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Silberne Drossel . . . Er stieg hinunter in den Stall. Er strich seiner Stute über den Hals. Sie sah ihn an. Da erst überfiel ihn in einem kleinen Teil seines Hirns noch einmal Bewußtsein von dem, was nun alles von ihm abfalle. Er trat zurück. Ein Weinen riß sich in ihm los. Er legte seine Hand in das Maul der Stute. Die breiten Schultern zuckten. Lachen löste sich für immer von seinen Lippen.

Das ist die Drossel. Wittwii, wittwii, eine andre. Sie sind vor Strix und hinter ihr und überall Pan bläst: der Zapfenstreich geht durch den Wald. Strix ist mehrmals auf dem Wege nach oben gewesen. Es ist ja jetzt ihre Stunde, und der Magen macht Ansprüche.

O ihr zerbrochenen Augen in schwarzen Mündern, Da der Enkel in sanfter Umnachtung Einsam dem dunkleren Ende nachsinnt, Der stille Gott die blauen Lider über ihn senkt. Wieder wandelnd im alten Park, O! Stille gelb und roter Blumen. Ihr auch trauert, ihr sanften Götter, Und das herbstliche Gold der Ulme. Reglos ragt am bläulichen Weiher Das Rohr, verstummt am Abend die Drossel.

Mutter trug das Kindlein im weißen Mond, Im Schatten des Nußbaums, uralten Holunders, Trunken vom Safte des Mohns, der Klage der Drossel; Und stille Neigte in Mitleid sich über jene ein bärtiges Antlitz Leise im Dunkel des Fensters; und altes Hausgerät Der Väter Lag im Verfall; Liebe und herbstliche Träumerei.

Und rings um Vetter Kristoffer herum tummelt ein Stab von alten Waffenbrüdern die Pferde: da ist das Glück, das auf seinen Zehenspitzen im Sattel steht, und die Ehre auf ihrem stattlichen Roß und die Liebe auf ihrem feurigen Araber. Ein wunderlicher Ritt, ein wunderlicher Reiter. Die Drossel ruft ihn an: »Vetter Kristoffer, Vetter Kristoffer. Wo willst du hin? Wo willst du hin

Dann öffnete er das Zimmer, in dem er drei Monate neben dem blendenden Leib von Beautrix gelegen hatte. Er öffnete es in einem Ritz, sah das unbeschlafene Bett, sah die schmerzende Dämmerung an dem Fenster wühlen. Er sog den Geruch ein und sagte vor sich hin: Silberne Drossel . . . Scharf hoben in diesem Augenblick zwei Mädchen im Nachbarhause eine Reverie an. Es wurde heller.

Sie hatten dort ein so sündiges Leben geführt, daß die Drossel, nebenan in der Esche, nie zur gehörigen Zeit schlafen konnte, oft ganz außer sich wurde und schimpfte. Das hatte einen ernsten Schwarzspecht derart zum Lachen gebracht, daß er beinah vom Ast gepurzelt wäre.

Das haben wir schon früher gehört!« »Wer macht sich über mein Lied lustigfragte die Drossel und versuchte den Sprecher zu entdecken. »Der von den Krähen Geraubte ist esantwortete der Junge. Da wendete der Krähenhäuptling den Kopf und sagte: »Hüte deine Augen, DäumlingAber der Junge dachte: »Ach, was kümmere ich mich darum! Nun gerade will ich dir zeigen, daß ich mich nicht fürchte

»Nach Borg, um zu freien! Nach Borg, um zu freienantwortet Vetter Kristoffer. »Reit nicht nach Borg! Reit nicht nach Borg! Ein lediger Mann hat keine Sorgruft ihm die Drossel nach. Er aber hört nicht auf die Warnung. Bergauf und bergab reitet er, bis er endlich da ist. Er springt vom Sattel und wird zur Gräfin hineingeführt. Alles geht gut. Gräfin Märta ist gnädig gegen ihn.

Da lag das Weibchen des Auerhahns auf seinen Eiern, da stand der Elch im tiefen Waldesdunkel verborgen, da lauerte der Luchs, da knabberte das Eichhörnchen, da dufteten die Tannen, da blühten die Heidelbeeren, da schlug die Drossel ihre Triller!