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Aktualisiert: 10. Mai 2025
Das Mädchen entfernte sich wieder und der Scheik fragte ihn: »Wie lautet dein Entschluß?« »Frage meinen Herrn. Wenn er nicht abrät, werde ich deinen Wunsch erfüllen.« »Dein Herr hat bereits gesagt, daß er dir die Erlaubnis giebt.« »So ist es!« stimmte ich bei. »Aber sage uns nun auch, warum dieses Mädchen nach Mekka soll und warum sie sich nicht in Dschidda einen Delyl sucht?«
Zwei Monate nahm der Bau der Straße in Anspruch, denn erst am 15. Januar 1868 war die Dschidda glücklich überschritten und die Talanta-Ebene erreicht. Wohlgefälligen Auges schaute der König auf die fruchtbare Ebene.
»Kennst du Achmed-Izzet-Pascha?« »Den Gouverneur von Mekka?« »Ja, du mußt ihn kennen, denn jeder Fremdling, der Dschidda betritt, stellt sich ihm vor, um seinen Schutz zu erhalten.« »Er wohnt also in Dschidda? Ich bin nicht bei ihm gewesen; ich brauche nicht den Schutz eines Türken.« »Du bist zwar ein Christ, aber du bist ein Mann. Der Schutz des Pascha ist nur gegen hohen Preis zu erhalten.
Auf der Talanta-Hochebene sammelte Sir R. Napier sein kleines tapferes Heer, hielt über dasselbe Revue und dankte ihm für die bewiesene Aufopferung. Dann wurde die Dschidda überschritten und auf demselben Wege, den man gekommen, die Heimkehr vollzogen. Die befreiten Gefangenen und die Beute brachten die Engländer triumphirend nach Zula, von wo sie nach England eingeschifft wurden.
Da ist Dschidda, wo ich das Grab Evas besuchen werde; dann gehe ich nach Mekka, werde in Arafah verweilen, mich in Minah rasieren lassen und alle heiligen Gebräuche mitmachen. Wirst du mich bis dahin in Dschidda erwarten?« »Wie lange wirst du in Mekka sein?« »Sieben Tage.« »Du wirst mich in Dschidda wiederfinden. Aber ist deine Hadsch auch gültig, da sie doch nicht in den Wallfahrtsmonat fällt?«
Wenn nun eine Jungfrau nach Mekka will, so geht sie nach Dschidda und vermählt sich der Form nach mit einem Delyl. Er bringt sie als sein Weib nach Mekka, wo sie die Faradh und Wadschib erfüllt; wenn dies geschehen ist, giebt er sie wieder los; sie bleibt eine Jungfrau, und er wird für seine Mühe bezahlt.« Unerläßliche und erforderliche Handlungen. »Auch dies weiß ich.«
Ich habe gelesen, daß ein Christ höchstens bis auf neun Meilen an die Stadt heran darf.« »Dann dürften wir ja auch nicht in Dschidda sein, wenn nicht etwa nur englische Meilen gemeint sind. Auf dem Wege von hier nach Mekka liegen elf Kaffeehäuser; ich will getrost wagen, in allen bis zum neunten einzukehren, und dabei auch sagen, daß ich ein Christ bin.
»Ich werde es an einem Orte errichten, von welchem aus ich die Straße zwischen Mekka und Dschidda beobachten kann. Abu-Seïf darf mir nicht entgehen.« »Hast du auch die Gefahren berechnet, welche dir drohen?« »Meinst du, daß ein Ateïbeh sich vor Gefahren fürchtet?« »Nein, aber selbst der mutigste Mann muß zugleich auch vorsichtig sein.
Er nahm die Weisung mit, zu sagen, daß er aus fernen Landen komme, und ja nicht zu verraten, daß seine Begleiterin, die sich übrigens jetzt verschleiert hatte, eine Ateïbeh sei. Mit ihm ritt eine Strecke weit ein Krieger, welcher die Straße zwischen Mekka und Dschidda bewachen sollte. Auch am Eingange unserer Schlucht wurde ein Wachtposten aufgestellt.
»Ich komme von Dschidda, will mein Tier ausreiten und dann wieder nach der Stadt zurückkehren.« Ihr Angesicht verfinsterte sich, und ihr Blick schien mißtrauisch zu werden. »So wohnest du in der Stadt?« »Nein; ich bin fremd in derselben.« »Du bist ein Pilger?« Was sollte ich antworten?
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