuspringen nach Arles oder Nîmes im Süden von Frankreich.

Weisst du noch, wie du meinen Namen interpretiert hast? E. H. V. W.: »Eigener Herd viel wert«. Nun also! Sie hat sehr recht. Ausserdem, sie kommt mir auch etwas menschenscheu vor. Denke dir, lässt sie doch alle Fremden, die das Erbe betreten, von den Aufsehern herunterjagen ... Ich ersuche um die Historie oder um die Omelette, sagte Duclari. Ich auch! rief Verbrugge.

Er jagt in dieser Gegend und ist heute morgen schon früh ausgezogen. He, Duclari ... Duclari! Er hört Sie schon, Mynheer, er kommt hierher. Sein Junge reitet hinter ihm, mit Wild, einem Kidang, hinter sich auf dem Pferd. Pegang kudahnja tuwan kommendaan! halte das Pferd des Herrn Kommandanten fest gebot Verbrugge einem der Bediensteten, die draussen sassen. Bonjour, Duclari! Bist du nass?

Tine macht auch mit, wenn Max zu Bett ist. Duclari und Verbrugge gefiel dies. Havelaar sagte, dass er nicht viele Bücher besässe, aber darunter wären doch Schiller, Goethe, Heine, Vondel, Lamartine, Thiers, Say, Malthus, Scialoja, Smith, Shakespeare, Byron ... Verbrugge sagte, dass er nicht Englisch lese. Aber, zum Teufel, Sie sind doch über die Dreissig!

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